Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Hilfsmittel bei Sehverlust
Die dauerhafte Musterausstellung zu barrierefreiem Wohnen und hilfreicher Technik „Belle Wi“ veranstaltet zurzeit die Themenwochen „Blick nach vorn: Selbständig bleiben bei Seheinschränkungen“.
Am Dienstag, 6. März 2018, 16 Uhr präsentiert die Firma Gaudio-Braille aus Marburg die intelligente, tragbare Kamera „OrCam“, die Gesichter, Produkte und Geldscheine erkennt und Texte vorlesen kann. Darüber hinaus werden weitere Hilfsmittel vorgestellt, die Menschen bei Sehverlust den Alltag und Beruf erleichtern können.
Die kostenfreie Veranstaltung findet in der Musterausstellung „Belle Wi“, Föhrer Straße 74/1, 65199 Wiesbaden (Zentrum Sauerland) statt. Weitere Informationen unter Telefon (0611) 312885 oder per E-Mail an Belle-WI@wiesbaden.de.
Sitzung des Gestaltungsbeirats
Der Gestaltungsbeirat Wiesbaden kommt am Mittwoch, 7. März, 14 Uhr, im Gustav-Stresemann-Ring 15, Raum Montreux/San Sebastian, zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung zusammen.
Die Mitglieder befassen sich mit Bauvorhaben Dreifeldsporthalle an der Hermann Ehlers Schule in Erbenheim, dem Projekt CityBahn sowie dem Neubau eines Umspannwerks mit Parkdeck in der Gartenfeldstraße.
Seniorenbeirat lädt zu Museumsbesuch ein
Der Seniorenbeirat lädt für Dienstag, 20. März, 15 Uhr, zu einem Besuch in das Museum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2, ein. Dort sind Orchideen zu sehen.
Mit über 30.000 Arten gehören die Orchideen zu einer der artenreichsten Pflanzenfamilien überhaupt. Die Blüten der Orchideen zeigen eine immense Vielfalt an Farben und Formen. Vielen gelten sie daher als Königinnen der Blumen. Die Ausstellung gibt einen informativen Überblick über die Welt der Orchideen und präsentiert sich ihren Besucherinnen und Besuchern mit hochwertigen Präparaten.
Treffpunkt ist das Foyer des Museums, Friedrich-Ebert-Allee 2. Eintritt und Führung kosten 4 Euro. Sitzgelegenheiten sind vorhanden.
Anmeldungen sind erforderlich und werden vom Büro des Seniorenbeirats entgegengenommen, telefonisch unter (0611) 312612 oder 312631. Das Büro ist besetzt von Montag bis Donnerstag jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr.
„Jazz in Wiesbaden“
Das Stadtarchiv Wiesbaden, Im Rad 42, lädt für Mittwoch, 7. März, 19 Uhr, zur Vorführung des Films „Jazz in Wiesbaden“ ein.
Harald Kuntze lässt Jazzmusiker und Fans aus Wiesbaden ihre Geschichte und Geschichtchen, Wesentliches und Unterhaltsames, Neues und Kurioses erzählen. Von der Frühzeit der „Swing-Heinis“ in der NS-Zeit über das legendäre Jazz-House – einem Brennglas der Szene in den 1960er- und 1970er-Jahren – bis heute. Unter anderem erzählen der legendäre Paul Kuhn, tom Woll, Dieter Scherf und Hans Fischer. Der Film zeigt die Bedeutung des Jazz für die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung der Demokratie der Nachkriegszeit.
Swing Jugend, Jazz House, die Kooperative New Jazz sind nur ein paar Beispiele dafür, daß Wiesbaden neben Frankfurt ein wichtiger Spot im Jazz der vergangenen 80 Jahre war und heute dabei ist, neue Impulse zu setzen. Im Anschluss an die Vorführung besteht Gelegenheit, mit dem Regisseur Harald Kuntze zu sprechen.
Spatenstich für den Neubau der Rudolf-Dietz-Schule
Stadtentwicklungs- und Baudezernent Hans-Martin Kessler und Schuldezernent Axel Imholz haben am Donnerstag, 1. März, gemeinsam mit Rektorin Angelika Wolf den symbolischen Spatenstich für den Neubau der Rudolf-Dietz-Schule in Naurod getätigt.
Die Rudolf-Dietz-Schule in Wiesbaden Naurod wurde 1957 errichtet und 1982 durch einen Neubau erweitert. Die Schule ist eine vierzügige Schule mit Betreuungsangebot. Altbau und Neubau weisen Risse sowie weitere erhebliche bauliche und energetische Mängel auf. Das obere Stockwerk des Verwaltungsbaus musste aus statischen Gründen bereits vor Jahren gesperrt werden. Die dadurch fehlenden Räume wurden durch Container auf dem Schulgelände zum Teil kompensiert. Darüber hinaus kann generell der Bedarf an Räumen gemäß dem Musterraumprogramm für Grundschulen im Bestand nicht abgebildet werden, so dass eine Erweiterung dringend erforderlich ist.
Die Umsetzung der Gesamtanlage der Schule mit Sporthalle hat das Hochbauamt in mehreren Bauabschnitten vorgesehen. Der erste Bauabschnitt beinhaltet den Neubau der Schule mit den angrenzenden Freiflächen. Im zweiten Bauabschnitt wird das Bestandsgebäude der Schule abgerissen. Im dritten Bauabschnitt werden ein weiterer Teil der Schulhofflächen und ein Interims-Lehrerparkplatz fertiggestellt. Die Bauabschnitte vier bis sechs beinhalten die Errichtung einer Zwei-Felder-Sporthalle, den Abriss der Bestandsturnhalle und die Fertigstellung der Außenanlagen incl. Lehrerparkplatz. Sollte zu einem späteren Zeitpunkt die Schule fünfzügig werden, ist hierfür ein Pavillonbau perspektivisch eingeplant, der in einem weiteren Bauabschnitt, auf einer freien Wiesenfläche errichtet werden könnte. Alle auf dem Grundstück der Rudolf–Dietz-Schule neu geplanten Gebäude werden in Passivhausbauweise ausgeführt.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf mehr als zwölf Millionen Euro. Die Bauzeit soll voraussichtlich 19 Monate dauern.