Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Talking Science: Wissenschaft für jedermann – Baden-Württemberg-Vorentscheid von FameLab am 7. März im Tollhaus

Wer sind die größten Talente der Wissenschaftskommunikation in Baden-Württemberg? Beim baden-württembergischen Vorentscheid des internationalen Wettbewerbs für Wissenschaftskommunikation FameLab treten am 7. März um 19 Uhr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem gesamten Bundesland im Karlsruher Tollhaus gegeneinander an. Ziel ist, ein wissenschaftliches Thema auf verständliche und unterhaltsame Weise zu erklären und sowohl das Publikum als auch die Fachjury zu überzeugen.

Drei Minuten Zeit haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um das Publikum und die Jury, bestehend aus Vertretern aus Wissenschaft und Kommunikation, mit Charme und Witz für ihr naturwissenschaftliches Forschungsgebiet zu begeistern. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt: Alles, was die Teilnehmer am Körper tragen können, darf als Hilfsmittel auf der Bühne verwendet werden. Den beiden Gewinnern des Vorentscheids winkt ein professionelles Medien- und Präsentationstraining in Berlin sowie die Teilnahme am FameLab-Deutschlandfinale. Wer dieses für sich entscheidet, vertritt Deutschland dann beim internationalen Science Festival vom 5. bis 10. Juni im britischen Cheltenham.

Die Organisation der Veranstaltung übernimmt das Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe, das bereits sieben Baden-Württemberg-Vorentscheide von FameLab und im Jahr 2015 auch das Deutschlandfinale in Karlsruhe ausgerichtet hat. Theresia Bauer, Mi­nisterin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-­Württemberg, übernimmt die Schirmherrschaft über den FameLab Regionalentscheid in Karlsruhe. Unterstützt wird Fa­meLab vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), dem Nationalen Institut für Wissen­schaftskommunikation (NaWik), dem SWR Studio Karlsruhe sowie vom Kulturzentrum Tollhaus.

Weitere Infos gibt es online unter www.famelab-­ka.de. Der Eintritt ist frei, Einlass ab 18.30 Uhr.


König Dickbaum steht im Grötzinger Bruchwald – Mitmachaktion lädt zur Siegerehrung

Vom Sämling bis zum „Methusalem“ stehen in den Karlsruher Wäldern unterschiedliche Baumarten im Alter von einem bis über 300 Jahren nebeneinander. Groß und klein, dick und dünn, jung und alt teilen sich den Lebensraum Wald in der Rheinaue, auf der Hardt, in der Flussaue und im Bergwald bis hinauf nach Wettersbach.

Im Herbst 2017 haben das Forstamt und die Oberrheinischen Waldfreunde e.V. die Karlsruher Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, sich auf die Suche nach „König Dickbaum“ zu begeben: dem dicksten Baum im Karlsruher Wald. Die Finderinnen und Finder der drei stärksten gemeldeten Bäume werden nun zu einer kleinen Siegerehrung anlässlich des Internationalen Tag des Waldes eingeladen.

„König Dickbaum“, also der tatsächlich dickste Baum in den Karlsruher Wäldern, der den Forstleuten derzeit bekannt ist, blieb aber unentdeckt: Die sogenannte „Blitzeiche“ steht im Grötzinger Bruchwald. Sie hat in Brusthöhe gemessen einen Stammumfang von 6,10 Metern, was einem Durchmesser von 1,94 Metern entspricht. Da die Eiche über die umliegenden Bäume hinausragt, wurde sie vor Jahren vom Blitz getroffen.

Mit der Mitmachaktion und der Vorstellung von „König Dickbaum“ weisen Forstdezernent Klaus Stapf, die oberrheinischen Waldfreunde und die Forstleute anlässlich des Internationalen Tag des Waldes auf die Bedeutung alter Bäume für die Biodiversität heimischer Wälder, aber auch auf deren Bedeutung für das Landschaftsbild und die Erholung hin.


Durlacher Urkunden aus dem Stadtarchiv – Vortrag im Pfinzgaumuseum am 7. März 2018

Seit der Eingemeindung von Durlach 1938 ist das Stadtarchiv Karlsruhe auch für das schriftliche Kulturerbe der ehemaligen badischen Residenzstadt zuständig. Dr. Katrin Dort stellt in ihrem Vortrag „Durlacher Urkunden aus dem Stadtarchiv“ am Mittwoch, 7. März, um 18 Uhr im Pfinzgaumuseum Durlach, einen besonderen Teil der Durlacher Überlieferung vor: Die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Urkunden enthalten Hinweise zur frühen Geschichte der Stadt und erlauben Einblicke in Recht, Wirtschaft und Gesellschaft, aber auch in das Alltagsleben der Menschen.

Zudem präsentiert das Stadtarchiv Karlsruhe noch bis zum 13. Mai anlässlich des europäischen Kulturerbejahres 2018 die Ausstellung „Durlacher Glanzstücke“ im Pfinzgaumuseum, die an diesem Tag bis um 18 Uhr besucht werden kann. Der Eintritt zum Vortrag sowie zur Ausstellung ist kostenfrei.


Öffentliche Sitzung des Planungsausschusses – Vorstoß der KULT-Fraktion: Änderung Bebauungsplan Franz-Rohde-Haus

Die Mitglieder des Planungsausschusses treffen sich am Donnerstag, 8. März, um 16.30 Uhr unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert im Großen Sitzungssaal des Rathauses am Marktplatz. In öffentlicher Sitzung befasst sich das Gremium mit dem Anwesen Dragonerstraße 4 bis 6 und hier mit einem Antrag der KULT-Fraktion hinsichtlich der Änderung des Bebauungsplans. Der Vorstoß der Fraktion geht auf einen 2016 gestellten Antrag zurück, der damals im Gemeinderat in den Planungsausschuss verwiesen wurde. Gefordert wurde eine Änderung des Bebauungsplans dahingehend, dass eine Blockrandbebauung nicht möglich ist.

Die Unterlagen zur Sitzung finden Interessierte unter www.karlsruhe.de/gemeinderat.