Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Öffentliche Sitzung des Planungsausschusses entfällt
Der in öffentlicher Sitzung des Planungsausschusses am Donnerstag, 8. März 2018, vorgesehene Tagesordnungspunkt „Franz-Rohde-Haus: Änderung Bebauungsplan; Stellungnahme zum Antrag der KULT-Fraktion vom 27. September 2016“ wurde abgesetzt. Damit entfällt die öffentliche Sitzung des Planungsausschusses am 8. März 2018.
Der Antrag wurde von der KULT-Fraktion kurzfristig umfassend erweitert, weshalb sich die anderen Fraktionen nicht mehr ausreichend auf das Thema vorbereiten konnten. Der Antrag wird zu einem späteren Zeitpunkt öffentlich behandelt.
Die Ursprungsmeldung:
Die Mitglieder des Planungsausschusses treffen sich am Donnerstag, 8. März, um 16.30 Uhr unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert im Großen Sitzungssaal des Rathauses am Marktplatz. In öffentlicher Sitzung befasst sich das Gremium mit dem Anwesen Dragonerstraße 4 bis 6 und hier mit einem Antrag der KULT-Fraktion hinsichtlich der Änderung des Bebauungsplans. Der Vorstoß der Fraktion geht auf einen 2016 gestellten Antrag zurück, der damals im Gemeinderat in den Planungsausschuss verwiesen wurde. Gefordert wurde eine Änderung des Bebauungsplans dahingehend, dass eine Blockrandbebauung nicht möglich ist.
Die Unterlagen zur Sitzung finden Interessierte unter www.karlsruhe.de/gemeinderat.
Schulmodernisierung und Grün-Pflege auf Bauausschuss-Agenda
Am Dienstag, 13. März, trifft sich der gemeinderätliche Bauausschuss im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses am Marktplatz zu einer öffentlichen Sondersitzung: Ab 16 Uhr befasst sich das von Bürgermeister Michael Obert geleitete Gremium mit zwei Vergaben. Zum einen geht es um Nieder- und Mittelspannungsanlagen zur Beleuchtung der Heinrich-Hertz-Schule im Zuge ihrer Sanierung und Erweiterung, verantwortet durch das städtische Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft. In der Zuständigkeit des Gartenbauamts stehen drei Los-Aufträge für Pflegearbeiten in den öffentlichen Grünanlagen bis 2021 auf der Agenda.
Gremium blickt auf die „Untere Hub“ – Ortschaftsrat Durlach berät auf nächster Sitzung umfangreiche Tagesordnung
Der auf der „Unteren Hub“ geplante Sport- und Freizeitpark rückt auf der nächsten Sitzung des Durlacher Ortschaftsrats gleich mehrfach in den Blickpunkt. Zum einen legt die Verwaltung dem Gremium, das am Mittwoch, 14. März, um 17 Uhr unter Leitung des stellvertretenden Ortsvorstehers Martin Pötzsche im Bürgersaal des Durlacher Rathauses zusammenkommt, eine Untersuchung über den gegenwärtigen und den prognostizierten künftigen Verkehr auf die Untere Hub vor. Zum anderen beschäftigen sich die Ortschaftsrätinnen und Ortschaftsräte mit einem Antrag der SPD-Fraktion zur Anlage eines Fuß- und Radwegs zum Sport- und Freizeitpark. Darüber hinaus Thema ist die dringend notwendige Sanierung der Brücke, die über die Bahngleise im Zuge der Hubstraße führt und den Durlacher Stadtkern mit dem Gelände verbindet.
Weiter stehen Berichte zum energetischen Quartierskonzept, zum Bürgerbüro Durlach sowie zum Bahnhofsvorplatz und dem dortigen Sanierungsgebiet auf der umfangreichen Tagesordnung, die insgesamt 15 Punkte umfasst. Neben dem Fuß- und Radweg gehören Vorstöße zu Quartiersgaragen (Freie Wähler), einem durchgehenden Beschleunigungsstreifen auf der Autobahn A5 zwischen den Anschlüssen Mitte und Nord (CDU) und zur Bürgerumfrage 2016 „Einkaufen und Nahversorgung“ (GRÜNE) zu den Anträgen aus den Reihen der Fraktionen. Anfragen und Mitteilungen des Stadtamts beschließen die Sitzung.
Wohnen statt Gewerbe – Stadt beteiligt Bürgerinnen und Bürger an Bebauungsplanverfahren in Wolfartsweier
Auf der derzeit gewerblich genutzten, 0,8 Hektar großen Fläche an der Steinkreuzstraße 14 am Ortseingang von Wolfartsweier sollen in einem beschleunigten Bebauungsplanverfahren 55 Wohnungen, auch für Pflegebedürftige, sowie eine Kindertagesstätte mit vier Gruppen entstehen. Vorgesehen sind Ein- bis Vierzimmer-Wohnungen. Vorhabenträger ist die SÜBA Bauen und Wohnen Karlsruhe GmbH. Im Rahmen des Verfahrens führt das Stadtplanungsamt am Mittwoch, 14. März, um 17 Uhr in der Begegnungsstätte Wolfartsweier (Rathausstraße 2) eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit durch. Hierbei soll über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung informiert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Bebauungsplan zu erörtern sowie sich zur Planung zu äußern.
Besonderes Engagement für Kinder gesucht – Bis 30. April für Karlsruher Kinderfreundlichkeitspreis 2018 bewerben
Obwohl Kinder und Jugendliche die Zukunft der Gesellschaft sind, werden ihre Belange und Interessen oft nur am Rande wahrgenommen oder zu wenig berücksichtigt. Um für das Engagement für Kinder zu sensibilisieren, dieses zu würdigen und anderen gute Beispiele zu geben, vergibt das Karlsruher Bündnis für Familie in diesem Jahr zum zwölften Mal den Kinderfreundlichkeitspreis.
Vorgeschlagen werden können Bürgerinnen und Bürger, Institutionen, Initiativen, Vereine und Unternehmen aus Karlsruhe, die sich in besonderer Weise für Mädchen und Jungen sowie deren Lebensbedingungen in Karlsruhe einsetzen. Dabei zählt insbesondere ehrenamtliches Engagement jeder Art: Von Einzelpersonen oder ganzen Gruppen, in allen Lebensbereichen von Betreuung, Bildung und Schule über Freizeit und Kultur bis hin zu Sport. Besonders erwünscht sind Vorschläge von Kindern und Jugendlichen, für die es einen eigenen Vorschlagsbogen gibt.
Das Besondere am Karlsruher Kinderfreundlichkeitspreis ist die Kinderbeteiligung: Eine aus Kindern und Jugendlichen zusammengesetzte Jury wertet die Einsendungen aus, entscheidet über die Preisvergabe und gestaltet die offizielle Preisverleihung mit. Es werden Geld- und Sachpreise im Wert von 1.000 Euro vergeben. Einsendeschluss ist der 30. April 2018.
Weitere Informationen und die Vorschlagsbögen gibt es im Internet unter www.karlsruhe.de/familienbuendnis.
Giftiges richtig entsorgen – Schadstoffmobil tourt durch vier Stadtteile
Wer eingetrocknete Farben und Lacke oder andere Schadstoffe abgeben will, hat dazu in Rüppurr am Dienstag, 13. März, Gelegenheit. Das Schadstoffmobil steht dann von 14 bis 14.45 Uhr am Lützowplatz. In die Südweststadt, vor die Agentur für Arbeit, fährt das Entsorgungsgefährt anschließend von 15.30 bis 16.15 Uhr. Am Donnerstag, 15. März, ist die rollende Sammelstelle zuerst in Daxlanden von 14 bis 14.45 am Waidweg hinter dem Feuerwehrhaus und danach im Dammerstock an der Nürnberger Straße / Rechts der Alb bei der Kirche von 15.30 bis 16.15 Uhr zu finden.
„Spenden sammeln für den guten Zweck“ – Noch Plätze frei: Fortbildung für Ehrenamtliche
Bei der Fortbildung für Ehrenamtliche „Fundraising – Spenden sammeln für den guten Zweck“ am 17. März sind noch Plätze frei. Die Veranstaltung des Büros für Mitwirkung und Engagement findet von 9 bis 16 Uhr im Bürgerzentrum Mühlburg statt.
„Money Makes The World Go Round“ – das gilt auch im Ehrenamt. Vereine engagieren sich und leisten wertvolle Beiträge für die Gesellschaft. Dafür ist oft die Unterstützung durch Geld-, Sach- oder Zeitspenden unerlässlich. Doch wie finden sie Spenderinnen und Spender? Welche Voraussetzungen sind dafür notwendig? Wie funktioniert die Akquise und was erwarten die Spender? Der Kurs gibt einen Überblick über Fundraising-Instrumente und -strategien. Er richtet sich an gemeinnützige Verbände, Vereine und Initiativen, die regional Spenden für ihre Aktivitäten akquirieren möchten.
Anmeldungen nimmt das Büro für Mitwirkung und Engagement per E-Mail an bme@afsta.karlsruhe.de entgegen. Weitere Informationen zum Fortbildungsprogramm für Ehrenamtliche gibt es im Internet unter www.karlsruhe.de/bme.
Kriminalität gemeinsam vorbeugen – Ausstellung vom 12. bis 23. März im Rathaus Foyer
Kriminalität gemeinsam vorbeugen – unter diesem Motto laden das Polizeipräsidium Karlsruhe und die Stadt Karlsruhe zu einer interaktiven Ausstellung zum Thema Kriminalprävention ein. Diese ist im Foyer des Rathauses am Marktplatz vom 12. März nachmittags bis 23. März zu sehen. Das Rathaus ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet.
Die Ausstellung informiert über aktuelle Deliktsfelder der Kriminalität und vorbeugende Handlungsmöglichkeiten. Der Fokus liegt dabei auf Wohnungseinbruch, Trickbetrügereien, Mediengefahren und politisch motiviertem Extremismus. Ein wichtiger Bestandteil ist zudem der Hinweis auf den polizeilichen Opferschutz. Er bietet Betroffenen von Straftaten, Verkehrsunfällen oder sonstigen Unglücksfällen Beistand und weitergehende professionelle Hilfe- und Beratungsleistungen.
Zu allen Themen stehen Filmsequenzen bereit, die über interaktive Medienpulte abgespielt werden können. Die Ausstellung wird ergänzt durch kostenfreie Informationsschriften und Tafeln mit Angeboten zum Schutz vor Gewalt, zu Wegen aus der Gewalt gegen Frauen sowie zu häuslicher Gewalt.
Weitere Informationen zum Thema Häusliche Gewalt gibt es zudem online auf der Webseite der städtischen Gleichstellungsbeauftragten unter www.karlsruhe.de/hg.
WEG-Gebäude energetisch sanieren – Kostenfreie Initialberatung am 15. März im Kundencenter der Stadtwerke
Für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) bietet die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) am Donnerstag, 15. März, von 17 bis 19 Uhr das Seminar „WEG-Gebäude energetisch sanieren“ an. Hier erhalten Verwalter, Verwaltungsbeiräte und Wohnungseigentümer Antworten auf rechtliche Fragen zur energetischen Sanierung bei Wohnungseigentümergemeinschaften und zu finanziellen Fördermöglichkeiten. Dr. Alexander Hoff, Rechtsanwalt, und Maria Plan, Architektin und Energieberaterin, stellen Beispiele aus der Praxis vor. Veranstaltungsort ist der Vortragsraum im Kundencenter der Stadtwerke Karlsruhe, Kaiserstraße 182, Karlsruhe. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bei der KEK telefonisch unter 0721/ 480 88 0 oder per E-Mail an info@kek-karlsruhe.de möglich. Hier erhalten Wohnungseigentümergemeinschaften auch weitere Informationen zum Angebot der KEK.
Was ist bei der Sanierung von Mehrparteiengebäuden zu beachten?
In vielen Mehrparteiengebäuden sind erhebliche Energieeinspar-Potenziale vorhanden. Doch oft herrscht oft Unsicherheit, wie mit der energetischen Modernisierung des Gebäudes umzugehen ist. Umso wichtiger sind kompetente Ansprechpartner, die überschlägig die energetische Situation eines Gebäudes abschätzen und Vorschläge zur Energieeinsparung machen können. Dabei geht es nicht nur um Einsparungen durch Gebäudesanierungen. Effizienzpotenziale bestehen auch beim Allgemeinstrom oder der Anlagentechnik (etwa der Heizungspumpe) sowie beim Anlagenbetrieb (beispielsweise Heizkurve, Nachtabsenkung).
Kostenfreie Initialberatung der KEK
Die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH (KEK) steht als neutrale und unabhängige Ansprechpartnerin rund um die energetische Sanierung von WEG-Gebäuden zur Verfügung. Im Rahmen des Projektes D-A-CH – Energieeffiziente Stadt bietet sie ein kostenfreies Beratungsangebot für Wohnungseigentümergemeinschaften in Karlsruhe. Die Expertinnen und Experten der KEK zeigen Energieeffizienz-Potenziale am Gebäude auf und können die Gemeinschaften – falls gewünscht – bis zur Beauftragung eines Energiekonzepts begleiten.
Leitfaden auf Papier und im Internet
„Energetisch sanieren – Ein Leitfaden für Wohnungseigentümergemeinschaften“ ist in gedruckter Form bei der KEK erhältlich oder als PDF-Datei auf der Internetseite des „WEG-Forum – Das Kompetenzzentrum für Wohnungseigentümergemeinschaften“ (www.weg-forum.net) zu finden. Damit können sich Interessierte schon vorab mit dem Thema befassen.
Das trinationale D-A-CH-Projekt als Rahmen
Die Stadt Karlsruhe beteiligt sich mit den zwei Städten Salzburg (Österreich) und Winterthur (Schweiz) an dem trinationalen D-A-CH-Projekt zur Steigerung der Energieeffizienz. Ziel der Zusammenarbeit ist eine Intensivierung der Aktivitäten vor Ort und das gegenseitige Lernen durch regelmäßigen fachlichen Austausch. In der Umsetzungsphase werden in verschiedenen Themengruppen identifizierte Ansätze in Karlsruhe weiter konkretisiert. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Weitere Informationen gibt es unter www.dach-energieeffiziente-stadt.eu.
Gespräche im frauenpolitischen Salon – Internationaler Frauentag: Veranstaltung im IBZ
Anlässlich des Internationalen Frauentages 2018 lädt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt gemeinsam mit dem Internationalen Begegnungszentrum (ibz) zu einem Frauenpolitischen Salon ein. Im Gespräch geht es um die Fragen, für was sich jeweils die unterschiedlichen Frauen engagieren, welche Gemeinsamkeiten verbinden und wie die Zusammenarbeit fruchtbar gestaltet werden kann.
Mit von der Partie sind Juli Avemark vom queeren Jugendzentrum La VIE, Maria Jaqueline Dias dos Santos von der Gruppe Empowerment!KA, Lissi Hohnerlein von SOZPÄDAL, die Musikerin Chiha , Serena Schmidt vom Feministischen Kollek-tiv Karlsruhe e.V. sowie die Gleichstellungsbeauftragte Annette Niesyto. Das Gespräch, zu dem im zweiten Teil auch die Teilnehmenden eingeladen sind, moderiert Tabea Mernberger. Antje Schumacher begleitet mit ihrer Ukulele die Veranstaltung, die mit Sekt und Selters ausklingt.
Der Salon beginnt um am Freitag, 9. März, um 17 Uhr im Internationalen Begegnungszentrum, Kaiserallee 12 d. Der Eintritt ist kostenfrei.