Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Schulkids in Bewegung (SKIB) macht den nächsten Schritt – Sportkreis möchte Azubis als Übungsleiter einbinden / Stadt erhöht Förderung auf 200.000 Euro

Die Stadt Frankfurt hat die Förderung für „Schulkids in Bewegung“ (SKIB) dauerhaft erhöht. Fortan stehen dem Sportkreis Frankfurt für das Gemeinschaftsprojekt zur Bewegungsförderung von Grundschulkindern 200.000 Euro zur Verfügung, 50.000 Euro mehr als bisher. Den Förderbescheid nahm Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn am Mittwoch, 7. März, von Sportdezernent Markus Frank entgegen.

„,Schulkids in Bewegung‘ bringt junge Menschen früh mit Sport und Bewegung in Kontakt“, so Frank. „Durch die Verbindung mit den Sportvereinen lernen unsere Jüngsten zudem, wie wichtig Gleichberechtigung, Toleranz und Verantwortung für die Gemeinschaft sind. Unsere Unterstützung sehen wir als Investition.“

Mit den Mitteln möchte der Sportkreis sein Engagement intensivieren. „Die zusätzlichen Mittel helfen uns, die Qualität der Bewegungsangebote zu sichern und dort weitere Kooperationen ins Auge zu fassen, wo mehr Bewegung Kinder besonders in der Entwicklung unterstützt“, so Frischkorn. Seit 2010 initiiert der Sportkreis Kooperationen zwischen Grundschulen und Sportvereinen. Erst- und Zweitklässler bekommen dadurch zusätzliche Bewegung in den Schulalltag.

Mit dem Azubi-Übungsleiter-Programm möchte der Sportkreis einen weiteren Baustein in SKIB integrieren. „Qualifizierte Übungsleiter zu bekommen, wird zunehmend schwierig. Das gilt für ,Schulkids in Bewegung‘ wie auch für den organisierten Sport im Ganzen“, sagt Projektleiterin Jasmin Czogalla. Partner ist das Deutsche Sport- und Präventionsnetzwerk, das mit dem Programm bereits bundesweit aktiv ist. Die Idee: Auszubildende werden von ihren Arbeitgebern für eine Übungsleiterausbildung freigestellt. Mit der erworbenen Qualifikation leiten die Azubis dann Sportangebote an Schulen, die von Vereinen organisiert werden. Auch hierfür soll eine Freistellung durch die Unternehmen erfolgen.

Das Azubi-Übungsleiter-Programm soll der vierte Baustein von SKIB werden. Kern des Projekts sind die Kooperationen zwischen Grundschulen und Sportvereinen. Zweiter Baustein ist der Sport- und Motoriktest „SKIB Abzeichen“. Über ihn finden Kids heraus, welche Sportarten ihnen besonders liegen. Für die Durchführung und Auswertung arbeitet der Sportkreis mit dem Institut für Sportwissenschaften der Goethe-Universität zusammen. Das SKIB Festival im April bildet den dritten Baustein. Rund 1500 Besucher zählt das große Sport- und Spielfest jährlich. Frankfurter Sportvereine und Institutionen bauen dafür in der großen Leichtathletikhalle in Kalbach einen sportlichen Wettbewerbsparcours auf.

Die Dringlichkeit für mehr Bewegung ist aktueller denn je. Erst im Oktober vergangenen Jahres belegte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Trend hin zu mehr Übergewicht: Waren 1975 in Deutschland noch 16,7 Prozent der Mädchen und Jungen übergewichtig oder fettleibig, waren es 2016 bereits 31,6 Prozent der Mädchen und sogar 39,6 Prozent der Jungen. Als Konsequenz fordert die Organisation unter anderem mehr Schulsport.

Der Sportkreis ist daher vor allem in den Stadtteilen aktiv, in denen laut Frankfurter Gesundheitsamt besonders viele Einschulungskinder durch Übergewicht oder motorische Defizite auffallen. In einigen dieser Stadtteile hat sich die Situation verbessert, beispielsweise in Griesheim, Hausen, Riederwald oder dem Ostend. „Natürlich können wir nicht den Hebel umlegen und Übergewicht mit unseren Bewegungsstunden aus der Welt schaffen“, sagt Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn. „Aber unsere Kooperationen bringen jährlich 1600 Kinder und deren Eltern in Kontakt mit Sport und wohnortnahen Vereinen, zusätzlich zum Sportunterricht.“

Ziel ist es zudem, „Schulkids in Bewegung“ als eines der bundesweit effizientesten Projekte zur Gesundheitsförderung fortzuführen. Erst im September 2017 hatte die Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -Gestaltung (GVG), gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit, den Sportkreis eingeladen, SKIB bei seinem Ideenwettbewerb in Berlin vorzustellen. Bereits im Februar 2016 hatte das Projekt für sein Engagement eine Auszeichnung von „IN FORM“ erhalten, einer Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung verschiedener Bundesministerien.


Das Grün in neuem GlanzGrüne-Soße – Denkmal wird saniert

In den Oberräder Kräuterfeldern stehen seit 2007 sieben Gewächshäuser. Komische Dinger sind das, da ist nämlich überhaupt nichts drin. Und trotzdem werden sie abends auch noch beleuchtet. Die Erklärung für das seltsame Schauspiel am Speckweg: Es ist Kunst. Die Gewächshäuser sind das Denkmal für die Frankfurter Grüne Soße. Entworfen hat es die Künstlerin Olga Schulz.

Aber auch Kunstobjekten geht es nicht besser als anderen Dingen: Irgendwann kommen sie in die Jahre. Nach elf Jahren sehen die sieben Häuschen – für jedes der Grüne-Soße-Kräuter eins – nicht mehr ganz so frisch aus. Die Scheiben sind verblasst, die Bodenplatten verschmutzt. Gegen die Verwitterung ist halt kein Kraut gewachsen. Deswegen steht bei den Gewächshäusern ohne Gewächs nun die Runderneuerung an. Am Mittwoch, 6. März, ging es los.

Unter anderem werden die verblassten Scheiben der Gewächshäuser gegen frischgrüne ausgetauscht. Dabei ist zu beachten: Für jedes Kraut gibt es einen eigenen Grünton – von Gelbgrün für Kerbel bis Blaugrün für Schnittlauch reicht die Palette. Außerdem erhalten die Bodenplatten der Häuschen eine Grundreinigung.

Bis Ende Mai soll das Denkmal dann wieder in vollem Glanz erstrahlen. Mit 70.000 Euro ist die Sanierung des Grüne-Soße-Denkmals veranschlagt. Die Kosten teilen sich das Umweltamt und der Regionalpark Rhein-Main.

Informationen zur Grünen Soße, ihrer Herkunft und zur Geschichte der Oberräder Gartenkultur sind in der Broschüre „Sieben Kräuter müssen´s sein“ zusammengetragen. Sie kann beim Umwelttelefon unter umwelttelefon@stadt-frankfurt.de oder unter www.grüngürtel.de bestellt werden.


Führung: Die Macht des Metalls – Herrschaft und Gesellschaft in der Bronze- und Eisenzeit

(kus) Im Verlauf der Menschheitsgeschichte brachte die Gewinnung und Verarbeitung von Metall mehr als nur technologische Neuerungen. Während der Bronzezeit führten die mit dem neuen Werkstoff verbundene Notwendigkeit von Fernhandel und kleinteiligen Arbeitsprozessen zu gravierenden sozialen und gesellschaftlichen Veränderungen. In der Eisenzeit mündeten diese in der Anlage sogenannter Fürstengräber und schließlich von stadtartigen Siedlungen. Diese Entwicklung zeichnet die Archäologin Petra Hanauska am Sonntag, 11. März, um 11 Uhr während einer Führung im Archäologischen Museum nach.

Die Führung ist kostenlos. Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren! Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das Foyer. das Museum befindet sich in der Karmelitergasse 1.


Meilenstein zur Erweiterung des Jüdischen Museums gefeiert – Richtfest für den Neubau des Jüdischen Museums

Mit einem traditionellen Festakt haben Bauherrin, Architekt, Planer und Handwerker sowie die maßgeblichen Projektförderer und -unterstützer am Mittwoch, 7. März, das Richtfest für den Neubau des Jüdischen Museums begangen. Mit der Fertigstellung des Rohbaus ist nach dem Spatenstich im Dezember 2015 und der Grundsteinlegung im Juni 2016 ein weiterer Meilenstein für die Erneuerung des Jüdischen Museums erreicht. Es entsteht ein neuartiges Zentrum für jüdische Kultur in Geschichte und Gegenwart, das in seinen zeitgemäßen Räumlichkeiten für Ausstellungen und Veranstaltungen, Bibliothek und Archiv sowie für die Bildungsarbeit mit Kindern, Schülern und Jugendlichen ein Programm von europaweiter Bedeutung verwirklichen kann.

Oberbürgermeister Peter Feldmann sagte: „Mit der Erneuerung und Erweiterung baut das Jüdische Museum der Stadt Frankfurt seine Bedeutung als eines der führenden Jüdischen Museen in Europa aus. Das Museum wird die Erinnerung an die jüdische Vergangenheit Frankfurts bewahren, für die Gegenwart fruchtbar machen und damit ein Zeichen für die Zukunft setzen. Unser Jüdisches Museum wird ein lebendiger und vielbesuchter Ort bleiben. Mein Dank gilt den zahlreichen ehrenamtlichen Unterstützern des Projekts.“

Hessens Finanzminister Thomas Schäfer knüpfte an: „Die Geschichte Frankfurts ist untrennbar mit der jüdischen Geschichte verbunden. Das Jüdische Museum lehrt diese Geschichte auf faszinierende Art und Weise. Warum ist dies so wichtig? Weil Erinnern mehr ist als ein bloßes Wachhalten der Vergangenheit. Es ist eine Reise zu den Wurzeln, eine Frage der Identität. Deshalb dürfen wir ganz besonders stolz darauf sein, dass das 1988 eröffnete Museum das älteste eigenständige Jüdische Museum in Deutschland ist. Nun bekommt das Museum kurz vor seinem 30. Geburtstag eine Runderneuerung. Ein großes Projekt für ein großes Museum von internationalem Rang wird hier gerade verwirklicht. Auch das Land Hessen hilft dabei mit und garantiert durch seinen Beitrag ein Investitionsvolumen von 6 Millionen Euro. Im Namen der Landesregierung danke ich den Verantwortlichen, Freunden und Förderern des Museums für Ihren unermüdlichen Einsatz und wünsche weiterhin gutes Gelingen für die weiteren Arbeiten.“

„Es war immer das zentrale Ziel des Jüdischen Museums, Wissen und Verständnis für die jüdische Geschichte und Kultur Frankfurts zu vermitteln. Dieses Anliegen trifft zukünftig auch in räumlicher Hinsicht auf günstigere Bedingungen: Neben einer deutlich größeren Ausstellungsfläche stehen mit der Erweiterung nun endlich auch Räume für Veranstaltungen, für das Archiv und die Bibliothek zur Verfügung. Ich bin mir sicher, dass das Jüdische Museum diese verbesserten Voraussetzungen für seine überzeugende Vermittlungsarbeit zu nutzen weiß, fügte Kulturdezernentin Ina Hartwig hinzu.

Neue Dauerausstellung auf doppelter Fläche

Sie dankte den planenden Architekten Staab aus Berlin und dem gesamten Planungsteam, außerdem der Firma Bauer Spezialtiefbau für die Baugrube und der Firma Anton Schick für den Rohbau. Die Museografie ist seit März 2014 an das Planungsteam Space4/teamstratenwerth aus Stuttgart und Basel vergeben, das auch das Museum Judengasse gestaltet hat. Neben den beteiligten Handwerksbetrieben befanden sich auch viele Freunde und Unterstützer unter den Gästen, insbesondere Andreas von Schoeler, Oberbürgermeister a.D. und Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums, sowie Salomon Korn, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.

Architekt Volker Staab beschrieb die Herausforderung, mit der er und sein Team sich konfrontiert sahen, mit folgenden Worten: „Eine neue Adresse im Rücken des bestehenden Museumsgebäudes zu organisieren, ein Haus zu entwickeln, welches Sicherheit mit Offenheit verbindet und beste Voraussetzungen für einen lebendigen Museumsbetrieb bereitstellt – das war die nicht ganz einfache architektonische Aufgabe.“

Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums, schloss mit den Worten: „Die Erneuerung des Jüdischen Museums ist ein großes Geschenk, an dessen zukünftiger Gestalt meine Kolleginnen und Kollegen und ich in den vergangenen beiden Jahren intensiv gearbeitet haben. Ich danke der Stadt Frankfurt, dem Land Hessen sowie den vielen Förderern und Unterstützern für das große Vertrauen in die Zukunft unseres Museums, die heute greifbar näher gerückt ist.“

Die neue Dauerausstellung wird auf rund 1400 Quadratmetern im renovierten Rothschild-Palais präsentiert und damit die frühere Größe von 600 Quadratmetern mehr als verdoppeln. Der Neubau ergänzt die 2800 Quadratmeter große Nutzungsfläche des Rothschild-Palais um 3500 Quadratmeter Grundfläche. Für diese Erweiterung hat der Magistrat der Stadt Frankfurt insgesamt 50 Millionen Euro bewilligt und die museumsbausteine GmbH damit beauftragt, die Erneuerung des Jüdischen Museums in diesem Rahmen zu realisieren. Die Summe schließt die inzwischen preisgekrönte Neugestaltung des Museum Judengasse mit ein. Das Land Hessen hat den Finanzrahmen um zwei Millionen Euro erweitert, die in die szenische Gestaltung der neuen Dauerausstellung investiert werden. Der für die Erneuerung zur Verfügung stehende Kostenrahmen von 52 Millionen Euro wird eingehalten. Das Hessische Ministerium der Finanzen stellt durch das Kommunalinvestitionsprogramm ein Investitionsvolumen von vier Millionen Euro für den Erweiterungsbau sicher. Hinzu kommen drei Millionen Euro, die von der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums von privaten Stiftungen, Firmen und Privatpersonen für die Erneuerung eingeworben werden konnten.

Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist für Frühjahr 2019, die Eröffnung für Sommer 2019 geplant.

 


Oberbürgermeister Feldmann begrüßt Platz für Wohnraum schaffende Einzelhandelsbauweise

Dicht besiedelte Ballungsräume bedeuten wenig Platz für Wohnungen und Einzelhandel. Ein Weg, den Flächenverbrauch von Lebensmittelmärkten zugunsten neuer Unterkünfte zu reduzieren, ist die „Metropolfiliale“ der Supermarktkette Lidl. Der Startschuss für das erste Bauwerk dieser Art ist am Mittwoch, 7. März, gefallen beim Spatenstich mit Oberbürgermeister Peter Feldmann im Lyoner Quartier in Niederrad.

„Die ‚Lidl-Metropolfiliale‘ ist ein interessantes Konzept, das Einzelhandel, Wohnungsbau und Büroflächen auf engstem Raum vereinen kann“, sagt Feldmann. „Wir freuen uns, dass Lidl diesen Filialtyp in Deutschland zuerst in Frankfurt baut. Wir haben Lidl als verlässlichen Partner kennengelernt und werden auch künftig eng mit dem Unternehmen zusammen arbeiten – beispielsweise auch beim Wohnungsbau.“ „Auf der einen Seite haben wir mit der Metropolfiliale eine Blaupause dafür, wie wir uns Einzelhandel in dicht besiedelten innerstädtischen Gebieten vorstellen. Auf der anderen Seite ein individuell für diesen Standort entwickeltes Konzept mit Wohnbebauung“, erklärt Alexander Thurn, Geschäftsleiter Immobilien bei Lidl Deutschland.

Die Metropolfiliale ist mit ihrem vergleichsweise geringen Flächenverbrauch auf den urbanen Raum zugeschnitten. Zum Vergleich: Eine Basisfiliale braucht mindestens 6000 Quadratmeter, bei dem neuen Konzept tut es die Hälfte. Die neuen Märkte befinden sich aufgeständert, unter ihr liegen die Parkplätze. Von dort und der Straße gelangen die Kunden über Rollbänder in den Eingangsbereich im ersten Stock.

Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt Strom aus Sonnenenergie. Kunden können ihre Elektroautos oder -fahrräder während ihres Einkaufs kostenlos aufladen. Eine Dachbegrünung trägt dazu bei, Schadstoffe aus der Luft zu filtern und unterstützt die Wasserrückhaltung. Eine komplette Umhüllung der Anlieferzone reduziert den Lärm für die Anwohner. Der Warenumschlag geschieht innerhalb des Gebäudes.

Lidl hat der Stadtverwaltung zudem erste Pläne für ein Bauprojekt im Frankfurter Stadtteil Gallus vorgestellt. Perspektivisch könnten dort rund 110 Wohnungen entstehen. Möglich wird dies durch den Abbruch eines bestehenden Marktes. Das Unternehmen möchte seine Filiale in der Mainzer Landstraße 377-385 durch einen zukunftsfähigen Neubau mit Wohnbebauung ersetzen. Auf dem rund 7700 Quadratmeter großen Gelände plant der Lebensmittelhändler, zwei Gebäude zu errichten. Im vorderen Gebäude an der Straße findet die neue Lidl-Filiale Platz. Darüber sollen rund 40 Wohnungen entstehen. Im Hof ist der Filialparkplatz geplant, an den sich das zweite Gebäude entlang der Lahnstraße anschließt. Bei diesem soll es sich um ein reines Wohngebäude handeln, in dem 70 Wohneinheiten untergebracht sind.

„Wir freuen uns, dass die Stadt Frankfurt unseren Plänen für die Mainzer Landstraße offen gegenübersteht“, sagt Stephan Luxem, Immobilienleiter des Lidl-Immobilienbüros Rhein-Main und Verantwortlicher für das Bauprojekt im Gallus. „Sobald wir grünes Licht für unser Vorhaben erhalten haben, können wir in die Detailplanung gehen und dringend benötigten Wohnraum schaffen.“


Oberbürgermeister und Kulturdezernentin gratulieren Museumsdirektor Gerchow zum Kairos-Preis

Der europäische Kulturpreis Kairos geht in diesem Jahr an Jan Gerchow, Direktor des Historischen Museums. Gemeinsam mit seinem Team habe er das Museum zu einem “vitalen Ort für die Selbstverortung und Identitätsfindung der Frankfurter Stadtgesellschaft“ entwickelt, heißt es in der Begründung des Preiskuratoriums der Alfred Toepfer Stiftung in Hamburg.

„Ich gratuliere Jan Gerchow im Namen der Stadt Frankfurt zum Kairos-Preis. Damit wird einer der engagiertesten Vertreter der florierenden Frankfurter Kulturszene verdient ausgezeichnet“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann.

„Dr. Jan Gerchow beglückwünsche ich ganz herzlich zu dieser Auszeichnung. Der Preis ist mehr als verdient und würdigt die Ideen, das Engagement und die Energie, welche in den letzten Jahren durch Dr. Gerchow und sein Team in die Neukonzeption des Historischen Museums geflossen sind“, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig. „Der Kairos-Preis ist benannt nach dem Gott des rechten Augenblicks und genau den hat Dr. Gerchow genutzt, um das Historische Museum mit einem innovativen und zukunftsweisenden Konzept für das 21. Jahrhundert neu aufzustellen.“

Der 1958 in Braunschweig geborene Gerchow kam nach Stationen am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen und am Ruhrlandmuseum in Essen 2005 als Direktor an das Frankfurter Haus. Der Preis wird ihm am 22. April im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg überreicht. Die Verleihung ist nicht öffentlich. Der Kairos-Preis wird jährlich an Kulturschaffende vergeben.


Halbmarathon: Vorfahrt für Läufer – Busse und Trams machen Platz

Am Sonntag, 11. März, findet der 16. Frankfurter Mainova-Halbmarathon statt. Für den Lauf selbst werden in Niederrad und Sachsenhausen zwischen 10 und 13 Uhr zahlreiche Straßen gesperrt. Die Straßenbahnlinien 12, 15, 16, 17 und 18 sowie die Buslinien 46, 51 und 61 verkehren eingeschränkt.

Am einfachsten erfolgt die Anfahrt über die S-Bahn-Station Stadion. Dort halten die S-Bahnlinien S7, S8 und S9. S-Bahnen und U-Bahnen in Frankfurt fahren ungehindert und planmäßig.

Straßenbahnen nur auf Teilstrecken unterwegs

Die Straßenbahnlinie 12 verkehrt von 10 bis 11 Uhr nur zwischen der Hugo-Junkers-Straße in Fechenheim und der Bürostadt Niederrad, die Linie 15 von 10 bis 12 Uhr nur zwischen Haardtwaldplatz und Hauptbahnhof (Südseite). Die Linie 16 fährt zwischen Ginnheim und Oberrad über die Altstadtstrecke statt über Sachsenhausen. Die Linie 17 verkehrt von 10.30 bis 12.30 Uhr vom Rebstockbad bis Hauptbahnhof (Südseite) und wird zwischen Louisa und Neu-Isenburg durch die Linie 14 ersetzt. Die Linie 18 ist von 10 bis 12 Uhr zwischen Gravensteiner Platz, Konstablerwache und Zoo unterwegs.

Buslinien mit Einschränkungen

Die Buslinie 46 verkehrt bis 12.30 Uhr nur zwischen Römerhof und Hauptbahnhof. Die Linie 51 fährt von 10 Uhr für eine Stunde nur zwischen Höchst Bahnhof und der Haltestelle Morgenzeile in Goldstein. Die Linie 61 fährt etwa von 10 bis 12 Uhr nur zwischen Flughafen und Triftstraße.


Neue Wartehalle: Haltestelle Ostbahnhof/Honsellstraße wird stadteinwärts nicht angefahren

Die Haltestelle Ostbahnhof/Honsellstraße erhält in stadteinwärtiger Richtung eine neue Wartehalle. Wegen der damit verbundenen Arbeiten fahren die Straßenbahnen der Linie 11 die Haltestelle Richtung Höchst von Montag, 12. März, etwa 9 Uhr, bis Freitag, 16. März, etwa 18 Uhr, nicht an. Auch die Nachtbuslinie n63 kann die Haltestelle nicht bedienen. Fahrgästen stehen die nur wenige hundert Meter entfernten Haltestellen Osthafenplatz und Ostbahnhof/Sonnemannstraße als Alternativen zur Verfügung.

Zuletzt wurde die Haltestelle barrierefrei ausgebaut und mit einem Anzeiger für dynamische Fahrgast-Informationen (DFI) sowie einem taktilen Leitsystem für Sehbehinderte ausgestattet.


Neue Leerungstermine für die gelben Tonnen

Ab Montag, 12. März, ändern sich im Frankfurter Stadtgebiet die Leerungstage für die gelbe Tonne. Hintergrund ist eine flächendeckende Umplanung der Touren bei FES. Die FES leert die gelben Tonnen (Leichtverpackungen) – ebenso wie Papier und Bioabfall – in zweiwöchigem Rhythmus, während der Restmüll öfter entsorgt wird.

Den besten Überblick über die Leerungstage bekommt man mit Hilfe des individualisierten Abfallkalenders. Die aktualisierten Kalender können ab Samstag, 10. März, unter http://www.fes-Frankfurt.de/abfallkalender heruntergeladen werden. Wer möchte, kann ihn auch am FES-Servicecenter in der Innenstadt, Liebfrauenberg 52-54, abholen. Weitere Informationen gibt es unter der FES-Service-Nummer 0800-2008007-20.


U-Bahnen wegen Brandschutzarbeiten in der Station Dom / Römer unterbrochen

Von Montag, 12. März, bis einschließlich Donnerstag, 15. März, fahren die Bahnen der Linien U4 und U5 wegen Brandschutzarbeiten an der Station Dom/Römer nicht zwischen Konstablerwache, Hauptbahnhof und Bockenheimer Warte. An der Konstablerwache fährt die Linie U5 Richtung Preungesheim am Bahnsteig der U5 Richtung Hauptbahnhof ab.

Als Alternative bietet sich zwischen Konstablerwache und Hauptbahnhof neben den S-Bahnen auch die Straßenbahnlinie 12 an. Von der Konstablerwache über die Hauptwache zur Bockenheimer Warte sind die U-Bahnen der Linien U6 und U7 unterwegs. Zwischen Hauptbahnhof und Bockenheimer Warte fahren außerdem die Straßenbahnen der Linien 16 und 17.

Bereits seit Mitte Februar und noch bis voraussichtlich Ende Juli 2018 bleibt die Station Dom/Römer gesperrt. Um in die Linien U4 und U5 einzusteigen, bietet sich ab Freitag, 16. März, wieder die Fahrt mit den Straßenbahnlinien 11 und 12 ab der Haltestelle Römer/Paulskirche zum Willy-Brandt-Platz (zu erreichen mit den Linien 11 und 12) und zur Konstablerwache (zu erreichen mit der Linie 12) an.

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF empfehlen ihren Fahrgästen, sich vor Fahrtantritt zu informieren. Die Fahrplanauskunft im Internet www.rmv-frankfurt.de kennt die schnellste Verbindung. Über die beste Fahrtmöglichkeit informiert auch das RMV-Servicetelefon unter der Nummer 069/24248024, das rund um die Uhr erreichbar ist.