Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Kanalsanierung in der Hauptstraße Ost: Tiefbauarbeiten starten am 12. März / Vollsperrung zwischen Mönchgasse und Karlsplatz Ost
Die Vorbereitungen für die Kanalsanierung in der Hauptstraße Ost sind so gut wie abgeschlossen, jetzt kann die Hauptmaßnahme starten: Ab Montag, 12. März 2018, wird im ersten Abschnitt zwischen Mönchgasse und Karlsplatz Ost gearbeitet. Hierfür muss die Hauptstraße in diesem Bereich voll gesperrt werden. Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis. Die Arbeiten hier dauern voraussichtlich bis Ende Juli 2018, Bauzeitende der Gesamtmaßnahme ist voraussichtlich im Oktober 2020. Unter www.heidelberg.de/kanalsanierung können sich die Bürgerinnen und Bürger ab nächster Woche umfassend über die Arbeiten informieren.
Der Mischwasserkanal in der Hauptstraße zwischen Karlstor und Mönchgasse ist über hundert Jahre alt und muss dringend erneuert werden. Die Stadtbetriebe Heidelberg werden ihn auf einer Länge von über 440 Metern sanieren. Hinzu kommen noch Leitungsarbeiten der Stadtwerke Heidelberg für Gas, Wasser, Fernwärme und Strom, anschließend wird die Straße wiederhergestellt.
Verkehrsführung während der Maßnahme
Autoverkehr: Im jeweiligen Bauabschnitt muss die Hauptstraße für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Zufahrt für die Anwohnerinnen und Anwohner bis zum Baufeld ist frei, die vorhandene Einbahnstraßenführung wird abschnittsweise aufgehoben. In der Mönchgasse wird während der Bauzeit die Einbahnregelung aufgehoben: im ersten Bauabschnitt zwischen Hackteufel und Heiliggeiststraße, im zweiten Bauabschnitt zwischen Hackteufel und Hauptstraße.
Parken: Als Ersatz für die Stellplätze, die durch die Bauarbeiten entfallen, werden rund 50 Parkplätze für Anwohnerinnen und Anwohner mit A2-Parkausweis eingerichtet: Ab dem 12. März stehen hinter dem Karlstor / Valeriesteg rund 25 Parkplätze zur Verfügung, weitere Parkplätze werden auf dem Karlsplatz eingerichtet. Diese stehen zur Verfügung, wenn keine Veranstaltungen auf dem Karlsplatz stattfinden: in diesem Jahr vom 12. März bis 11. Juli, vom 30. Juli bis 21. September sowie vom 1. Oktober bis 25. November 2018. Die Tiefgaragen P12 und P13 sind jederzeit anfahrbar.
ÖPNV: Die Buslinie 33 in Richtung Emmertsgrund wird über die B 37 umgeleitet und bedient die Haltestellen Alte Brücke, Marstallstraße und Universitätsplatz. Zudem hat die rnv eine Ergänzungslinie 33E eingerichtet: Diese bindet die Haltestelle Rathaus/Bergbahn an Bismarckplatz beziehungsweise Seegarten und an den Hauptbahnhof an. Voraussichtlich ab Ende dieser Woche kann auch die barrierefreie Ersatzhaltestelle Herrenmühle bedient werden.
Radverkehr: Auch für Radfahrerinnen und Radfahrer ist die Durchfahrt im jeweiligen Bauabschnitt der Hauptstraße gesperrt. Der Radverkehr wird über die B37 umgeleitet. Die VRN-Nextbike-Stationen rund um die Maßnahme stehen regulär zur Verfügung.
Für Fußgängerinnen und Fußgänger ist der Durchgang jederzeit möglich. Alle Gewerbebetriebe sind erreichbar.
Maßnahmengenehmigung angepasst
Die Kosten für die Kanalsanierung und den Wasserleitungsbau betragen rund 5,15 Millionen Euro. Ursprünglich waren hierfür rund 3,77 Millionen Euro eingeplant, die Ausschreibungsergebnis lagen aber deutlich höher als kalkuliert. Der Gemeinderat hatte deshalb am 1. März 2018 die Maßnahmengenehmigung entsprechend angepasst. Die entsprechende Mittel stehen im Wirtschaftsplan 2018 der Stadtbetriebe Heidelberg bereit beziehungsweise müssen in den Folgejahren bereitgestellt werden.
Projekt „Wachsame Nachbarschaft“: Internetseite und Plakataktion in Heidelberg – Aktion des Vereins „Sicheres Heidelberg e. V.“ zum Schutz vor Wohnungseinbruch
Eine gute Nachbarschaft schützt vor Wohnungseinbruch: Mit auffälligen Motiven auf Großflächenplakaten sowie außen an Bussen und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs will der Verein „Sicheres Heidelberg e. V.“ ab März 2018 auf diese vorbeugende Maßnahme aufmerksam machen. Zentraler Baustein der Aktion ist eine eigens aufgebaute Internetseite unter www.wachsame-nachbarschaft-hd.de. Sie bietet Informationen
- welche Vorteile eine gute Nachbarschaft hat, um sich vor Wohnungseinbruch zu schützen,
- welche aktuellen Informationen der Polizei zu Wohnungseinbrüchen in Heidelberg vorliegen,
- wann und wo man sich vor Ort beraten lassen kann,
- welche Tipps zum Schutz vor Wohnungseinbruch wichtig sind und
- wie man seine Wohnung / sein Haus am besten absichert.
Wer eine verdächtige Wahrnehmung in seiner Nachbarschaft gemacht hat, kann über ein Kontaktformular direkt mit dem Polizeipräsidium Mannheim in Verbindung treten.
Die Initiative des Vereins „Sicheres Heidelberg e. V.“ steht unter dem Motto „Heidelberg. Aber sicher!“ und wird in enger Kooperation mit der Stadt Heidelberg und dem Polizeipräsidium Mannheim umgesetzt. Für die Plakataktion erhält „Sicheres Heidelberg e. V.“ dank eines erfolgreichen Förderantrags Geld von dem Programm „Prävention von Wohnungseinbruch durch wachsame Nachbarschaft“ der Polizei Baden-Württemberg. Der Heidelberger Verein ist eine von insgesamt 16 Einrichtungen im Land, die für die Umsetzung verschiedener Maßnahmen Geldmittel der Regierungsfraktionen erhalten. In der Rhein-Neckar-Region sind neben Heidelberg, Mannheim und Schwetzingen dabei. Die Erstellung der zugehörigen Heidelberger Website finanziert der Verein aus Eigenmitteln.
„Baustein im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft Heidelberg“
Bürgermeister Wolfgang Erichson begrüßt die Initiative des Vereins und betonte: „Wenn die Nachbarschaft die Augen offenhält, ist dies eine ebenso einfache wie wirkungsvolle Maßnahme. Das ergänzt unsere Bemühungen um den Schutz und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, die im Rahmen des Netzwerkes der Kommunalen Kriminalprävention sehr umfangreich sind. Jedes Jahr investiert die Stadt in eigene Projekte und Maßnahmen, beispielsweise in die Schlossprämie. Zudem fördern wir externe Akteure der Kommunalen Kriminalprävention wie Vereine und Institutionen.“
„Die Aktion ist auch als Baustein im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft Heidelberg zu verstehen, die die Stadt Heidelberg mit der Polizei vereinbart hat“, ergänzt Reiner Greulich, Geschäftsführer des Vereins „Sicheres Heidelberg e. V.“. „Wir verstehen unser Engagement so, dass wir über konkrete Projekte das Sicherheitsgefühl der Heidelbergerinnen und Heidelberg stärken wollen“.
Die „Heidelberger Schlossprämie“: Förderprogramm für den Einbau von Einbruchschutz
Mit der „Heidelberger Schlossprämie“ hat die Stadt im Frühjahr 2015 als eine der ersten Kommunen bundesweit ein Förderprogramm für den Einbau von Einbruchschutz aufgelegt: Wer sein Haus oder seine Wohnung gegen Einbruch sichert, der kann einen Zuschuss von 25 Prozent – bis zu 2.500 Euro – für den Einbau mechanischer Sicherheitstechnik erhalten. Infos zum Förderprogramm sind zu finden unter www.heidelberg.de/foerderprogramm.
Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle ist für die Haus- und Wohnungseigentümer da
Das Team der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Mannheim berät Haus- und Wohnungseigentümer fachkundig und produktneutral; es hält Fachvorträge und ist bei Ausstellungen, Messen und Fachtagen präsent. Termine können unter der Telefonnummer 0621 174-1234 vereinbart werden.
Der Verein Sicheres Heidelberg e. V. ist seit Jahren für den Einbruchschutz aktiv. So gibt es zum Beispiel bereits ein Faltkärtchen in Scheckkartengröße, welches neben interessanten Tipps die wichtigsten Nummern zur Sperrung von Debitkarten auflistet.
Tipps zur Vorbeugung gegen Wohnungseinbruch
- Kontakt zu den Nachbarn pflegen – für mehr Lebensqualität und Sicherheit. Denn in einer aufmerksamen Nachbarschaft haben Einbrecher kaum eine Chance.
- Bewusst auf verdächtige Situationen im Wohngebiet achten.
- Nachbarn und Polizei über verdächtige Beobachtungen informieren.
- Kennzeichen und Beschreibung verdächtiger Fahrzeuge und Personen notieren.
- Auf Fremde im Mehrfamilienhaus oder auf dem Nachbargrundstück achten und diese ansprechen („Kann ich Ihnen helfen?“).
- Die Wohnung länger abwesender Nachbarn betreuen (z. B. den Briefkasten leeren, um einen bewohnten Eindruck zu erwecken).
Weitere Informationen gibt es unter www.k-einbruch.de und bei der Geschäftsstelle „Sicheres Heidelberg e. V.“, www.sicherheid.de, Telefon 01727 618161, E-Mail: info@sicherheid.de
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Sommertagszüge in Heidelberg
Bald heißt es wieder: „Strih, Strah, Stroh, der Sommerdag is do“. Mit den traditionellen Sommertagszügen vertreiben die Kinder in Heidelberg den kalten Winter. Der zentrale Sommertagszug in der Altstadt findet am Sonntag, 11. März 2018, statt. Der Zug setzt sich um 15 Uhr an der St.-Anna-Gasse in Bewegung und führt durch die Altstadt bis zum Marktplatz. Angeführt wird das bunte Treiben auch dieses Jahr von „Liselotte von der Pfalz“, gefolgt von Kindern mit ihren geschmückten Sommertagsstecken und den sommerlichen und winterlichen Butzen. Die Musikvereinigung der Heidelberger Straßenbahner und die Musikvereinigung Pfaffengrund sorgen für musikalische Unterhaltung und die altbekannten Sommertagsbrezeln aus süßer Hefe für die Stärkung der kleinen Zugteilnehmer. Der zentrale Heidelberger Sommertagszug wird von der Heidelberg Marketing GmbH in enger Zusammenarbeit mit dem Ausschuss für den Heidelberger Sommertags- und Martinszug organisiert.
Auch in den anderen Stadtteilen verabschieden die Kinder den Winter. Die ersten Sommertagszüge finden in diesem Jahr in den Stadtteilen Weststadt und Rohrbach am Sonntag, 11. März, statt. In Handschuhsheim bildet die Winterverbrennung auf der Freilichtbühne im Grahampark den Höhepunkt des Sommertagszugs – sie soll die kalte Jahreszeit symbolisch verbannen. In Ziegelhausen und Handschuhsheim gibt es zudem ein Frühlingsfest im Anschluss an die jeweiligen Züge. Während der Sommertagszüge muss mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.
Die Sommertagszüge im Überblick:
- Altstadt: Sonntag, 11. März, Beginn 15 Uhr, Start: St.-Anna-Gasse, Ziel: Marktplatz
- Emmertsgrund: Sonntag, 18. März, Beginn 15 Uhr, Start: Otto-Hahn-Straße, Ziel: Schulhof der Grundschule
- Handschuhsheim: Sonntag, 18. März, Beginn 14 Uhr, Start: Ecke Handschuhsheimer Landstraße/Kapellenweg, Ziel: Grahampark
- Kirchheim: Sonntag, 18. März, Beginn 14 Uhr, Start: Ecke Schäfergasse/Schmitthennerstraße, Ziel: Kerweplatz
- Pfaffengrund: Sonntag, 22. April, (Uhrzeit wird noch bekanntgegeben; Infos unter www.pfaffengrund.de)
- Rohrbach: Sonntag, 11. März, Beginn 14.30 Uhr, Start: Heidelberger Straße, Ziel: Achim-von-Arnim-Straße
- Schlierbach: Samstag, 17. März, Beginn 14 Uhr, Start: S-Bahnhof Schlierbach, Ziel: Orthopädie-Grillplatz
- Weststadt: Sonntag, 11. März, Beginn 14.30 Uhr, Start: Wilhelmsplatz/Ecke Kaiserstraße, Ziel: Wilhelmsplatz
- Wieblingen: Sonntag, 22. April, Beginn 15 Uhr, Start: Schulhof Fröbelschule, Ziel: Rettungszentrum
- Ziegelhausen: Sonntag, 18. März, Beginn 14 Uhr, Start: Stiftsmühle, Ziel: „Kucheblech“