Donnersbergkreis: Kreisnotizen

Symbolbild (Foto: Reinhard Schnell)
Symbolbild (Foto: Reinhard Schnell)

Donnersbergkreis – Neuigkeiten aus dem Landkreis.


Grüngutsammlung ab 19. März – kreisweit –

Ab 19. März wird im Donnersbergkreis Gartenabfall eingesammelt. Die Abfuhr „von Haus zu Haus“ ist für Grüngut bestimmt, das im eigenen Garten nicht kompostiert werden kann. Das heißt: Laub oder Grasschnitt sollten nur in Ausnahmefällen bereitgestellt werden. Äste, die länger als zwei Meter und dicker als acht Zentimeter sind, können bei der Sammlung nicht berücksichtigt werden.

Das Umweltteam im Kreishaus bittet darum, das Grüngut jeweils ab 6 Uhr morgens gebündelt am Straßenrand (nicht im Hofbereich) bereitzulegen. Die Grüngutbündel sollten nicht zu groß sein, kleinteiliges Material in Kartonagen oder Papiersäcken verpackt werden. Nähere Auskunft gibt Frau Dejon unter Tel. 06352 / 710-142. Berechtigte Reklamationen werden berücksichtigt, wenn sie spätestens am Tag nach dem Abholtermin eingehen.

Terminübersicht:

19. März Münchweiler, Börrstadt, Breunigweiler, Sippersfeld, Gonbach
20. März Bennhausen, Jakobsweiler, Weitersweiler, Dreisen, Steinbach, Standenbühl
21. März Kerzenheim mit Rosenthal, Göllheim
22. März Eisenberg
23. März Ramsen, Stauf
9. April Ottersheim, Rüssingen, Lautersheim, Biedesheim
10. April Ilbesheim, Stetten, Immesheim, Zell, Niefernheim, Harxheim, Bubenheim
11. April Bolanden, Marnheimf
12. April Kirchheimbolanden-Haide, Bischheim, Rittersheim, Gauersheim, Albisheim, Einselthum
13. April Kirchheimbolanden
16. April Morschheim, Orbis, Oberwiesen, Kriegsfeld, Mörsfeld
17. April Niederhausen, Winterborn, Münsterappel, Kalkofen, Oberhausen, Gaugrehweiler
18. April St. Alban, Stahlberg, Würzweiler, Gerbach, Ruppertsecken, Marienthal, Dannenfels
19. April Falkenstein, Imsbach, Alsenbrück-Langmeil, Schweisweiler, Imsweiler, Dörnbach, Dielkirchen
20. April Bayerfeld-Steckweiler, Mannweiler-Cölln, Oberndorf, Alsenz
23. April Rockenhausen
24. April Niedermoschel, Obermoschel, Unkenbach, Sitters, Schiersfeld, Finkenbach-Gersweiler, Waldgrehweiler, Ransweiler
25. April Bisterschied, Schönborn, Katzenbach, Teschenmoschel, Dörrmoschel, Rathskirchen, Reichsthal, Seelen
26. April Gundersweiler, Gehrweiler, Höringen, Potzbach, Wartenberg-Rohrbach, Lohnsfeld
27. April Winnweiler, Hochstein


Infostand für Lohngerechtigkeit – Zum Equal Pay Day werden Zitronen verteilt

Am Sonntag, dem 18. März ist Equal Pay Day – der Tag also, an dem es um (die unerreichte) Lohngerechtigkeit für Frauen und Männer geht. Im Vorfeld des bundesweiten Aktionstages plant die Gleichstellungsbeauftragte des Donnersbergkreises, Ute Grüner, mit ihren Kolleginnen aus den Verbandsgemeinden Kirchheimbolanden, Rockenhausen und Göllheim einen gemeinsamen Infostand zum Thema. Er wird am Freitag, dem 16. März ab 9 Uhr beim Wochenmarkt in Kirchheimbolanden eröffnet. Hier soll es auch Hinweise zu drohender Altersarmut geben. Ihren Unmut wollen die Gleichstellungsbeauftragten durchs Verteilen von Zitronen mit der Aufschrift „Wir sind sauer!“ deutlich machen.


Umweltpreis Rheinland-Pfalz

Unter das Motto „Wasser ist Leben“ hat das Mainzer Umweltministerium seinen Aufruf für den Umweltpreis 2018 gestellt. Gefragt sind vorbildliche Aktivitäten in den Bereichen Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Nachhaltiges Wirtschaften und Hochwasservorsorge. Mit Produkten und Dienstleistungen rund ums Wasser kann man sich ebenso bewerben wie mit Ideen für Gewässererlebnisse oder zur Umweltbildung. Teilnahmebedingungen und Vorschlagsbögen finden sich im Internet unter
http://s.rlp.de/UmweltpreisRLP
Einsendeschluss ist der 18. Mai.


Fernsehpreis: „Ehrensache 2018“

Der Südwestrundfunk (SWR) möchte auch dieses Jahr Menschen kennenlernen und auszeichnen, die sich herausragend und unermüdlich ehrenamtlich engagieren – in welchem Bereich auch immer. Ausgelobt werden ein Jurypreis und ein Ehrensache-Publikumspreis. Für beide Kategorien können bis 28. Mai Vorschläge eingereicht werden. Die Adresse: SWR – Stichwort Ehrensache – Postfach 3740 in 55027 Mainz. Auf der Webseite www.ehrensache.de hat der SWR einen Fragebogen eingestellt.


Aus Förderprogramm Städtebau – Innenministerium stellt 1,6 Mio. € in Aussicht

Fördermittel in Höhe von insgesamt 1,6 Mio. € hat das Mainzer Innenministerium fünf Verbandsgemeinden im Donnersbergkreis aus dem Förderprogramm „Städtebauliche Erneuerung“ in Aussicht gestellt. Die Antragsteller sind gehalten, ihre Vorhaben, für die Zuschüsse aus Bundesmitteln fließen sollen, bis 30. April der Kreisverwaltung (Kommunalaufsicht) zur Stellungnahme vorzulegen. Angekündigt sind die folgenden Projekte: Stadtkern – Soziale Stadt (Eisenberg), Umbau Ortskern (Göllheim und Winnweiler) Historische Stadt (Obermoschel) sowie Barockstadt Kirchheimbolanden.


Mit Job Aktiv bei Borg Warner – Abwechslungsreiche Ausbildung mit Perspektive

14 Schülerinnen und Schüler waren der Einladung von Job Aktiv gefolgt und besuchten am 1. März mit Organisatorin Gerda Gauer das Ausbildungszentrum von Borg Warner in Kirchheimbolanden. Axel Walther, Teamleiter im Bereich ‚Ausbildung‘, stellte das Unternehmen vor, das seit der Werksgründung 1960 bereits mehr als 600 junge Menschen ausgebildet hat. Jährlich kommen 16 Azubis in den Bereichen Fertigungsmechanik, Zerspanungsmechanik und Mechatronik sowie 2 Industriekaufleute hinzu.

Sebastian Czyz und Bastian Wörner, Zerspaner und Mechatroniker im 2. Ausbildungsjahr, führten die Schülerinnen und Schüler durch den Future Point, auch ‚Ausbildungsinsel‘ genannt. An großen Werktischen erlernen die Azubis zunächst die Grundlagen der Metallbearbeitung, bevor es an computergesteuerte Maschinen und, wie bei den Mechatronikern, an elektrische Schaltungen geht. „Abwechslungsreich“, so schilderten die Auszubildenden ihre Tätigkeit, und Bastian Wörner betonte: „Es wird nie langweilig.“

Für alle Ausbildungsgänge ist die Mittlere Reife erforderlich. Neben Basiskompetenzen wie Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit werden in Mathematik und Physik mindestens befriedigende Zeugnisnoten vorausgesetzt.

Die Ausbildungsplätze für diesen Sommer sind mehr oder weniger vergeben. Wer im Sommer 2019 seine Ausbildung beginnen möchte, sollte sich bis spätestens September 2018 bewerben.


Klimaschutz geht in nächste Phase – Umweltausschuss gibt Empfehlung an Kreistag

Das mithilfe der Beratungsfirma REE-Mix erstellte Klimaschutzkonzept DENK WEITER beschäftigte den Umweltausschuss in seiner jüngsten Sitzung. Abgestimmt wurde über den Maßnahmenkatalog, der in Fachworkshops erstellt worden war. Grundlage hierfür waren Bürgerideen, die in Forenworkshops und Onlineabstimmungen gesammelt wurden. Der Umweltausschuss beschloss, dem Kreistag die Annahme des Klimaschutzkonzeptes für den Donnersbergkreis zu empfehlen. Die priorisierten Maßnahmen sollen umgesetzt werden. In einem ersten Schritt wird, sofern der Kreistag zustimmt, ein Kooperationsvertrag zwischen dem Landkreis und den Verbandsgemeinden geschlossen, aus dem ein zentrales Klimaschutzmanagement hervorgehen soll. Drei Vollzeitstellen sind veranschlagt, die für die ersten drei Jahre mit bis zu 90 % aus Bundesmitteln gefördert werden.


Widerspruch gegen Rückbaupläne – Statements nach aktuellem Feldversuch an L 402

Ein vierwöchiger Feldversuch mit testweiser Sperrung der L 402 zwischen Rußmühlerhof und Würzweiler ist abgeschlossen. Videounterstützte Beobachtungen und Verkehrszählungen brachten den Landesbetrieb Mobilität (LBM) zu dem Schluss, die L 400 reiche aus, um den Verkehr aufzunehmen; die parallel verlaufende L 402 sei somit verzichtbar. Landrat Rainer Guth und die Bürgermeister von Rockenhausen und Würzweiler sehen das anders und kündigten Widerspruch an. Als Hauptargument führten sie beim Auswertungstreffen an, der LBM unterschätze die Gefahrenlage auf der nur fünf Meter breiten L 400. Zudem wurde Unverständnis über den Rückbau einer intakten Straße zum jetzigen Zeitpunkt geäußert.

Das Thema war ins Rollen gekommen, weil der Landes-Rechnungshof die Doppelanbindung nach Würzweiler moniert hat. Landrat Guth kündigte nun an, das Gespräch mit dem Rechnungshofpräsidenten zu suchen. Der stellvertretende LBM-Leiter Martin Schafft nannte indessen den 1. August als Wunschtermin fürs formale Abstufen und Einziehen der L 402. Im Laufe des Verfahrens könne noch Widerspruch eingelegt werden, hieß es. Laut Auswertung wurden an zwei Testtagen auf der L 400 je rund 1.500 Fahrzeuge gezählt, davon 48 über 3,5 t. Die geringe Fahrbahnbreite wurde grundsätzlich nicht als Sicherheitsrisiko bewertet, die Wahrscheinlichkeit, dass sich zwei breite Fahrzeuge „begegnen“, als gering erachtet.


Zwei Samstage für Problemabfall

In den nächsten Wochen haben (nicht nur) berufstätige Kreisbewohner die Möglichkeit, an zwei Samstagen kostenlos Problemabfälle abzuliefern. Das vom Donnersbergkreis beauftragte Umwelt-mobil macht am 24. März von 8.30 bis 11 Uhr in Rockenhausen beim Werkhof der Verbandsgemeinde sowie von 12 bis 14.30 Uhr in Göllheim, Parkplatz der Realschule plus Station.

Am Samstag, dem 7. April steht es von 8.30 bis 11 Uhr bei der VG-Verwaltung Winnweiler und von 12 bis 14.30 Uhr am Werkhof der VG Eisenberg.
Neben Abbeiz- und Lösungsmitteln und sonstigen Chemikalien können Energiesparlampen und Neonröhren abgegeben werden.


Verwaltungs-Service dezentral – Kreistag beschließt einjährige Testphase

Um „näher am Bürger“ zu sein, bietet die Kreisverwaltung schon jetzt etliche Serviceleistungen dezentral an. Auf Wunsch des Kreistages wurde aktuell untersucht, welche Angebote noch hinzukommen könnten. Das Ergebnis zeigt: Es ist noch einiges möglich. In der Kreistagssitzung vom 6. März folgte daraufhin der Auftrag, die Verwaltung möge die Vorschläge – zunächst für die VG Alsenz-Ober-moschel – umsetzen und nach Jahresfrist einen Erfahrungsbericht vorlegen. Landrat Rainer Guth kündigte zudem eigene Sprechtage in den Verbandsgemeinden an.

Die Neuausrichtung erachtet der Kreischef gerade im Hinblick auf die anstehende Gebietsreform für die VGs Rockenhausen und Alsenz-Obermoschel als wichtig und notwendig. Die einjährige Testphase werde zeigen, ob der „mobile Service“ von den Bürgern angenommen wird. Zu den Angeboten, die schon jetzt am Sitzort der Verbandsgemeinden bestehen, gehören u.a. Führerscheinanträge, verschiedene Sozialleistungen und Sprechstunden des Jugendsamtes. Auch sind inzwischen viele Formulare über die Internetseite des Kreises abrufbar. Bereiche, auf die der Service vor Ort jetzt ausgedehnt werden soll, sind Beratungen zum ÖPNV/Nahverkehr sowie zu Bauen und Energie. Auch Abfallberatung und einzelne Leistungen von Ausländerbehörde und Gesundheitsamt zählen dazu.


“Treffpunkt” 2018 startet in Mannweiler-Cölln

Die beliebte Inforeihe „Treffpunkt Donnersbergkreis” wird dieses Jahr am Freitag, 23. März in Mannweiler-Cölln eröffnet. Dort startet die Teilnehmergruppe um 14 Uhr an der Dorfgemeinschaftshalle zum ausführlichen Ortsrundgang, der mit einem gemütlichen Beisammensein endet. Wer dabei sein möchte, kann sich bis zum 21. März unter Tel. 06352 / 710-239 anmelden. Als Unkostenbeitrag werden 12 € erhoben. Auch die künftigen „Treffpunkt“-Termine stehen schon fest und sind hier zum Vormerken genannt:
20. April: Rüssingen, 18. Mai: Lohnsfeld, 8. Juni: Eisenberg-Steinborn, 10. August: Mörsfeld und 7. September: Gundersweiler.


Krötenschutz hat Vorfahrt

Wenn demnächst die Kröten wieder ihre „Wanderungen“ zum Laichgewässer Kahlenbergweiher aufnehmen, sollen sie in den Abend- und Nachtstunden „Vorfahrt“ bekommen. Die Verkehrsbehörde im Kreishaus hat auch dieses Jahr rechtzeitig zur bevorstehenden Krötenwanderung die abendliche Straßensperrung angeordnet. Als Starttermin ist der 15. März angegeben. Ggesperrt wird aber erst, wenn tatsächlich Wanderaktivitäten einsetzten.

Danach dürfen bis maximal 15. April die Landesstraßen 385 und 404 in der Nähe des Kahlenbergweihers von 19 bis 5 Uhr (Winterzeit) bzw. 20 bis 6 Uhr (Sommerzeit) nicht befahren werden. Der Verkehr wird über die K 33 und die L 400 zur L 386 und umgekehrt umgeleitet. So will der Donnersbergkreis im Zusammenwirken mit dem NABU dazu beitragen, dass die Kröten gefahrlos die Fahrbahn überqueren können. Autofahrer werden grundsätzlich gebeten, auf Straßen mit dem Krötenschutzzeichen besonders aufmerksam zu fahren.

Aktuell gibt die Verkehrsbehörde noch folgenden Hinweis: Sobald der Ausbau an der L 400 zwischen Würzweiler und Gerbach unter Vollsperrung beginnt, wird die Umleitung über K 33 – L 400 – L 385 – B 48 – K 13 – L 386 geführt.