Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Impulse für das Ostfeld
Am Dienstag, 20. März 2018, wird die Veranstaltungsreihe „Impulse für das Ostfeld“, die gemeinsam von der Hochschule Rhein-Main, dem Wiesbadener Architekturzentrum und der SEG durchgeführt wird, fortgesetzt. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im in der Hochschule RheinMain, Hörsaal G-102, Kurt-Schumacher-Ring 18.
Am dritten Abend der Veranstaltungsreihe „Impulse für das Ostfeld“ wird der Referent Christoph Elsässer von West 8 urban design & landscape architecture b.v. aus Rotterdam über die „Herausforderungen von Verstädterung“ sprechen. Fragen rund um Mobilität und Infrastruktur werden im Fokus stehen. Dabei interessiert vordergründig nicht die technische Komponente, sondern viel mehr die räumliche und ästhetische Umsetzung dessen in die gebaute Realität.
Städteplaner Christoph Elsässer führt als Experte durch die Veranstaltung. Sein Standpunkt: „Wir befinden uns heute in einer ähnlichen Situation wie in den 1960er und 1970er Jahren und sollten in der Stadtplanung unbedingt die Fehler von damals vermeiden.“ Seine Hauptaufgabe als Projektleiter und Senior Designer sind städtebauliche Entwürfe und die Begleitung der Ausführung städtischer Entwicklungen. Als Gastdozent hält er regelmäßig Vorträge an niederländischen und deutschen Universitäten.
Klavierabend „Frühlingsrauschen“
Unter dem Motto „Frühlingsrauschen“ präsentieren Studierende der Wiesbadener Musikakademie (Klavierklasse Johannes Möller) am Montag, 19. März, um 19 Uhr ein breit gefächertes Programm im Kulturforum, Friedrichstr. 16. Der Eintritt zum Konzert ist frei.
Der Schwerpunkt des Konzerts liegt neben Musik der Wiener Klassik mit Werken von Mozart, Beethoven und Schubert auf der Musik des 19. Jahrhunderts. Zu hören sind unter anderem Werke von Brahms, virtuose Etüden von Liszt, Chopin, Debussy und Rachmaninow und natürlich das Titelstück „Frühlingsrauschen“, ein brillantes Salonstück des Norwegers Christian Sinding. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wma-wiesbaden.de.
Umbau der Äppelallee: Lückenschluss für Radverkehrsnetz
„Mehr Sicherheit und Komfort für den Rad- und Fußgängerverkehr und eine Steigerung des Radverkehrsanteils: Das sind die Hauptziele des Radverkehrskonzepts, denen wir mit einem durchgängigen Radweg entlang der Äppelallee ein Stück näher kommen“, begrüßt Verkehrs- und Umweltdezernent Andreas Kowol den geplanten Lückenschluss im Biebricher Radverkehrsnetz.
Die Arbeiten an dieser Hauptverbindung im Radverkehrskonzept hierzu haben am 5. März begonnen und erfolgen vom Herzogsplatz bis zur Zufahrt zur A 643. „Der nun begonnene Abschnitt hat eine zentrale Netzwirkung für den Radverkehr, weit über den Bereich in Biebrich hinaus“, betont der passionierte Radfahrer Kowol. „Richtung Mainz geht es über die Schiersteiner Brücke; nach Schierstein weiter durch die Rheingaustraße und in die Wiesbadener Innenstadt über die Biebricher Allee.“
Nicht erst seit der Diskussion um Fahrverbote fördert die Stadt Wiesbaden umweltfreundliche Verkehrsarten, wie das Radfahren, das zu Fuß gehen und den ÖPNV. „Gesündere Luft, weniger Lärm, mehr Lebensqualität im öffentlichen Raum können wir nur erreichen, wenn wir attraktive Alternativen zum Autofahren anbieten. Für den Radverkehr bedeutet das, die Sicherheit der Radfahrenden und das Klima für das Radfahren insgesamt zu verbessern. Mit der Neuaufteilung des Straßenraums der Äppelallee schaffen wir dafür ein Stück Infrastruktur“, so Kowol.
Schutzstreifen oder kombinierte Geh- und Radwege bieten den Radfahrerinnen und Radfahrern künftig bessere Bedingungen. An den Knotenpunkten sollen sie nach dem Umbau sicherer die Fahrbahn queren können. Den Fußgängerinnen und Fußgängern bieten verbreiterte Gehwege im Kreuzungsbereich und Fahrbahnteiler nach der Baumaßnahme mehr Schutz beim Überqueren der Straße. Die Fahrbahnquerungen werden zudem barrierefrei ausgebaut.
Weitere Maßnahmen sind der barrierefreie Ausbau der Bushaltestelle „Im Rosenfeld“ in beide Richtungen und die Neuordnung der Parkbuchten für das Längsparken entlang der Straße. Auch der Verkehrsfluss für den Kraftfahrzeugverkehr wird somit verbessert.
Für diese Verbesserungen investiert die Landeshauptstadt Wiesbaden 1,43 Millionen Euro, von denen 532.000 Euro das Land als Zuschuss übernimmt. Um den Verkehr so wenig wie möglich zu behindern erfolgt der Ausbau in insgesamt 32 einzelnen Bauphasen unter Teilsperrung einzelner Fahrbahnbereiche. Vollsperrungen oder Einbahnstraßenregelungen sind zur Erneuerung der Fahrbahndecken an einigen Wochenenden jedoch nicht zu vermeiden. Aufgrund der vielen Einzelabschnitte wird mit einer Bauzeit bis November 2018 gerechnet.