Frankfurt am Main – Katholische Kirchen in Frankfurt beteiligen sich vom Sonntag, 18., bis Freitag, 23. März 2018, an der Luminale. Der Licht- und Performance-Künstler Ingo Bracke inszeniert den sakralen Raum der Liebfrauenkirche farbmächtig und klangvoll. ESWERDELICH:T ist der Titel seiner Licht-Oper, die Weltliches mit Metaphysischem verbindet. Die Besucher erwarten geheimnisvolle Mensch-Raum-Erlebnisse, deren Ästhetik immer auch von Inhalten getragen wird. „Mit der Schöpfungsgeschichte kann das Menschen-Ich mit dem Weltganzen in Verbindung treten“, heißt es dazu in der Ankündigung von Liebfrauen.
Der neugotische Kirchenbau St. Antonius im Westend ist ebenfalls einer der Schauplätze der Luminale. Schon zum zweiten Mal in Folge realisiert der zur Dompfarrei St. Bartholomäus gehörende, Kirchort ein Projekt zu dem renommierten Frankfurter Lichtfestival. Die Overheadprojektionen der Hamburger Lichtkünstlerin Katrin Bethge überziehen die Innenwände der Kirche mit vergänglicher Malerei. Auf der Arbeitsfläche eines Projektors entstehen mit lichtbrechenden Objekten, Flüssigkeiten und alltäglichen Materialien kosmische wie mikroskopische Räume aus Licht. Eine Art Echtzeitfilm wird aus der Bewegung auf der Arbeitsfläche in den Raum übertragen. „Wir freuen uns riesig, dass es dieses Jahr wieder möglich war, uns an der Luminale zu beteiligen. Das ist eine tolle Gelegenheit, unsere Kirche zu öffnen und Menschen aus dem Frankfurter Westend und der Stadt einzuladen“, sagt Pastoralreferentin Beatrix Henrich.
„Heller als ihr denkt“ heißt es am Bügel, wo die Kirche St. Lioba inmitten des Stadtteils Nieder-Eschbach zum Leuchtturm werden wird.
Das komplette Programm der Luminale ist auf www.luminale-frankfurt.de zu finden.