Wiesbaden: Stadtnotizen

Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Bauarbeiten an der Busspur Schiersteiner Straße

Wegen Bauarbeiten an der Busspur in der Schiersteiner Straße kann die Haltestelle „Waldstraße“ stadtauswärts ab Mittwoch, 14. März, um 9 Uhr, voraussichtlich zwei Tage lang nicht angefahren werden.

Die Linien 5, 8, 18, 38, 171, N9 und N12 fahren die Haltestelle „Willy-Brandt-Allee“ in der Schiersteiner Straße an, von dort finden auch alle Anschlüsse statt.

Weitere Informationen gibt es an den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter der Rufnummer (0611) 45022-450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


Kinderschwimmkurse im Hallenbad Kostheim

Nach Ostern werden wieder Kinderschwimmkurse im Hallenbad Kostheim, Waldhofstraße 11, angeboten. Ab 10. April bis 19. Juni wird es dienstags um 15.30 Uhr und 16.30 Uhr zwei Anfängerkurse und ein Fortgeschrittenenschwimmkurs um 17.30 Uhr geben.

Die Kursgebühr beträgt 100 Euro für zehn Unterrichtseinheiten und kann ab sofort an der Kasse des Hallenbades bei der Anmeldung gezahlt werden.

Nähere Informationen und Anmeldung im Hallenbad Kostheim unter (06134) 603355 oder unter www.wiesbaden.de/mattiaqua.


„Repair Café“ im Umweltladen

Das „M41 Repair Café“ ist am Samstag, 24. März, wieder zu Gast im Umweltladen, Luisenstraße 19. In der Zeit von 10 bis 14 Uhr greifen erfahrene Reparateure zu Schraubenzieher, Lötkolben oder Nähmaschine. So bringen sie – falls möglich – defekte Elektrogeräte wieder zum Laufen oder Leuchten, reparieren Kinderspielzeug oder machen Kleidungsstücke wieder flott.

Das Angebot ist nicht kommerziell und richtet sich an jede und jeden, aber auch speziell an geflüchtete Menschen. Es bietet bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit zum Austausch und zur Begegnung. Gegenstände zur Reparatur werden bis 13.15 Uhr angenommen.


Dreck-weg-Tag in Wiesbaden

Am Samstag, 17. März, findet von 10 bis 13 Uhr der diesjährige „Dreck-weg-Tag“ statt, zu dem Bürgermeister Dr. Oliver Franz und die ELW (Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden) Gruppen, Vereine und Verbände eingeladen haben.

„Bisher haben sich 32 Vereine und Verbände angemeldet“, teilt Dr. Franz mit. „Insgesamt werden 453 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener die Stadt am Samstag von Dreck befreien und damit ein Zeichen für Sauberkeit setzen“.

Am „Dreck-weg-Tag“ werden Flächen von Schmutz und Unrat befreit, die nicht unter die öffentliche Reinigung fallen – dezentral ausgewählt befinden sich viele von ihnen in der Umgebung eines Vereinsgeländes oder im Stadtbezirk, in dem der Verband oder Verein aktiv ist.

Die ELW unterstützen die Aktion durch das Aufstellen von großen Containern und die Bereitstellung von Abfallsäcken und Handschuhen. Die gesammelten Abfälle werden am Ende der Aktion von Mitarbeitern der ELW und des Grünflächenamts abgeholt und anschließend fachgerecht entsorgt. „Bei der Konfektionierung arbeiten wir seit Jahren gut mit dem WfB-Wiesbaden* zusammen“, sagt Cornelia Koch, die bei den ELW den Dreck-weg-Tag organisiert. „Menschen mit Behinderungen sorgen dafür, dass die teilnehmenden Gruppen in den Ortsverwaltungen sich jeweils die passende Anzahl an Abfallsäcken und Handschuhen als Paket abholen können“.


Bürgerbüro, Fahrerlaubnis- und Zulassungsbehörde geschlossen

Das Zentrale Bürgerbüro, LuisenForum, Dotzheimer Straße 8, ist am Samstag, 31. März geschlossen und auch telefonisch nicht zu erreichen. Auch die Fahrerlaubnis- und die Zulassungsbehörde, Stielstraße 3, sind am 31. März geschlossen und nicht erreichbar.


Schöffen und Jugendschöffen gesucht

Die Amtszeit der derzeitigen Schöffen und Hilfsschöffen ist Ende 2018 beendet. Daher werden derzeit Bewerberinnen und Bewerber gesucht, die das Amt ab Januar 2019 ausführen möchten. Bis zum 15. Mai werden Bewerbungen bei der Landeshauptstadt Wiesbaden im Amt der Stadtverordnetenversammlung angenommen.

Danach wird die Schöffenvorschlagsliste aufgestellt und nach Beschluss der Stadtverordnetenversammlung dem Präsidenten des Amtsgerichts vorgelegt. Ein eigens eingerichteter Ausschuss des Amtsgerichts wählt die Schöffen und Hilfsschöffen im Herbst 2018 aus, die dann ab Januar 2019 ihren Dienst aufnehmen werden. Sowohl die Schöffen für die Amts- und Landgerichte als auch die Jugendschöffen werden dann für 5 Jahre berufen.

Das Schöffenamt ist ein Ehrenamt, dessen Ausübung an einige Voraussetzungen geknüpft ist. Schöffe/Schöffin kann jede/r Bürger/in im Alter von 25 bis 69 Jahren werden, der/die Deutsche/r ist und in Wiesbaden wohnt. Der/die Bewerber/in muss die deutsche Sprache beherrschen, darf nicht zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt sein, darf nicht als hauptamtliche/r oder inoffizielle/r Mitarbeiter/in der StaSi gearbeitet haben und es darf kein Insolvenzverfahren oder ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren anhängig sein. Grundvoraussetzungen für das Schöffenamt sind soziales Verständnis, Menschen-kenntnis, Vorurteilsfreiheit, Neutralität und Gerechtigkeitssinn.

Außerdem werden auch Jugendschöffen/-schöffinnen gesucht werden. Diese wirken aktiv in Jugendgerichtsverfahren mit. Die Voraussetzungen sind hier die gleichen wie für die Bewerbung um ein Schöffenamt am Amts- oder Landgericht, allerdings sollte man zusätzlich erzieherisch befähigt und in der Jugenderziehung erfahren sein.

Nähere Information über die Schöffentätigkeit, die Voraussetzungen, die Anzahl der Einsätze und zu vielen Fragen aus der Praxis sind im Internet unter www.schoeffenwahl.de abrufbar. Bewerbungsformulare können per E-Mail an schoeffenwahl@wiesbaden.de angefordert werden. Ansprechpartner bei der Landeshauptstadt Wiesbaden stehen unter der Telefonnummer (0611) 313317 oder (0611) 313738 zur Verfügung.


Michael Kibler und Melanie Raabe lesen beim Wiesbadener KrimiMärz

Abseits des Schwerpunktthemas „Rückblende“ ist der ehemalige Wiesbadener Krimistipendiat Michael Kibler mit seinem neuen Darmstadt-Krimi „Treueschwur“ am Donnerstag, 15. März, um 19.30 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, zu Gast. Die Veranstaltung findet ebenso wie die Lesung der Bestseller-Autorin Melanie Raabe am Mittwoch, 21. März, um 19.30 Uhr in Kooperation mit den Darmstädter Krimitagen statt.

Im Gespräch mit Alf Haubitz von hr2-kultur berichtet Michael Kibler über Hintergrund und Entstehungsgeschichte seines Krimis „Treueschwur“, dem nunmehr zehnten Fall von Ermittler Steffen Horndeich. Während eines Kongresses der Gerichtsmediziner in Darmstadt wird bei Renovierungsarbeiten ein Schädel gefunden. Steffen Horndeich und Leah Gabriely von der Mordkommission finden heraus, dass der Besitzer des Schädels vor sehr langer Zeit verstorben sein muss. Ganz anders sieht es bei den Skelettresten aus, die wenig später in einem Waldgebiet auftauchen: Das Mordopfer kann noch nicht so lange tot sein. Schon die Feststellung der Identität wird zu einem komplexen Puzzlespiel. Und dann mehren sich Hinweise, dass ausgerechnet der Schädel bei der Lösung des Falls eine wichtige Rolle spielen könnte.

Michael Kibler wurde 1963 in Heilbronn geboren und ist Darmstädter aus Leidenschaft. Er studierte an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt, im Hauptfach Germanistik mit den Nebenfächern Filmwissenschaft und Psychologie. Das Schreiben ist seine Passion, seit mehr als der Hälfte seines Lebens, weshalb er seit 1991 als Texter, Schriftsteller und PR-Profi arbeitet. Sein Schwerpunkt als Schriftsteller sind Kriminalromane. 2009 war er Krimistipendiat der Stadt Wiesbaden.

Die Thrillerautorin Melanie Raabe wurde für ihr Debüt „Die Falle“ international gefeiert. Auch ihr zweiter Thriller „Die Wahrheit“ bietet atemlose Spannung und eine psychologisch ausgefeilte Figurenzeichnung. Im Literaturhaus stellt sie den Thriller im Gespräch mit Shirin Sojitrawalla (DLF und taz) vor.

Vor Jahren ist der reiche Geschäftsmann Philipp Petersen plötzlich spurlos verschwunden. Seither zieht seine Frau Sarah das gemeinsame Kind alleine groß. Doch dann erhält sie aus heiterem Himmel die Nachricht, dass Philipp doch noch am Leben ist. Die Rückkehr des vermeintlichen Entführungsopfers löst zwar ein gewaltiges Medieninteresse aus, aber Sarah beschleichen zwiespältige Gefühle. Sie ist auf alles vorbereitet, nur auf das nicht: Der Mann, der aus dem Flugzeug steigt, ist nicht der, als der er sich ausgibt. Es ist nicht ihr Ehemann. Es ist ein Fremder, und er bedroht Sarah. Wenn sie ihn verrät, verliert sie alles: ihren Mann, ihr Kind, ihr Leben.

Melanie Raabe wurde 1981 in Jena geboren. Ihr 2015 erschienener Thriller „Die Falle“ gehörte zu den international begehrtesten Büchern der letzten Jahre. Der Roman wurde bislang schon in 21 Länder verkauft. Auch die Filmrechte sind bereits vergeben. Melanie Raabe lebt und schreibt in Köln.

Tickets zu beiden Veranstaltungen sind im Vorverkauf zu acht Euro (ermäßigt sieben Euro) bei der Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, der TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, oder online unter www.wiesbaden.de/krimimaerz erhältlich. An der Abendkasse kosten die Karten zwölf Euro (ermäßigt elf Euro).