Landau – Die weiterführenden Schulen im Landkreis Südliche Weinstraße sind bei den Eltern und Jugendlichen weiterhin sehr beliebt und gut nachgefragt – das zeigen die diesjährigen Anmeldezahlen.
Für die Gebrüder-Ullrich-Realschule plus mit den zwei Standorten Maikammer und Hambach liegen insgesamt 68 Anmeldungen vor (gegenüber 65 Aufnahmen im Schuljahr 2017/2018). „Die Entwicklung der Anmeldezahlen an der Gebrüder-Ullrich-Realschule plus in den vergangenen Jahren ist ein deutliches Zeichen der guten Arbeit des gesamten Lehrerkollegiums, das ein attraktives und zukunftsorientiertes Konzept für die Schule entwickelt hat. Die Gebrüder-Ullrich-Realschule plus weist als einzige Schule im Umkreis der Verbandsgemeinde Maikammer einen Aufwärtstrend hinsichtlich der Anmeldezahlen auf“, so Gabriele Flach, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Maikammer und Karl Schäfer, Bürgermeister der Ortsgemeinde Maikammer. „Neben der konzeptionellen Ausrichtung der Realschule plus spielt auch die gute Ausstattung der Schule durch den Schulträger, dem Landkreis Südliche Weinstraße, eine wesentliche Rolle für die bisherige positive Entwicklung.“, betonen beide.
Auch der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach ist optimistisch: „Die Schule ist mit neuen Fachräumen und modernsten Lehr- und Lernmitteln ausgestattet; das Lehrerkollegium ist hoch motiviert und engagiert. Auch die äußeren Bedingungen mit Sporthalle sind optimal. Daher sind wir über die positive Entwicklung der Anmeldezahlen besonders erfreut.“
Die Anmeldungen an der Kooperativen Gesamtschule im Pamina-Schulzentrum in Herxheim sind weiter leicht gestiegen (268 Anmeldungen gegenüber 251 Aufnahmen im Schuljahr 2017/2018).
Die Paul-Gillet-Realschule plus in Edenkoben und die Realschule plus im Staufer-Schulzentrum Annweiler verzeichnen etwas rückläufige Anmeldezahlen (Edenkoben: 87 Anmeldungen gegenüber 110 Aufnahmen im vergangenen Jahr; Annweiler 35 Anmeldungen bei Aufnahmen im Schuljahr 2017/2018 von 56). Auch am Alfred-Grosser-Schulzentrum in Bad Bergzabern registriert man etwas rückläufige Anmeldezahlen (164 Anmeldungen gegenüber 180 Aufnahmen im Schuljahr 2017/2018).
„Herausragend hingegen ist die Entwicklung unserer Fachoberschulen in Edenkoben und Bad Bergzabern. An der Fachoberschule in Edenkoben liegen derzeit 98 Anmeldungen (57 Aufnahmen im Schuljahr 2017/2018 und 51 Aufnahmen im Schuljahr 2016/2017) vor. Auch die Zuwächse bei unserer Fachoberschule in Bad Bergzabern sind bemerkenswert. Zur Fachrichtung Gesundheit haben sich 30 Schülerinnen und Schüler angemeldet, (28 Aufnahmen im Schuljahr 2017/2018). Besonders erfreulich ist auch, dass der neue Bildungsgang Gestaltung an der Fachoberschule in Bad Bergzabern sehr gut angenommen wird – derzeit liegen 25 Anmeldungen vor. Die positive Entwicklung der Fachoberschulen deutet auf den Bedarf der Bildungsgänge hin, der mit der Fachhochschulreife abschließt und ein praxisnahes Studium an einer attraktiven Fachholschule ermöglicht“, freut sich Landrat Dietmar Seefeldt. Der Kreischef betont aber auch, dass bei den Anmeldezahlen an Fachoberschulen sogenannte ‚Doppelanmeldungen‘ der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen seien.
Beim Gymnasium in Edenkoben sind die Anmeldezahlen mit 95 Schülerinnen und Schülern gegenüber 86 Aufnahmen im Schuljahr 2017/2018 leicht angestiegen, die Eingangsklassen starten weiter vierzügig. Genau darauf ist die Schule ausgelegt.
Das Trifels-Gymnasium in der Trägerschaft der Evangelischen Landeskirche erfreut sich im Raum Annweiler nach wie vor großer Beliebtheit. 90 Anmeldungen liegen bereits vor, 77 Aufnahmen waren es im Schuljahr 2017/2018. „Der Landkreis Südliche Weinstraße leistet für das Trifels-Gymnasium in Annweiler einen jährlichen Betriebskostenzuschuss in Höhe von rund 150.000 €, um den Schulstandort dauerhaft zu sichern und den Schulträger zu entlasten.“, so der Landrat.
Landrat Dietmar Seefeldt zieht Bilanz: „Die Anmeldezahlen für unsere weiterführenden Schulen sprechen eine deutliche Sprache: Die Eltern schätzen unsere Schulen. Wir bieten den Schülerinnen und Schülern wohnortnah eine sehr breit gefächerte, attraktive Bildungslandschaft. Das ist enorm wichtig für die Zukunft unserer jungen Generationen, genauso für die Struktur und Attraktivität unseres Landkreises Südliche Weinstraße. Wir verstehen Bildungs- und Schulpolitik als wesentliche kommunale Aufgabe und freuen uns über die sehr erfolgreiche Entwicklung unserer Bildungslandschaft.“
Der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach verweist auf die immensen Finanzmittel, die in den letzten Jahren in Schulen investiert wurden: „Unsere Schulen sind nicht nur gut ausgestattet was Lernmittel betrifft. Sie sind saniert und baulich in sehr gutem Zustand.“