Karlsruhe – Mit einem Sieg gegen Coburg sind die KIT SC GEQUOS in die Playdowns der ProB Süd gestartet – jetzt wollen sie nachlegen: Die Karlsruher reisen am Sonntag zur Reserve des FC Bayern Basketball, die mit der besten Ausgangslage in die Abstiegsrunde gegangen war. Die GEQUOS könnten mit ihrem ersten Auswärtserfolg nun dafür sorgen, dass mächtig Spannung in den Kampf um den Klassenerhalt kommt. Wie sich die Bayern schlagen lassen, das wissen die Karlsruher wissen bereits: Im November feierten sie beim 82:70 ihren ersten Saisonsieg. Jetzt soll der erste Sieg auf fremdem Parkett folgen.
„Zusammenhalt, Selbstbewusstsein und der Kampf um jeden Ball – auf solche Dinge kommt es auswärts noch ein wenig mehr an als Zuhause“, sagt GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris. Entsprechend erwartet er von seiner Mannschaft vor allem, dass sie mental bereit ist, den Kampf anzunehmen. Die Münchner haben anders als die GEQUOS einen Fehlstart in die Playdowns erwischt. Ohne ihren Topscorer Karim Jallow (19,8 Punkte) unterlag die junge Truppe am ersten Spieltag deutlich mit 69:88 in Würzburg. „Jallow ist sicher am Sonntag wieder dabei“, warnt Harris. „Wir müssen uns auf die beste Mannschaft einstellen, die Bayern aufs Feld bringen kann.“
Ein Schlüssel zum Sieg ist das Reboundverhalten auf beiden Seiten – immerhin treffen in München die statistisch in diesem Bereich schwächsten Teams der regulären Saison aufeinander. Von den Bayern erwartet Harris dafür viel Druck auf den Angriff der GEQUOS. „Das gehört zu ihrem Gameplan. Wie wir mit diesem Druck umgehen, ist ein ganz wichtiger Punkt“, so Harris. Nicht nur deshalb erhofft sich der GEQUOS-Headcoach, dass seine Topscorer Unterstützung bekommen. „Zuletzt sind einige der anderen Jungs defensiv wie offensiv eingesprungen, haben ihren Teil beigetragen. Dadurch haben wir Spiele gewonnen. Das brauchen wir wieder.“ Sprungball am Sonntag ist um 17 Uhr in München.