Frankfurt am Main – Jeder Frankfurter kennt ihn – den „Hammering Man“, die 21 Meter hohe und 32 Tonnen schwere Skulptur des US-amerikanischen Künstlers Jonathan Borofsky. Seit dem 23. April 1991, dem Eröffnungstag der Art-Frankfurt, steht der „Hammering Man“ vor dem Messeturm und begrüßt die Besucher der Mainmetropole.
Jonathan Borofskys „Hammering Man“ ist ein Symbol für die Arbeit und für die Solidarität für all jene, die täglich ihrem Job nachgehen. Von einem Motor angetrieben lässt der aus Stahl und Aluminium bestehende Hüne seinen Hammer bei Wind und Wetter auf ein symbolisches Werkstück herniedersausen.
Frankfurt ist übrigens nicht die einzige Stadt, in der der „Hammering Man“ seiner Arbeit nachgeht. Weitere „Kollegen“ verrichten ihr Tagwerk in Basel, im südkoreanischen Seoul sowie in Los Angeles oder Seattle. Sie alle sind im Aufbau gleich, doch lassen sie sich von einer anderen Nummer auf dem hinteren Bein voneinander unterscheiden. Und der Frankfurter „Hammering Man“ ist mit seinen 21 Metern der weltweit größte Vertreter seiner Art.
Damit der „Hammering Man“ auch in Zukunft nicht die Puste ausgeht, wird dessen zehn Meter langer und zwei Tonnen schwerer Arm regelmäßig „amputiert“. Denn im Arm stecken Motor und Getriebe, die zuletzt 2005 und 2013 gewartet wurden. Mittels eines 3,5 Tonnen schweren Gegengewichts erzeugt der „Hammering Man“ seine charakteristische Armbewegungen. Hierfür sind rund 1500 Motorumdrehungen notwendig, damit sich der Hammer knapp zweimal pro Minute bewegt.