Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Fahrplanänderung Linie 8
Auf Wunsch von Fahrgästen aus dem Ortsbezirk Nordost wird es eine Fahrplanänderung auf der Linie 8 geben: Vom 26. März an wird montags bis freitags zwischen 18 und 20.30 Uhr der Weg der Linie in Richtung Eigenheim/ Bahnholz zugunsten einer größeren Anzahl von Fahrten über das Dambachtal neu geordnet.
Konkret betroffen sind die Abfahrten ab Steinberger Straße zwischen 18:02 und 20:07 Uhr.
Weitere Informationen gibt es an den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter der Rufnummer (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.
„Aufwachsen in der Digitalen Lebenswelt“
Nach dem großen Erfolg des Workshop-Angebots zum Thema „Aufwachsen in der Digitalen Lebenswelt“ zu Jahresbeginn wird es eine Folgeveranstaltung geben.
Das Internet und die digitale Kommunikation faszinieren viele junge Menschen. Wohl keine technische Neuerung hat die Lebenswelt Heranwachsender so schnell und nachhaltig verändert wie die neuen Medien. Dabei bieten diese zahlreiche produktive Möglichkeiten, doch birgt der Umgang mit dem Internet, Instagram, WhatsApp und Co. auch viele Risiken. Oft herrscht deshalb große Verunsicherung unter Erwachsenen über den richtigen Umgang von Heranwachsenden mit den neuen Medien. Uneinigkeit besteht dabei zumeist über die Frage, wie viel Medienkonsum für Kinder gut ist und ab wann er schädlich wird. Meist geht es dabei nicht um die Frage „ob“, sondern vielmehr um das „wie“ bei der Nutzung von Medien. Diesem Bedürfnis vieler Eltern nach Aufklärung und Austausch will die Abteilung Jugendarbeit des Amtes für Soziale Arbeit Wiesbaden mit ihrem Veranstaltungsangebot zu den Themen Medienschutz und Medienpädagogik entgegenkommen.
Am Donnerstag, 5. April, haben Eltern gemeinsam mit ihren Kindern die Gelegenheit, gemeinsam an einem Workshop teilzunehmen, der die Stärkung von Kindern im Umgang mit den neuen Medien und eine verantwortungsvolle Nutzung zum Ziel hat. Unter der Leitung der Medienpädagogin Beate Kremser werden sowohl aktuelle Apps und Plattformen als auch Tipps zum sicheren Umgang vorgestellt und direkt umgesetzt und unterschiedliche Medien- und Erziehungsstrategien diskutiert.
Der Workshop findet von 16 bis 18 Uhr im Medienzentrum der Stadtbibliothek, Hochstättenstraße 6-10, statt. Das Angebot ist kostenfrei und richtet sich an Kinder ab dem Grundschulalter. Um Anmeldung per Mail wird gebeten bis zum 29. März an kinderkultur@wiesbaden.de.
Musterausstellung „Belle Wi“ an Ostern geschlossen
Die Musterausstellung zu barrierefreiem Wohnen und hilfreicher Technik „Belle Wi“ vom Amt für Soziale Arbeit, Föhrer Straße 74/1, ist in den hessischen Osterferien am 29. März und am 3. April geschlossen.
Nach der Osterpause ist „Belle Wi“ ab dem 5. April wieder donnerstags von 11 bis 15 Uhr und dienstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter Telefon (0611) 312885 oder per E-Mail an Belle-WI@wiesbaden.de.
Repair Café im Umweltladen fällt aus
Das für Samstag, 24. März, angekündigte Repair Café im Umweltladen fällt krankheitsbedingt aus.
Der nächste Termin ist der 28. April von 10 bis 14 Uhr. Dann greifen die erfahrenen Reparateure zu Schraubenzieher, Lötkolben oder Nähmaschine und bringen defekte Gegenstände wieder zum Laufen oder Leuchten, reparieren Kinderspielzeug oder machen Kleidungsstücke flott.
Wiesbadener Integrationspreis: Bewerbungsfrist verlängert
Der Integrationspreis wird alljährlich durch den Oberbürgermeister verliehen. Er ist mit 2.500 Euro dotiert und wird an Privatpersonen, Vereine, Verbände und sonstige Institutionen und Initiativen aus Wiesbaden verliehen, die im Bereich der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund herausragendes Engagement bewiesen haben. Die Bewerbungen können formlos bis zum 2. Mai beim Amt für Zuwanderung und Integration der Landeshauptstadt Wiesbaden, Alcide-de-Gasperi-Straße 2, 65197 Wiesbaden, eingereicht werden.
Vorschlagsberechtigt sind alle Einwohnerinnen und Einwohner Wiesbadens, die das 14. Lebensjahr vollendet haben. Eigenbewerbungen sind möglich. Der Integrationspreis kann pro Projekt oder Maßnahme nur einmal verliehen werden.
Nähere Informationen gibt es auf der Homepage der Landeshauptstadt Wiesbaden, www.wiesbaden.de, Suchwort „Integrationspreis“, oder beim zuständigen Mitarbeiter der Integrationsabteilung, Christian Böß, Telefon (0611) 314432, Fax (0611) 315911, E-Mail: integration@wiesbaden.de.
Runder Tisch Igstadt
Anlässlich des Baufortschritts des Schulerweiterungsbaus der Peter-Rosegger-Schule kann nun über die weitere Gestaltung des Lindenplatzes beraten werden. Daher lädt das Grünflächenamt zusammen mit dem Ortsbeirat Igstadt alle Bürgerinnen und Bürger zu einem Runden Tisch am 11. April von 18.30 bis 20 Uhr in die Pfarrscheune, Altmünsterstraße 8, ein.
Konzert des Internationalen Jugend-Friedensensembles
Am Samstag, 24. März, tritt das „Internationale Jugend-Friedensensemble“ unter der Leitung von Ako Karim in der Mauritius-Mediathek, Hochstättenstraße 6-10, auf.
Im Februar 2016 gründete der Musikpädagoge Ako Karim das Musikprojekt „Internationales Jugend-Friedensensemble“, um für geflüchtete Jugendliche parallel zur Integration durch Sprache eine Integration durch Musik zu ermöglichen. Das Ensemble besteht aus jungen Laienmusikern aus Deutschland sowie jugendlichen Migranten.
Einige Erwachsene sind zur Unterstützung des Ensembles ebenfalls dabei. Das Konzert in der Mauritius-Mediathek findet im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt. Beginn ist 19 Uhr, der Eintritt ist kostenfrei.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter https://www.wiesbaden.de/kultur/bibliotheken/stadtbibliotheken/stadtbibliothek-mauritius-mediathek.php und http://www.ako-karim.de/.
Förderprogramm „Sport und Flüchtlinge“ wird fortgesetzt
Die Landeshauptstadt Wiesbaden beteiligt sich auch im Jahr 2018 an dem vom Hessischen Ministerium des Innern und für Sport aufgelegten Förderprogramm „Sport und Flüchtlinge“. Mit dieser Förderung können Sportangebote Wiesbadener Sportvereine sowie eventuell dafür benötigte Sachmittel, die sich speziell an die Integration von Flüchtlingen richten, unterstützt werden.
Nach wie vor erfolgt die städtische Koordination über die ehrenamtlichen Sport-Coaches Michael Medoch (M-Medoch@t-onilne.de) und Benaleten Mohamed (m.benaleten@hotmail.de). Sie stehen den Vereinen aber auch allen anderen sportinteressierten Bürgerinnen und Bürgern sowie der Verwaltung in allen Fragen rund um das Thema „Sport und Flüchtlinge“ zur Verfügung.
„Ich freue mich, dass die Landeshauptstadt Wiesbaden auch in diesem Jahr wieder aus den Fördermitteln des Landes unterstützt wird und unsere erfahrenen beiden Sport-Coaches sich auch weiterhin bereit erklärt haben, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen“, erklärt Sportamtsleiter Karsten Schütze. „Sie sollen vor allem den Kontakt zwischen Flüchtlingsinitiativen, Asylbetreuung, Sportvereinen und Flüchtlingen weiter aufbauen, koordinieren und betreuen“, so der Sportamtsleiter weiter.
„Mit diesem Programm können wir die vielfältigen und sehr guten Integrationsmöglichkeiten, die der Sport aufgrund der niederschwelligen Zugangsmöglichkeiten besitzt, hervorragend unterstützen“, freut sich Oberbürgermeister Sven Gerich.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter https://innen.hessen.de/sport/sport-und-fluechtlinge.
Führung im „sam – Stadtmuseum am Markt“ anlässlich des Weltwassertages
Wasser hat in Wiesbaden eine besondere Bedeutung. Die heißen Quellen sprudeln bereits seit Jahrtausenden und wurden schon lange vor unserer Zeit von den hier lebenden Menschen genutzt. Viele Stücke des Museums legen Zeugnis ab von dem heil- und erholsamen Gebrauch des Thermalwassers. Nicht alle diese Objekte sind für den Besucher immer sichtbar. Ein Großteil von ihnen ist im Depot gelagert.
Anfang dieser Woche wurde im „sam – Stadtmuseum am Markt“ die Schatzkammer neu bestückt. In dieser Schatzkammer zeigt das „sam – Stadtmuseum am Markt“ im Wechsel spannende Objekte aus der riesigen Sammlung der Nassauischen Altertümer (SNA), die im Besitz des Museums sind. Besucherinnen und Besucher haben damit jetzt die Möglichkeit, Ausstellungsstücke zu sehen, die sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Anlässlich des Weltwassertages am Donnerstag, 22. März, nutzt „sam – Stadtmuseum am Markt“ die Gelegenheit, um die aktuelle Sonderschau in der Schatzkammer seinen Besuchern näher zu bringen.
Der Weltwassertag, 1992 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, will das Augenmerk auf das Thema Wasser lenken. Wasser – als Lebensgrundlage für alle Lebewesen – und der Umgang damit betrifft uns alle. Jährlich gibt es ein anderes Leitthema, das auf einen ökologischen, ressourcen-schonenden und rücksichtsvolleren Umgang abzielen will. Dieses Jahr lautet das Thema: „Naturbasierte Lösungen für das Wasser“. Im „sam – Stadtmuseum am Markt“ wird die Brücke von diesem wasserbasierten Thema in Richtung der stadtgeschichtlichen Nutzung des Wassers geschlagen. Im 19. Jahrhundert nannte Wiesbaden sich Weltkurstadt. Hier war die Residenz der herzoglichen Familie und Gesellschaften fanden sich im Kurhaus zusammen. Die Bahn erreichte Wiesbaden erstmals und um 1900 gab es in keiner anderen deutschen Stadt so viele Hotels erster Kategorie wie in Wiesbaden. Viele Gäste der Stadt – darunter die kaiserliche Familie – kamen wegen des Thermalwassers, um darin zu baden oder um es zu trinken. Die Sonderausstellung der Schatzkammer erzählt mit ausgesuchten Badegläsern von dieser Zeit. Zum Tag des Wassers können die Besucherinnen und Besucher vom Sammlungsleiter des Museums und bestem Kenner der Sammlung Nassauischer Altertümer, Dr. Bernd Blisch, interessante Einblicke in die Ausstellung und Wiesbadens Glanzzeit erhalten. Wo wurden die Badegläser hergestellt? Was waren die beliebtesten Motive auf den Badegläsern? Hatte die kaiserliche Familie eigene Gläser, wenn sie nach Wiesbaden kam?
Das alles und noch mehr gibt es am Donnerstag, 22. März, um 16 Uhr im „sam – Stadtmuseum am Markt“. Besucherinnen und Besucher sollten eine halbe Stunde Zeit einplanen. Davor und danach ist noch Zeit, im „sam – Stadtmuseum am Markt“ in der Dauerausstellung selbst auf Entdeckung zu gehen. Für die Führung entstehen keine Kosten, nur der Eintrittspreis in Höhe von fünf Euro (ermäßigt drei Euro) ist zu entrichten. Der Eintritt ist bis 18 Jahre frei.