Lambrecht – Mit den kulinarischen Lammwochen startet im Biosphärenreservat passend zur Osterzeit die Pfälzerwald-Lamm-Initiative, für die der Slogan „Echt Schaf“ wirbt.
Vom 23. März bis 6. April bieten ein Dutzend ausgewählte Restaurants im Pfälzerwald Lammgerichte in verschiedenen Variationen an. Die Bandbreite reicht vom Klassiker wie Lammrücken oder geschmorte Lammhaxe bis hin zu ausgefallenen Lamm-Kreationen, darunter Lammroulade, -curry und -merguez, eine scharf gewürzte Hackfleisch-Grillwurst. Mit dabei sind das Seehaus Forelle am Eiswoog bei Ramsen, das Hotel Fröhlich in Kaiserslautern-Dansenberg, der Fuxbau in Neustadt-Hambach, die Weinstube zur Herberge und die Weinstube zur kleinen Herberge im Liebstöckl sowie das Biowirtshaus Konfetti in Neustadt, das Restaurant 7 Raben in Bad Dürkheim, die Weinstube Brennofen in Ilbesheim, der Pfälzer Hof in Edenkoben, der Landgasthof Neupert in Lemberg, das Landhaus Tausendschön im südpfälzischen Fischbach und das Waldhaus Schwarzsohl zwischen Weidenthal und Elmstein. Viele dieser Restaurants sind Partnerbetriebe des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen, die sich durch regionale Qualitätsprodukte auf ihren Speisekarten auszeichnen. Auch die Partnerbetriebe Landmetzgerei und Wasgauschäferei Keller in Busenberg und das Hofgut Neumühle in Münchweiler an der Alsenz des Bezirksverbands Pfalz unterstützen die Lammwochen, die neben anderen Direktvermarktern Lammfleisch und -wurstwaren in allen Variationen offerieren.
Der Startschuss zu den Lammwochen fällt am 23. März bei der Eröffnung der Messe „Angeln und Jagen“ in Pirmasens. Erstmals ist das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen hier vertreten. Gemeinsam mit dem LIFE-Luchs-Projekt, dem Landesverband der Schaf- und Ziegenhalter sowie der Unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung Südwestpfalz möchte das Biosphärenreservat auf die bedeutende Arbeit der Schaf- und Ziegenhalter im Pfälzerwald hinweisen. Die Schäfer sind wichtige Partner beim Naturschutz und beim Erhalt der Kulturlandschaft des Biosphärenreservats. Die Offenlandbereiche im Pfälzerwald sind besonders artenreiche Biotope, in denen viele teilweise stark gefährdete Tier- und Pflanzenarten eine Heimat haben. Eine umweltschonende Aufzucht der Lämmer auf kräuterreichen Wiesen im Pfälzerwald sowie kurze Transportwege und eine Schlachtung, die das Wohl der Tiere im Blick behält, garantieren ein Fleisch von besonderer Qualität und Frische, das sich durch eine günstige Kohlendioxid-Bilanz auszeichnet.
Die Koordination der Initiative, die die Schäfereibetriebe unterstützen will und übers Jahr verteilt eine Reihe von Events und Umweltbildungsveranstaltungen bietet, erfolgt über die Geschäftsstelle des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen in Lambrecht. Finanziert wird die Pfälzerwald-Lamm-Initiative durch das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten. Weitere Infos unter www.pfaelzerwald.de.