Kaiserslautern – „Eigentlich wollte ich in diesem Jahr nicht mehr fahren“, stellt der Kaiserslauterner Mike Jäger kurz vor Beginn der Saison der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring fest.
„Aber dann hat sich kurzfristig noch eine gute Gelegenheit ergeben, wieder auf dem Nürburgring zu fahren. Da konnte ich nicht Nein sagen und habe mich entschieden, zunächst einmal eine weitere VLN-Saison zu beginnen.“
Für Mike Jäger war der Rücktritt schon beschlossene Sache. Die Saison 2017 im Ferrari 458 von Racing One war richtig gut. Zusammen mit meinen Partnern Christian Kohlhaas und Stephan Köhler habe ich bei neun Rennen sechsmal die Klasse SP8 gewonnen. Einmal sind wir Zweiter geworden. Dazu gab es noch einige gute Resultate in der Gesamtwertung geholt. Das Team hat hervorragend gearbeitet und das Auto hat großartig funktioniert“, so Jäger.
„Zum Abschluss waren wir dann noch auf der VLN-Siegerehrung und beim großen Ferrari-Fest in Italien. Ein fast perfektes Ende der Karriere.“
Aber dann kam die Anfrage der Kollegen, ob Jäger sich vielleicht doch noch eine Saison auf dem Nürburgring vorstellen könne.
„Ich habe dann noch einmal überlegt und mich dann für einen Rücktritt vom Rücktritt entschieden.“
Also startet das Team von Racing One mit dem Ferrari 458 in der gewohnten Besetzung in die VLN-Saison 2018. Mike Jäger, Stephan Köhler und Christian Kohlhaas wechseln sich wieder hinter dem Lenkrad ab.
Die Ziele sind für Jäger die gleichen wie in den Vorjahren. „Wir wollen natürlich wieder die Klasse gewinnen und möglichst weit im Gesamtklassement nach vorn kommen. Die Fahrermannschaft kennt sich schon lange und der Ferrari ist schnell sowie zuverlässig. Ob ich die gesamte Saison fahre, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Wir fangen erst einmal an, sind hoffentlich so erfolgreich wie in der Vorsaison und dann sehen wir einmal, wie es weiter geht.“