Kassel (ots) – Seit dem gestrigen Mittwochnachmittag wird der 89 Jahre alte Walter Knoche aus dem Klinikum an der Mönchebergstraße in Kassel vermisst. Er ist dement und eingeschränkt orientierungsfähig.
Herr Knoche, der in Lohfelden wohnt, ist nach einem Sturz am gestrigen Mittwochvormittag mit einer Kopfplatzwunde in das Klinikum gebracht worden. Nach der Erstbehandlung verließ er in einem unbemerkten Moment die Zentrale Notaufnahme des Klinikums in unbekannte Richtung. Sämtliche Suchmaßnahmen in und um die Klinik verliefen bislang erfolglos. Auch die daraufhin ausgestrahlte Rundfunkwarnmeldungen und Suche mit Mantrailer-Hunden (Menschensuchhunde) einer Rettungsstaffel führten bislang nicht zum Auffinden des Seniors. Nun wendet sich das Polizeipräsidium Nordhessen mit der Veröffentlichung der Vermisstensuche an die Bevölkerung.
Walter Knoche ist schlank, etwa 1,70 Meter groß und sieht jünger aus, als er tatsächlich ist. Er hat graues Haar, eine Halbglatze und dunkle Bekleidung. Die Platzwunde ist mit einem Pflaster und Tupfer an der Stirn abgeklebt worden.
Hinweise werden an das Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel, Tel.: 0561 – 9100 oder jede andere Polizeidienststelle erbeten.
Polizeipensionär bringt die Ermittler auf die richtige Spur
Der ehemalige Kollege meldete sich heute Morgen bei den Ermittlern des für Vermisstenfälle zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo und gab den Hinweis, dass er am gestrigen Mittwochnachmittag, gegen 15:15 Uhr, den gesuchten Senior auf dem Fußweg am Fuldaufer im Kasseler Stadtteil Wesertor gesehen habe. Daraufhin begaben sich die Ermittler an die beschriebene Stelle und suchten nach dem 89-Jährigen. Erst nach einigen hundert Metern hinter der Kasseler Stadtgrenze fanden sie den Vermissten und verständigten daraufhin den Rettungsdienst.