Ein 25 – Jähriger, der zuletzt ohne festen Wohnsitz war, hat sich in der letzten Woche bei der Polizei gestellt.
Der vorbestrafte Mann, gegen den auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen durch das zuständige Amtsgericht ein Haftbefehl erlassen wurde, soll für insgesamt vier schwere räuberische Erpressungen, wobei es in einem Fall beim Versuch blieb, verantwortlich sein.
Die Taten
Seit Anfang Dezember war es in Gießen und in Wieseck zu mehreren Raubüberfällen gekommen. Bereits am 02.03.2018 wurde ein 17 – Jähriger bei einem Raubversuch in Wieseck festgenommen. Die Ermittlungen ergaben auch, dass er offenbar einen weiteren Raub am 28.02.2018 auf eine Poststelle in der Rabenauer Straße begangen hatte. Nach dem Erlass eines Haftbefehls wegen versuchter schwerer räuberischer Erpressung sowie schwerer räuberischer Erpressung sitzt der 17 – Jährige seit Anfang März 2018 in Untersuchungshaft.
Der 25-Jährige rückt in den Fokus
Bei den umfangreichen Ermittlungen stellte es sich heraus, dass neben dem festgenommenen 17 – Jährigen eine weitere Person für die übrigen Raubtaten in Betracht kommt. Im Rahmen der Untersuchungen hatte sich zwischenzeitlich dann ein Tatverdacht gegen den 25 – Jährigen ergeben.
Geständnis
Noch vor der beabsichtigten Festnahme erschien der 25 – jährige Beschuldigte am 13.03.2018 bei der Polizei und räumte ein, dass er vier Raubtaten begangen hat. Dabei handelt es sich um drei Fälle, die sich am 04.12.2017 in einem Getränkemarkt in der Schustergasse sowie auf Apotheken am 29.01.2018 in der Rabenauer Straße und am 22.02.2018 im Wiesecker ereigneten. Weiter gestand er einen Überfallversuch auf einen Blumenladen am 26.02.2018 in der Friedhofsallee.