Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Bürgerinformationsveranstaltung zum Bruchfeldplatz

Nach längerer Pause gibt es wieder Neues zum Thema Bruchfeldplatz: Das Stadtplanungsamt Frankfurt lädt für Mittwoch, 11. April 2018, zu einer Bürgerinformationsveranstaltung in den Gemeindesaal der Pfarrgemeinde „Mutter vom Guten Rat“ am Bruchfeldplatz, Eingang Bruchfeldstraße 51, ein.

Die Anregungen der Bürger und die Erkenntnisse aus der Planungswerkstatt von 2011 sind in die aktuelle Planung eingeflossen. Diese wird präsentiert, den Bürgern erläutert und ein Blick in die Zukunft geworfen auf die Zeit nach der Auslagerung der Kita 122 auf den Bruchfeldplatz.

Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr mit einer halben Stunde Ankunftszeit, ab 19 wird die Planung vorgestellt. Nach einem Austausch mit den Bürgern endet die Veranstaltung voraussichtlich gegen 21 Uhr. Alle Bürger und Bürgerinnen, die mit Niederrad verbunden sind und denen der Bruchfeldplatz am Herzen liegt, sind herzlich eingeladen.


Die Gabe der Poesie: Themenführung in neuer Ausstellung ,Entre Terra e Mar‘ im Weltkulturen Museum

Das Weltkulturen Museum lädt ein zur Themenführung „Die Gabe der Poesie – Meine Sprache ist stark. Rap als Ausdruck indigener Identität” in der Ausstellung „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst” am Mittwoch, 28. März, um 18 Uhr, mit dem Ethnologen und Arno Holl.

Während die Afrobrasilianer bereits seit 30 Jahren das Medium Hip Hop verwenden, um auf ihr Dasein am Rande der Gesellschaft aufmerksam zu machen, ist der indigene Rap der Guraní eine recht junge Entwicklung, die bisher kaum internationale Aufmerksamkeit erfährt.

Das kulturelle Erbe der Guaraní, dessen Bedrohung und die spirituelle Bedeutung des Wortes sind die treibenden Kräfte dieser musikalischen Protestform.

In der Führung veranschaulicht Arno Holl den Zusammenhang zwischen Traditionen der Guaraní und dem Medium Hip Hop anhand von Exponaten und Installationen in der aktuellen Ausstellung „Entre Terra e Mar”.

Der Ausstellungseintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Die Führung im Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29, ist kostenlos.


Das Sicherheitsmobil unterwegs in Frankfurt

Das Sicherheitsmobil des Ordnungsamtes kommt ins Gutleutviertel. Zu finden sind die Stadtpolizistinnen und Stadtpolizisten am Freitag, 23. März, von 16 bis 19 Uhr auf dem Schönplatz.

Bei diesem Termin stehen die Mitarbeiter der Stadtpolizei für alle Fragen rund um die Themen Sicherheit und Ordnung, Abfall-, Umwelt- und Naturschutz, den Zuständigkeiten von einzelnen Behörden und dem breiten Tätigkeitsspektrum des Ordnungsamtes zur Verfügung. Während sich zwei Bedienstete auf Fußstreife begeben, steht ein Mitarbeiter am Fahrzeug für Anliegen und Fragen der Bürgerinnen und Bürger bereit.


Respekt als Chance einer neuen Zeit

Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, und Renan Demirkan begrüßen den Frühling im Kaisersaal und definieren Voraussetzungen einer Integrationspolitik, die nicht nur an der Oberfläche kratzen will.

Seit mehr als 3000 Jahren feiern in vielen Teilen der Welt die Menschen mit dem Frühlingsfest, dem traditionellen Nouroz oder Nowruz-Fest, den Beginn des neuen Jahres.

„Das Nowruz-Fest gehört zu Frankfurt und ist mittlerweile einer der Höhepunkte im multikulturellen Kalender der Stadt. Eingeleitet haben wir die Festwoche darum bereits am vergangenen Freitag mit dem traditionellen Frühlingsempfang des Amts für multikulturelle Angelegenheiten im Kaisersaal“, sagte Weber.

Nowruz, das iranische Neujahrsfest, wird an vielen Orten und Regionen der Welt gefeiert und ist offizieller Feiertag im Iran, Albanien, Aserbaidschan, Afghanistan, Kasachstan, Kirgisistan, teilweise und inoffiziell in Pakistan, Syrien, Tadschikistan, Turkmenistan, in der Türkei, in Usbekistan (zwei Tage), Georgien (ein Tag) und Indien bei den Parsen als Jamschidi-Fest (Holi). Die UNESCO hat diesen Tag in die Liste des Menschheitskulturerbes aufgenommen.

„Versöhnliche Gesten, Frühjahrsputz, die Besorgung von neuen Kleidungsstücken – alle diese Bräuche stehen für einen Aufbruch, einen Neuanfang“, so die Dezernentin. Zu einer Demokratie in Vielfalt gehöre, dass Neuanfänge unterschiedlich erlebt würden; dass unterschiedliche Menschen auf jeweils andere Neuanfänge hofften. Das sei legitim, so Weber.

Zu unserer Demokratie gehöre aber auch ein gewisses Einvernehmen darüber, was akzeptiert werde und was jenseits des akzeptablen Spektrums liege, so Weber. „Die Verächtlichmachung von Demokratie und Gleichberechtigung, Hetze gegen Andersdenkende und Anderslebende ist nicht immer rechtswidrig. Aber sie ist immer gegen das gerichtet, was einen Grundkonsens in unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und in unserer Gesellschaft darstellt, der niemals aufgegeben werden darf“, sagte die Dezernentin dazu in ihrer Rede.

„Der Austausch untereinander“, so Weber, „und das Verständnis füreinander schaffen die Grundlage für Kreativität und Wachstum, des Einzelnen wie auch der Community. Aber wer integrationspolitisch wirken will, muss noch hinzufügen: Wir müssen den Menschen auch sichere Lebensverhältnisse bieten und reale Chancen zur Teilhabe verschaffen. Das ist das Neue, auf das viele Menschen warten.“

Gastrednerin Renan Demirkan pflichtete der Dezernentin bei: „Vor allem aber braucht es eine für alle gültige psychosoziale Grundlage, nämlich die Balance der Chancen, Anerkennung und eine gesicherte Teilhabe. Denn je größer der empfundene Mangel ist, desto kleiner ist die Bereitschaft zum Dialog. Auf allen Seiten. Desto größer ist die Forderung nach Abgrenzung. Auch auf allen Seiten. Deshalb halte ich es für die dringlichste Aufgabe aller demokratischen Kräfte, nicht nachzulassen, sich unerschütterlich für eine gerechte Verteilung der Ressourcen und der Möglichkeiten einzusetzen. Denn je kleiner der Mangel ist, desto größer ist die Einsicht in die gemeinsame Verantwortung“, sagte Demirkan.

Deswegen, so Weber, investiere der Magistrat in ein neues Zentrum für interkulturelle Bildung und erhebe aktuell den Sachstand von Sprachfördermaßnahmen. Deswegen verschränke das Dezernat für Integration und Bildung die Arbeit seiner Ämter und Betriebe. Deswegen fördere man die Arbeit des AmkA, der Bildungsstätte Anne Frank oder auch des Kinderbüros. „Aus all dem soll und wird etwas Neues entstehen“, so Weber.

Den Abschluss der Nowruz-Woche markiert das von der Hilfsorganisation für den Veren Rechte Afghanischer Frauen ZAN sowie vom Verein „suesswasser“ organisierte Frühlingsfest am Samstag, 24. März, im Kulturzentrum und der interdisziplinären Plattform Hafen 2, Nordring 129, von 15 bis 20 Uhr. Das Amt für multikulturelle Angelegenheiten unterstützt die Veranstaltung.


Bürgermeister Uwe Becker empfängt die älteste deutsch-amerikanische Freundschaftsorganisation zum Jubiläum im Kaisersaal

Unter dem Motto „Providing stability and friendship in a challenging environment“ fördert die Steuben-Schurz-Gesellschaft seit 70 Jahren die deutsch-amerikanischen Beziehungen von Frankfurt am Main aus.

„Deutschland und die Vereinigten Staaten von Amerika verbindet ein besonderes Band. Es ist ein Band gemeinsamer Werte, das von der Aufklärung über die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung und die Märzrevolution trägt und uns nach Ende des Zweiten Weltkrieges noch enger zusammengeführt hat. Dieses Vertrauen und diese transatlantische Freundschaft wird auch getragen und unterstützt von der Steuben-Schurz-Gesellschaft, die durch das gesellschaftliche Engagement Menschen verbindet“, sagt Bürgermeister Uwe Becker.

Einst nach dem Zweiten Weltkrieg wieder gegründet, um die Völkerverständigung zu verbessern, unterstützt die Steuben-Schurz-Gesellschaft auch nach dem Fall der Berliner Mauer und dem Ende des Kalten Krieges verstärkt interkulturelle Beziehungen.

Nach den deutschen Namensgebern Friedrich Wilhelm von Steuben und Carl Schurz, die beide in Amerika hohes Ansehen erlangten, bringt die Gesellschaft Menschen aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft mit Amerikanern und anderen deutschamerikamischen Organisationen zusammen. Speziell für junge Menschen unterstützt sie das Kennenlernen und den Gedankenaustausch im jeweils anderen Land. Ziel ist es, die freiheitlich-demokratische und über Jahrhunderte gewachsene gemeinsame Basis der Kulturen zu festigen.

„Ich wünsche mir, dass wir die deutsch-amerikanische Freundschaft erhalten und noch weiter vertiefen können und dass die Steuben-Schurz-Gesellschaft fortsetzt, was sie über Jahrzehnte hinweg aufgebaut hat. Es ist wichtig, dies auch den jungen Generationen zu vermitteln“, betone Bürgermeister Uwe Becker.

Am Freitag, 23. März, anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Steuben-Schurz-Gesellschaft empfängt Bürgermeister Uwe Becker Vertreter der ältesten deutsch-amerikanischen Freundschaftsorganisation um 18.30 Uhr zu einer Feierstunde im Kaisersaal des Frankfurter Römers.


Leitungsarbeiten: Linie 81 kürzt durch den Nonnenpfad ab

In den Osterferien, von Montag, 26. März, bis Sonntag, 8. April, wird in Oberrad die Wiener Straße an der Einmündung in die Offenbacher Landstraße für Leitungsarbeiten gesperrt.

Zu der Umleitung der Buslinie 81 durch die Bauarbeiten in der Offenbacher Landstraße kommt daher eine weiter hinzu: Ab der Haltestelle Melanchthonplatz kehrt die Kleinbuslinie durch den Nonnenpfad direkt zum Buchrainplatz zurück – weiter östlich kann sie nicht mehr fahren. Auf der Offenbacher Landstraße können zwischen Buchrainplatz und der Wiener Straße die Ersatzbusse der SEV-Linie 16 genutzt werden.


Wegen Dachsanierung wird die Trauerhalle auf dem Friedhof Eschersheim für rund fünf Wochen gesperrt

Auf dem Friedhof in Eschersheim wird ab Montag, 26. März, das Dach der Trauerhalle saniert. Da das Dach undicht ist, kam es bereits zu Feuchtschäden.

Die Arbeiten werden, abhängig von der Witterung, etwa fünf Wochen dauern. In dieser Zeit kann die Trauerhalle nicht genutzt werden. Als Ausweichmöglichkeit steht freitags die Trauerhalle auf dem Friedhof Heddernheim zur Verfügung.


Nachhaltigkeitswoche an der IGS Eschersheim

Neunzig Schülerinnen und Schüler der IGS Eschersheim haben sich an der „Projektwoche Nachhaltigkeit“ beteiligt. Während des Projektes haben die Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren an den Themen Energie, Mobilität, Ernährung, Wasser und Kleidung gearbeitet und dabei Handlungsoptionen für ihren Alltag entwickelt. Ihre Ergebnisse stellten sie am Donnerstag, 22. März, gemeinsam mit ihren Lehrern und Wiebke Fiebig, Leiterin des Energiereferats der Stadt Frankfurt am Main, vor.

Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind Zukunftsthemen, an denen auch die Schule nicht vorbeigehen kann. Frankfurt hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 komplett von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energie umzustellen. An der IGS Eschersheim wurden diese Zukunftsthemen in der „Projektwoche Nachhaltigkeit“ so angepackt: Zu einem der Nachhaltigkeitsthemen arbeiteten die Jugendlichen eine Woche lang intensiv in Lernwerkstätten, sie unternahmen Exkursionen, bauten Versuchsanordnungen und erprobten in neuen Formaten Handlungsoptionen für ihren nachhaltigen Alltag.
„Energie und Nachhaltigkeit sind Themen, die den Kindern in vielen verschiedenen Unterrichtsfächern der Schule begegnen. Wir vom Energiereferat und vom Verein Umweltlernen in Frankfurt unterstützen mit den Lernwerkstätten die Lehrer dabei, den Schülern diese Themen auf eine spannende und lebensnahe Art und Weise näher zu bringen. Kleine Experimente zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit helfen dabei, Zusammenhänge zu erkennen und sich Ergebnisse zu merken“, erläuterte Wiebke Fiebig, Leiterin des Energiereferats der Stadt. So hat Umweltlernen Anknüpfungspunkte an die Lebenswelt der Jugendlichen und jungen Erwachsenen herausgestellt und das neue Format „Projektwoche der Nachhaltigkeit“ für zehnte Klassen entwickelt.

In der „Konsum & Lifestyle“-Gruppe etwa entstand durch Upcycling aus abgelegter Kleidung ein neues Lieblings-Stück. Zuvor hatten die Jugendlichen herausgefunden, wieviel Energie und Wasser für die Produktion eines T-Shirts erforderlich ist, und sich die ökologischen Folgen des Baumwollanbaus vor Augen geführt.

Ernährung bietet allen in der Klasse täglich ein Handlungsfeld für nachhaltige Entwicklung, denn jeder Mensch nimmt Nahrung zu sich und bezieht dazu Lebensmittel. Die Klasse setzte sich mit klimafreundlicher Ernährung auseinander, nahm saisonales Essen aus der Region sowie fairen Handel unter die Lupe. So entstand eine Art spezieller Einkaufsführer für klimafreundliche Ernährung.
Wenn Frankfurt durch erneuerbare Energie versorgt werden soll, brauchen die Bürgerinnen und Bürger Techniken, mit denen bei möglichst wenig Energieverbrauch ein großer Nutzen erzielt wird – damit die Energie von Sonne, Wind und Biomasse für uns alle ausreicht. Dieses Ziel verfolgte auch die Energie-Projektgruppe beim Bau der lautlosen Solar-Flitzer mit einer kleinen Solarzelle. Stolz präsentierte die Gruppe ihre innovativen Modelle.

Das Prinzip der Effizienz und der innovativen Lösungsansätze gilt gleichermaßen für die anderen Projektgruppen in den Bereichen Ernährung, Mobilität, Wasser und Konsum. Immer geht es darum, sorgfältig mit den Ressourcen umzugehen, moderne Technik einzusetzen und unser Handeln daran zu orientieren, dass alle Menschen auf der Welt auch in Zukunft gut leben können.

Mit einer Ausstellung in der Aula machen die Jugendlichen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler auf die brisanten Themen aufmerksam. Vor allem aber zeigen sie das große Potenzial, das in Alltagsentscheidungen steckt. „Es gibt viel zu tun!“, resümiert Monika Krocke vom Verein Umweltlernen in Frankfurt, der die Projektwoche organisiert hat. Die Schülerinnen und Schüler stecken voller Ideen, welche kleinen Schritte jeder einzelne tun kann. Das Motto der Jugendlichen könnte so lauten: Packen wir’s an!


Harheimer Stadtweg wird vollgesperrt

Wegen Brückenarbeiten durch das Amt für Straßenbau und Erschließung kommt es im Harheimer Stadtweg in Höhe An der Pfarrwiese ab Freitag, 23. März, bis Freitag, 4. Mai, zu einer Vollsperrung der Fußgängerbrücke. Für das Ausheben der alten Brücke ist eine Vollsperrung des Harheimer Stadtwegs am Samstag, 24. März, erforderlich.

Eine weitere Vollsperrung findet am Samstag, 28. April, statt, hierüber wird gesondert informiert. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.


Teilsperrung der Rosa-Luxemburg-Straße

Wegen einer Deckenerneuerung durch das Amt für Straßenbau und Erschließung wird die Rosa-Luxemburg-Straße zwischen Nordwestzentrum und Nidda von Montag, 26. März, bis Freitag, 6. April, stadteinwärts auf eine Fahrspur reduziert.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.