Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Bauaufsicht 2017: Spitzenwerte bei neuen Wohnungen – Fertigstellungen und Genehmigungen top

„2017 wurden in Frankfurt so viele Wohnungen fertiggestellt wie in den letzten 40 Jahren nicht mehr. Obwohl wir immer weniger einfach zu entwickelnde Grundstücke haben, hat meine Verwaltung mit einer vorbildlichen Leistungen diese erfreuliche Entwicklung ermöglicht. Wir schöpfen alle Möglichkeiten aus, zügige und qualitätsvolle Stadtentwicklung zu ermöglichen. Das gilt sowohl für die Konversion, als auch für die Weiterentwicklung von Quartieren und Neubaugebieten“, stellte Planungsdezernent Mike Josef beim Jahresrückblick auf das Baugeschehen fest. „Insgesamt wurden 4.722 Wohnungen fertiggestellt, das ist der Spitzenwert der letzten Jahrzehnte und er liegt 71 Prozent über dem 10-Jahres-Mittelwert. Die Zahl der genehmigten Wohnungen erreichte mit 5.872 ebenfalls einen neuen Top-Wert. Zugleich werden so viele Wohnungen wie nie zuvor aus Büro- und Gewerbenutzung umgewandelt.“

Wohnungsbau dominiert

Im Jahr 2017 wurden 4.722 Wohnungen fertiggestellt, damit ist der Spitzenwert des Jahres 2016 überboten und der höchste Wert seit über vier Jahrzehnten erzielt worden. Weiterhin wurden 5.872 Wohnungen neu genehmigt, das entspricht einem Plus von 5 Prozent gegenüber dem hohen Vorjahreswert und liegt 37 Prozent über dem Mittelwert der letzten zehn Jahre. Die Menge der Wohnungen aus Büro- und Gewerbeumwandlungen erreichte 2017 ein Allzeit-Hoch: Dank der aktiven Unterstützung durch die Bauaufsicht konnten 1.267 Wohneinheiten durch solche Umwandlungen genehmigt werden. „Das ist der höchste Wert seit Beginn der Erfassung im Jahr 2004 und unter dem Gesichtspunkt begrenzter Neubauflächen von besonderer Bedeutung“, erläuterte die Amtsleiterin der Bauaufsicht, Simone Zapke.

Erfolgreich war auch wieder der Bestandschutz von vorhandenem Wohnraum: Infolge der hartnäckigen Arbeit der Bauaufsicht konnten 241 illegal umgenutzte Wohnungen für den Frankfurter Wohnungsmarkt zurückgewonnen werden, davon 201 Ferienwohnungen. Damit zeigt sich ein Rückgang um etwa ein Viertel im Vorfeld der neuen Ferienwohnungssatzung 2018.

Auch im Jahr 2017 waren Wohnungen die Top-Kategorie der genehmigten Bausummen, denn mit 46 Prozent und 456 Millionen Euro floss der größte Teil der Bauinvestitionen in den Wohnungsbau.

Bausumme für Bildung auf hohem Niveau

Deutliche Steigerungen der genehmigten Bausumme zeigten sich bei den Bildungsbauten, sie lagen mit 127 Millionen Euro auf Platz 2 der Investitionskategorien. Hier machten sich Schulbauten sowie das Universitätsgebäude für die Sprach- und Kulturwissenschaften besonders bemerkbar. Die Bürobauten lagen mit 120 Millionen Euro auf Rang 3. Als ein gewisser Trend fällt die Mischnutzung auf, die sich etwa am Omniturm mit Wohnen und Büro festmachen lässt. Über alle Sektoren betrachtet nahm die genehmigte Bausumme gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent ab und erreichte 977 Millionen Euro.

Gute Baugenehmigungszeiten trotz Mehrarbeit

Die beantragte Bausumme verdoppelte sich hingegen beinahe, auf 1,7 Milliarden Euro. Und obwohl auch die Menge der Bauanträge zunahm – um 11 Prozent auf 2.020 – konnte die durchschnittliche Genehmigungszeit auf 64 Kalendertage für alle Bauanträge gesenkt werden. Die Wohnungsbauten benötigten im Durchschnitt nur 49 Tage.

Die Bearbeitungszeit für die Werbeanlagen blieb bei 24 Kalendertagen, trotz des gesteigerten Prüfungsaufwands infolge der neuen stadtweiten Werbeverträge: Zusätzlich zu den 507 Anträgen für Werbeanlagen mussten 257 Vorhaben im Bereich Werbung einer Beurteilung im Rahmen von sogenannten elektronischen Prüfvorgängen unterzogen werden.

Bei den erteilten Verfügungen der Bauaufsicht konnte ein deutlicher Anstieg auf über 1.100 registriert werden, Gründe sind zunehmend notwendige Bau- und Nutzungsverbote sowie ansteigende Schornsteinfegermeldungen. Die Menge der Bußgeldbescheide nahm um 11 Prozent auf 366 zu.

Wenige Widersprüche und viele genutzte Dienstleistungen

Ein positiver Rekord konnte bei den Widersprüchen verbucht werden: Insgesamt gingen nur 285 Widersprüche bei der Bauaufsicht ein, was den geringsten Wert seit 15 Jahren darstellt.

Einen Top-Wert erreichte auch die Menge der Akteneinsichten, denn dieses Dienstleistungsangebot der Bauaufsicht wurde 3.130-mal genutzt und damit häufiger als jemals zuvor in den letzten zehn Jahren. Zuwachsraten konnten auch die Baulastauskünfte, konventionelle und digitale, verzeichnen.

Vor dem Hintergrund des vielfältigen Informationsangebotes für Bauwillige nahm die Menge der persönlichen Beratungsvorgänge insgesamt wieder etwas ab, dennoch wurde die beachtliche Zahl von 30.000 Beratungen pro Jahr überschritten.
Die ausführliche Pressemitteilung ist als PDF zum Download angehängt. Kontakt für die Medien: Mark Gellert, Dezernat Planen und Wohnen, Telefon 069/212-36304, E-Mail: mark.gellert@stadt-frankfurt.de


Barrierefrei: Neue Aufzüge in der U-Bahn-Station ‚Eschenheimer Tor‘ gehen in Betrieb

Mit der Station „Eschenheimer Tor“ kann die VGF eine weitere Station von ihrem Aufzugsnachrüstungsprogramm streichen. Am 23. März hat der Verkehrsdezernent Klaus Oesterling die neuen Fahrstühle in Betrieb genommen.

Zwei Aufzüge machen die Station barrierefrei: ein von der Oberfläche an der Kreuzung Eschersheimer Landstraße/Bockenheimer Anlage auf den stadteinwärtigen Bahnsteig durchgehender Seilaufzug sowie ein Hydraulik-Aufzug, der von der B-Ebene auf den stadtauswärtigen Bahnsteig führt. Um diesen Bahnsteig zu erreichen, ist ein Umstieg notwendig, da die oberirdische Kreuzung den Einbau eines zweiten durchgehenden Aufzugs nicht möglich gemacht hat. An den rund zweijährigen Arbeiten waren 33 Fachplaner und diverse Bau- und Planungsfirmen beteiligt.

Der nachträgliche Einbau von Aufzügen in 50 Jahre alte U-Bahn-Stationen ist teuer und aufwendig. Die VGF hat rund zwei Millionen Euru in die Nachrüstung investiert. Die Station „Eschenheimer Tor“ gehört zur „A-Strecke“ und damit zum ältesten Abschnitt der Frankfurter U-Bahn. Eröffnet wurde sie am 4. Oktober 1968 und genau wie die Stationen „Holzhausenstraße“ und „Grüneburgweg“ war sie bei Inbetriebnahme vor 50 Jahren nicht barrierefrei. In den zwei genannten Stationen wurden Aufzüge im Mai 2008 bzw. Dezember 2009 in Betrieb genommen. Alle drei Stationen gehören zum 2004 von der VGF aufgelegten Aufzugsnachrüstungsprogramm. In dessen Rahmen wurden außerdem die Stationen „Kirchplatz“, „Alte Oper“, „Miquel-/Adickesallee“ und „Schweizer Platz“ nachgerüstet. Eine Übersicht über den aktuellen Stand des Programms findet sich auf https://www.vgf-ffm.de/de/aktuellpresse/bauvorhaben/aufzugsnachruestungen/ .

Nachrüstung wird fortgesetzt

Mit dem Eschenheimer Tor ist das Nachrüstungsprogramm nicht abgeschlossen. Es folgt die im Oktober 1986 ebenfalls aufzuglos eröffnete Station „Westend“ (U6, U7). Hier wurde ein von der Straßenoberfläche (Kreuzung Bockenheimer Landstraße/Myliusstraße) auf den Bahnsteig führender Aufzug beschlossen. Mit den Arbeiten des auf rund 2,92 Millionen Euro budgetierten Projekts soll im Frühjahr 2019 begonnen werden; die Inbetriebnahme ist für Anfang 2021 vorgesehen.

Zwei weitere Anlagen sind noch nicht barrierefrei: zum einen die Station „Niddapark“, zum anderen die Station „Römerstadt“ (beide U1, U9). In den Stationen müssen die Gleise abgesenkt werden, was beim Bau der Anlagen aber berücksichtigt worden war. Am Niddapark sind zwar Aufzüge vorhanden, diese hat die VGF aber wegen anhaltender Vandalismusschäden – und damit verbunden hohen Kosten – außer Betrieb genommen. Weitere Planungen sind abhängig vom viergleisigen Ausbau der DB-Strecke nach Friedberg, da in dessen Zug bis 2022 der Bau eines S-Bahn-Haltepunkts „Ginnheim“ vorgesehen ist. Damit würde „Niddapark“ zu einer Umsteige-Station, was das Fahrgastaufkommen vergrößern und Vandalismusschäden verringern würde.

Auch die Station „Römerstadt“ verfügt nur über Steintreppen und Rampen an den Ein- und Ausgängen. Planungen der VGF sehen die Nachrüstung bis 2022 vor.


„Die Stadt mit Deinen Augen“ – Die VHS sucht Frankfurter, die ihren persönlichen Blick auf die Stadt mit anderen teilen

Für eine besondere Art von Stadtführungen aus der Reihe „Die Stadt mit Deinen Augen“ sucht die Volkshochschule Frankfurt (VHS) Interessierte, die eine individuelle Stadtführung gestalten möchten. Es geht darum, den eigenen subjektiven Blick auf Frankfurt anderen in einer persönlich gestalteten Stadtführung zu vermitteln. Dabei soll es auch um die Auseinandersetzung mit dem Eigenen und Fremden beziehungsweise Anderen gehen. Der Fokus kann auf einem kleinen Teil Frankfurts liegen, es kann um einen besonderen Ort, eine Lieblingsecke oder auch um Verstörendes im Stadtbild oder Stadtleben gehen.

Für die Übernahme einer solchen Stadtführung können sich alle, die in Frankfurt wohnen, egal ob neu zugezogen oder schon seit Jahrzehnten oder von Geburt an hier lebend, natürlich auch Migrantinnen und Migranten angesprochen fühlen. Jeder Beitrag ist gleich wichtig. Zum Konzept der Reihe gehört, dass unterschiedliche Facetten und Blickwinkel zur Sprache gebracht werden: gerne interkulturell, aber immer individuell. Das Thema bestimmt der oder die Führende: Das kann der sich verändernde Stadtteil genauso sein wie die Vermittlung eines individuellen Frankfurt-Gefühls, das man als Frankfurt-Neuling, Mensch mit Migrationshintergrund oder Frankfurter Urgestein erlebt.

Menschen mit ihrem individuellen persönlichen, subjektiven Blick auf Frankfurt möchte die VHS die Möglichkeit geben, zu zeigen, was sie an ihrem Frankfurt bemerkenswert finden und zur Sprache bringen wollen. Menschen, die sich überraschen lassen wollen, sollen teilhaben können an einem anderen, neuen Blick auf unsere Stadt. Mit Ideen und Vorschlägen kann man sich per E-Mail bewerben bei susanne.boelke-werner.vhs@stadt-frankfurt.de .

Am Samstag, 5. Mai, findet eine dieser besonderen Führungen statt. Eine Pfälzerin und ein Palästinenser werden durch das Gallus führen und dabei zeigen, welche Ressourcen das Viertel für die Stadtgesellschaft bereit hält. Treffpunkt für die anderthalbstündige Führung ist um 15 Uhr an der Bushaltestelle Schneidhainerstraße (Bus 52).

Interessierte können sich für diese Veranstaltung auf der Website www.vhs.frankfurt.de unter der Kursnummer 0102-01 informieren und für 5 Euro anmelden. Alternativ ist eine Anmeldung auch über das Servicetelefon unter 069/212-71501 oder per E-Mail mit Angabe der Kursnummer an E-Mail: vhs@frankfurt.de möglich. Weitere Auskünfte erteilt Susanne Boelke-Werner telefonisch unter 069/212-45667 oder E-Mail: susanne.boelke-werner.vhs@stadt-frankfurt.de.


Zahlen bitte! 65 Tonnen Äpfel im Jahr!

Die Tiere im Zoo Frankfurt fressen jährlich 65 Tonnen Äpfel. Für viele Arten sind Früchte ein besonderer Leckerbissen. Dennoch gilt: Vorsicht mit den Kalorien! Aufgrund des relativ hohen Zuckergehalts von Obst, wird es bei machen Arten nur sparsam verfüttert. Die Gorillas im Frankfurter Zoo beispielsweise bekommen mehr Gemüse als süße Früchte. Andere Arten, wie etwa die Fledermäuse, sind von Natur aus ausgesprochene Fruchtfresser. Bedingt durch ihre Lebensweise haben sie einen hohen Energiebedarf. Sie brauchen die Kalorien, die ihnen der Fruchtzucker liefert.

Jährlich verfüttert der Frankfuter Zoo außer den Äpfeln etwa 36 Tonnen Karotten, 16 Tonnen Fisch und 20 Tonnen Fleisch an die Pfleglinge.

An Obst und Gemüse bekommen die Tiere ein vielfältiges Angebot, es unterscheidet sich je nach Tierart. Da sind unter anderem Salat, Kohlrabi, Zwiebeln, Bananen, Kohl oder aber auch Grüne-Soße-Kräuter dabei! Für den Speiseplan der Zoo-Tiere hat die Futterküche zwischen 60 und 80 Obst- und Gemüsesorten auf dem Speiseplan.


Film ‚Auf der Brücke von Tod und Leben‘ in der Naxoshalle – Kooperation von naxos.Kino und Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention

Am Dienstag, 27. März, um 19.30 Uhr zeigt das naxos.Kino in Kooperation mit dem Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS) den Dokumentarfilm „Auf der Brücke von Tod und Leben“ von Lola Jia Liu (China 2016, 98 Min.). Im anschließenden Filmgespräch diskutiert die Filmemacherin mit Dietmar Seehuber, Chefarzt der Klinik Hohe Mark als Vertreter von FRANS, unter der Moderation von Gerd Becker vom naxos.Kino.

Der Dokumentarfilm „Auf der Brücke von Tod und Leben“, begleitet den Chinesen Chen Si in der Acht-Millionen-Stadt Nanjing. Seit 13 Jahren ist er an jedem freien Wochenende mit seinem Motorrad auf der riesigen Brücke über den Jangtsekiang unterwegs, um Menschen vor dem Sprung in den Tod zu retten. Wer ist dieser Chen Si? Was treibt ihn immer wieder auf die Brücke? Was hat die Menschen, die er retten konnte, zu ihrem Suizidversuch getrieben? Welche Hilfe kann er als Einzelner leisten? Der Film begleitet ihn auf seinen Patrouillenfahrten, mit ihm begegnen wir einigen Opfern der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung Chinas. Neben Chen Si kommen auch drei Menschen zu Wort, die er vor dem Suizid gerettet hat: Ein Wanderarbeiter, eine Witwe und Mutter zweier Söhne sowie ein Glückssucher und Träumer, der einen illegalen Spielsalon betreibt.

Reservierungen sind per E-Mail an reservierung@naxos-kino.org erbeten.

Vor und nach der Filmvorführung wird es Gelegenheit geben, sich an einem Infostand des Frankfurter Netzwerks für Suizidprävention (FRANS) über Suizidprävention und Hilfsangebote im Raum Frankfurt zu informieren.

FRANS wurde 2014 auf Initiative des Gesundheitsamtes gegründet und ist ein Zusammenschluss von mehr als 65 Frankfurter und überregionalen Institutionen und Organisationen, in deren beruflichen Alltag suizidales Verhalten und das Thema Suizidprävention eine Rolle spielen. Weitere Informationen zum Netzwerk sowie seinen Aktivitäten und zu Hilfsangeboten in Frankfurt finden Sie auf der Homepage unter www.frans-hilft.de.


Märkte wegen Karfreitag verlegt

Die Wochenmärkte Höchst, Nordend, Sachsenhausen, Schillerstraße, Heddernheim und der Blumenmarkt werden wegen des gesetzlichen Feiertags Karfreitag von Freitag, 30. März, auf Donnerstag, 29. März, vorverlegt. Die Öffnungszeiten bleiben unverändert.

Die Wochenmärkte Gallus und Ostend entfallen.


Warnstreik: Große Lücken im Nahverkehrsnetz – U- und Straßenbahnen stehen voraussichtlich still/S-Bahn-Tunnel gesperrt, aber S-Bahnen und Busse fahren

Die erwarteten Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr treffen auch die U-Bahnen und Straßenbahnen in Frankfurt am Main. Die Gewerkschaft hat angekündigt, dass am Mittwoch, 28. März, von Betriebsbeginn an alle neun U-Bahn-Linien und zehn Straßenbahnlinien bestreikt werden. Gleichzeitig ist während der gesamten Osterferien der S-Bahn-Tunnel in Frankfurt wegen Bauarbeiten gesperrt.

Gerade das Bestreiken der U-Bahn als Rückgrat des städtischen Nahverkehrsnetzes und als Ersatzverkehr für die S-Bahn wird viele Fahrgäste schmerzhaft treffen. Da entstehen auch im engmaschigen Frankfurter Nahverkehrsnetz, das sonst meistens noch Alternativen bietet, große Lücken.

Planmäßig verkehren werden die Regionalzüge und S-Bahnen, letztere nach dem Baustellenfahrplan. Das bedeutet, dass mit ihnen innenstadtnahe Stationen wie Hauptbahnhof, Westbahnhof, Ostbahnhof und Südbahnhof zuverlässig erreichbar sind. Voraussichtlich werden auch die Buslinien verkehren, denn deren Fahrerinnen und Fahrer sind nicht im öffentlichen Dienst angestellt. Sie können allerdings nicht als Ersatz für innerstädtische Bahnlinien dienen, die pro Zug mehreren hundert Fahrgästen Platz bieten. Einige wertvolle Verbindungen können sie aber bedienen. Die Buslinien 30 und 36 beispielweise verbinden Sachsenhausen und Lokalbahnhof mit der Konstablerwache und Bad Vilbel beziehungsweise dem Westbahnhof. Die „Tangentiallinien“ 32 und 34 schlagen im Norden der Innenstadt weite Bogen von Ost- zu Westbahnhof und von Bornheim zur Mönchhofstraße. Die Linie 64 nach Ginnheim stellt eine Verbindung vom Hauptbahnhof zur Alten Oper und damit in die Innenstadt dar; sie verkehrt wegen der S-Bahn-Tunnelsperrung häufiger.

In der Internet-Fahrplanauskunft, in der die S-Bahn-Tunnelsperrung natürlich schon berücksichtigt ist, lassen sich die U-Bahn- und Straßenbahnverbindungen ausblenden, so dass nur die alternativen S-Bahnen, Regionalbahnen und Busse angezeigt werden, die tatsächlich verkehren: Unter „Womit“ wählt man „Optionen anzeigen“ und entfernt dort die Häkchen bei „U-Bahn“ und bei „Straßenbahn“.

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF empfehlen allen, die am kommenden Mittwoch nicht auf den Nahverkehr verzichten können, sich möglichst kurz vor Fahrtantritt noch einmal aktuelle Informationen einzuholen. Man erhält sie über die Radiosender, am RMV-Servicetelefon 069/24248024, das rund um die Uhr erreichbar ist, im Internet www.rmv-frankfurt.de, www.vgf-ffm.de und in den sozialen Medien www.facebook.de/VGFffm, http://www.twitter.com/vgf_ffm.

Da die Gewerkschaft ihre Streikstrategie nur begrenzt offen legt, stehen diese Hinweise unter Vorbehalt und können sich auch kurzfristig ändern. traffiQ und VGF werden im Internet, auf den SocialMedia-Kanälen und mit Hinweisen insbesondere an die Radiosender regelmäßig und möglichst aktuell zur Streiklage informieren.

Diese Linien verkehren voraussichtlich trotz des Warnstreiks im öffentlichen Dienst: alle S-Bahn-Linien (S1 bis S9) – aber nicht im S-Bahn-Tunnel, alle Regionalzüge, alle Buslinien.


Pilotprojekt im Riederwald: Nassauische Heimstätte feiert Richtfest für Satellitengebäude in der Vatterstraße – Prototyp der Unternehmensgruppe für serielles Bauen/ Oberbürgermeister Feldmann: Quartiersergänzung, ohne zusätzliches Bauland zu verbrauchen

Die Satelliten, die die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt in Frankfurt-Riederwald errichtet, befinden sich zwar auf keiner Umlaufbahn. Dennoch tragen sie ihren Namen zu Recht, begleiten sie doch wie ihre Namensgeber aus der Raumfahrt andere Objekte – in diesem Fall die im vergangenen Jahr modernisierten Bestandsbauten in der Vatterstraße. Mit diesem Neubau-Projekt betritt die Nassauische Heimstätte zum einen Neuland, zum anderen trägt sie einem Bedürfnis Rechnung, das in Zeiten von extremem Wohnraummangel immer mehr in den Fokus rückt.

„Wir versuchen große, wenig frequentierte Flächen in unseren Quartieren für verträgliche Bestandsergänzungen zu nutzen“, betonte Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer beim Richtfest am Freitag, 23. März, in Gegenwart von Peter Feldmann, Oberbürgermeister und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Nassauischen Heimstätte.

„Anders als bei Projekten, die auf zusätzlich erschlossenen Flächen am Stadtrand entstehen, verbrauchen wir bei dieser Ergänzung auf eigenen Grundstücken kein zusätzliches Bauland“, sagte Feldmann. Die Neubauten sind darüber hinaus das Pilotprojekt der Unternehmensgruppe für standardisierte Ergänzungen zwischen bestehenden Häuserzeilen. „Serielles Bauen“ lautet hier das Stichwort für die acht identischen Punkthäuser, die an dieser Stelle entstehen. „Das ist eine ideale und schnell umzusetzende Möglichkeit, die Wohnungsknappheit im Stadtgebiet zu bekämpfen“, sagte Feldmann. „Ich bin überzeugt davon, dass es auf diese Weise gelingt, das Quartier aufzuwerten und für die Mieter noch attraktiver zu machen.“

Energieeffizient und in Massivbauweise gefertigt

Die dreigeschossigen Gebäude sind jeweils 295 Quadratmeter groß. Sie werden in Massivbauweise errichtet und bestehen aus je vier Wohnungen, die alle Terrasse oder Balkon haben. Mit jeweils 2 Zwei-Zimmer-Wohnungen (je 50,0 Quadratmeter, barrierefrei erreichbar) sowie zwei größeren Maisonette-Wohnungen (je 98 Quadratmeter, vier Zimmer) ergänzen sie den Bestand von 192 Wohnungen in der Vatterstraße um weitere 32 Wohneinheiten. Die energieeffizienten Gebäude werden mit Heizung und Warmwasser über die modernisierten Anlagen in den Zeilengebäuden mitversorgt. 32 zusätzliche Stellplätze werden im Außenbereich untergebracht, der im Zuge der Quartiersentwicklung neu gestaltet und in Stand gesetzt wird. Zwei dieser Parkplätze werden im Rahmen der nachhaltigen Mobilitätsstrategie mit einer Wallbox als Ladestation für E-Mobile ausgestattet.

Zeit und Geld sparen

Im ersten Quartal 2019 sollen die Satelliten fertig sein. Die Arbeiten schreiten zügig voran, das Richtfest konnte einen Monat früher stattfinden als ursprünglich gedacht. Insgesamt kostet das Projekt rund 6,1 Millionen Euro. Eine Investition, die sich gleich in mehrfacher Hinsicht lohnt, wie Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer betonte. Angesichts des ambitionierten Vorhabens der Unternehmensgruppe, in den nächsten Jahren rund 4900 neue Wohnungen zu bauen, die meisten davon in Frankfurt, sei der Satellit eine interessante Entwicklungsoption. „Ob und in welchen Siedlungen der Prototyp außerdem zum Einsatz kommen könnte, hängt aber auch von den jeweiligen Rahmenbedingungen wie zum Beispiel Baumbestand und Abstandsflächen ab“, so Fontaine-Kretschmer. Der Satellit biete sich einfach dafür an, als Standardprodukt fehlende Wohnungstypen wie barrierefrei erreichbare Einheiten oder Großwohnungen in Siedlungen zu ergänzen. Oberbürgermeister Peter Feldmann teilte diese Einschätzungen: „Die Baupreise steigen immer weiter. Diese Kostenspirale müssen wir bremsen, damit Wohnraum in der Stadt bezahlbar bleibt. Schließlich ist zusätzliches Bauland in Frankfurt rar, seine Erschließung kostet Zeit.“

Quartier wird für Mieter noch attraktiver

Doch nicht nur die Mieter in den Neubauten dürfen sich über moderne und zeitgemäße Wohnungen freuen. Zwischen 2015 und 2017 hat der Unternehmensbereich Modernisierung/Großinstandhaltung der Nassauischen Heimstätte die Bestandsgebäude für rund 17 Millionen Euro umfassend modernisiert und instand gesetzt. Hinzu kommen nach Abschluss der Neubauten noch einmal rund eine Million Euro für die Neuanlage der Außen- und Freiflächen. Die sechs Zeilengebäude mit ihren 192 Wohnungen in der Vatterstraße 31 bis 65 stammen aus den 1950er Jahren. Im Rahmen der energetischen Sanierung wurden die Fassaden, Kellerdecken und Dachböden gedämmt, die Fenster erneuert sowie eine Gas-Zentralheizung mit Wärmepumpenunterstützung installiert. Außerdem erhielten die Gebäude neue Balkone, Bäder, Vordächer, Hauseingangstüren, Gegensprechanlagen und Dacheindeckungen. Auch die Treppenhäuser wurden modernisiert.

Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit 95 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 720 Mitarbeiter. Mit rund 60.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden gehört sie zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Der Wohnungsbestand wird aktuell von rund 260 Mitarbeitern in vier Regionalcentern betreut, die in 13 Service-Center untergliedert sind. Das Regionalcenter Frankfurt bewirtschaftet rund 19.800 Wohnungen, darunter 16.000 direkt in Frankfurt. Unter der Marke „ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Bis 2021 sind Investitionen von rund 1,5 Milliarden Euro in Neubau von Wohnungen und den Bestand geplant. 4900 zusätzliche Wohnungen sollen so in den nächsten fünf Jahren entstehen.


Weitere Spielhallen geschlossen – Stadt Frankfurt setzt Spielhallengesetz konsequent um

Und wieder haben drei Spielhallenbetreiber in der Innerstadt ihr Geschäft aufgegeben. Zusammen sind es nun schon 14 Spielhallen, die freiwillig geschlossen haben oder auf Anordnung des Ordnungsamtes geschlossen wurden. Von einst 164 Spielhallen im Stadtgebiet existieren somit noch 150. Darunter befinden sich 141 Altbetriebe, die nach dem Wägungsschema des Ordnungsamtes überprüft wurden. Neun Spielhallen (quer durch das Stadtgebiet) sind derzeit mit bestandskräftigen Erlaubnissen nach dem Hessischen Spielhallengesetz genehmigt, weil sie alle strengen Voraussetzungen erfüllen und den Mindestabstand zur Konkurrenz einhalten.

In sechs Fällen sind zu Untersagungen des Ordnungsamtes Klagen beim Verwaltungsgericht Frankfurt am Main anhängig. In einem dieser Fälle, betroffen ist eine Spielhalle im Bahnhofsviertel, wurde jüngst die Entscheidung der Behörde inhaltlich bestätigt.

Bei vielen Mehrfachstandorten (mehrere Spielhallen in einem Gebäude) laufen zudem Gespräche mit den Betreibern. Hier zeichnet sich eine grundsätzliche Bereitschaft zur freiwilligen Schließungen ohne langwierige Gerichtsprozesse ab.

Sicherheitsdezernent Markus Frank sieht die Entwicklung positiv: „Ich sehe, dass wir in diesem schwierigen Thema vorankommen. Im Spannungsfeld zwischen Berufsfreiheit und Aspekten der Sicherheit und Ordnung in unserer Stadt zeichnen sich Entwicklungen ab, die für eine gravierende Reduzierung vorhandener Spielhallen sprechen. Auch die Entscheidung des Frankfurter Verwaltungsgerichts zu unseren Gunsten ist ein gutes Signal für alle, denen Jugendschutz und Sicherheit und Ordnung in Frankfurt am Main am Herzen liegen und die sich gegen Spielsucht engagieren.“


Erster deutsch-französischer Fluglärm-Austausch – Ursula Fechter folgt Paris-Einladung

In der vergangenen Woche hat sich Ursula Fechter, Fluglärmschutzbeauftragte der Stadt Frankfurt, zusammen mit Martin Kessel, Vorstandsmitglied der Europäischen Vereinigung UECNA, Ina Hauk von der Bundesvereinigung gegen Fluglärm und Horst Weise vom Deutschen Fluglärmdienst zu einem Gespräch mit der Organisation „Association Ville Aeroport“ in Paris getroffen. Bürgermeister aus den Anrainerkommunen von Orly, Charles de Gaulle, Lyon und Bordeaux trafen auf die Delegation aus der Rhein-Main Region. Ziel war es, sich über das Nachtflugverbot und deren Funktionsweise am größten Flughafen Deutschlands auszutauschen.

„Im Gespräch habe ich das aktuellste Problem mit Ryan Air und deren konstante Verspätungen beleuchtet. Das ist für uns Frankfurter nicht mehr tragbar“, sagte Fechter. So sprachen die Anwesenden über deren jeweiligen Erfahrungsschatz bei Flugrouten und Verspätungen, aber auch über Kontrollmöglichkeiten und praktische Anwendungen bei der Umsetzung. Unterstützt wurde das Treffen außerdem durch Horst Weise vom Deutschen Fluglärmdienst (DFLD), der das Ziel einer europaweiten Netzarbeit verfolgt: „Die Einführung der in Frankfurt benutzten Software kann beispielsweise auch für Frankreichs Flughäfen angedacht werden.“

Fechter legte in Paris vor allem auf das Thema der Gesundheitsschäden durch Fluglärm großen Wert: „Ob Herz oder Ohr, bei unseren Informationsveranstaltungen geben wir unterschiedlichen Wissenschaftlern ein Podium für ihre Fluglärmstudien. Die Stabsstelle für Fluglärmschutz agiert so aufklärerisch und hofft, dadurch Veränderungen auch über Deutschlands Grenzen hinaus zu bewirken.“ Weiter sagte die ständige Vertreterin des Oberbürgermeisters, dass Frankfurt durch diesen neuen Fokus eine Vorreiterrolle einnehmen könnte.

Die Delegation trennte sich am Abend mit dem Vorsatz, ihre gemeinsame Arbeit vertiefen zu wollen. „Eine effiziente Durchsetzung des Nachtflugverbots kann nur durch fundierte Daten erfolgen. Dafür kooperieren wir gerne mit internationalen Städten wie Paris und deren Erfahrungswerten“, erklärte Fechter abschließend.


Jahrhunderte alt und immer wieder neu – Peter Feldmann eröffnet die Frühjahrsdippemess

Fassanstich? Gehört zur Dippemess wie Riesenrad, Autoskooter, Losbuden und das Abschlussfeuerwerk. Am Freitag, 23. März, hat Oberbürgermeister Peter Feldmann mit ein paar kräftigen Schlägen das Fass im Festzelt Hausmann angestochen und damit die Frühjahrsdippemess offiziell eröffnet.

„Für viele Frankfurterinnen und Frankfurter sind die Osterferien ohne einen Besuch der Dippemess nahezu undenkbar. Und auch viele Gäste aus dem Umland lassen sich über unseren Rummelplatz treiben, ihre Nerven in den neuesten Fahrgeschäften kitzeln oder sie fahren mit ihren Kindern Karussell“, sagte Feldmann.

Die Frühjahrsdippemess richtet sich nach den Osterfeiertagen, dieses Jahr beginnt sie am 23. März und endet am 15. April. Rund 140 Schausteller versammeln auf dem Festplatz am Ratsweg, darunter allein 20 Fahrgeschäfte wie XXL-Racer, Riesenrad 45, Wellenflug, Breakdancer und Hip-Hop Fly sowie 31 Los-, Schieß- und Spielstände. 2018 zum ersten Mal dabei: Der SkyFall, ein 80 Meter hoher Freefall-Tower. Speziell für Kinder gibt es 13 Fahrgeschäfte. Im Festzelt Hausmann sind verschiedene Musikgruppen zu Gast, auch der Rosa Montag und die Tracht-Nacht mit der Frankfurter Oktoberfestband finden im Festzelt statt. Händler-, Süßwaren-, Gastronomiestände und Sommergärten komplettieren das Angebot. Das Abschlussfeuerwerk beginnt am 15. April um 22 Uhr.

„Unsere Dippemess schaut zurück auf eine über 600-jährige Tradition. Erst war sie Marktplatz für Keramik aus der Umgebung, mit der Zeit gesellten sich immer mehr Jahrmarktbuden dazu. Heute ist sie ein Volksfest für die ganze Familie. Viele Besucher verbinden ihre schönsten Kindheits- und Jugenderinnerungen mit unserer Dippemess“, sagte Feldmann.


Ab Ostern fährt der Lohrbergbus – Verkehrsdezernent Oesterling lädt zum kostenlosen Probefahren ein

„Am Samstag vor Ostern können die Frankfurterinnen und Frankfurter sich ganz bequem auf ihren Hausberg fahren zu lassen – ohne Parkplatzsorgen oder anstrengende Steigungen“, lädt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling ein. Denn am 31. März wird er den neuen Lohrbergbus offiziell eröffnen. Dazu gibt es Freifahrten auf der neuen Linie von der Friedberger Warte zum Lohrberg und zurück. Die eine oder andere kleine Überraschung ist auch noch geplant.

Fahrt aufnehmen wird der kleine blaugrüne Bus mit der Liniennummer 83, „Dein Bus zum Berg“, bereits am Karfreitag an der Friedberger Warte. Das Ziel ist klar: „Der Lohrberg als beliebtes Ausflugsziel ist jetzt mit dem Bus an den Wochenenden in wenigen Minuten bequem und schnell zu erreichen – ganz ohne Parkplatzsorgen“, umreißt Oesterling das neue Angebot. Der lange Fußweg oder die stramme Steigung von den Bushaltestellen auf den Lohrberg müssen damit am Wochenende nicht mehr sein. Vor allem gibt es keinen guten Grund mehr, mit dem Auto auf den Lohrberg zu fahren und dort die Zufahrt zu verstopfen.

Der Lohrbergbus verkehrt bereits von Karfreitag, 30. März, bis zum Tag der deutschen Einheit, 3. Oktober, an jedem Wochenende und an Feiertagen halbstündlich von 11 bis 21.30 Uhr. Start ist an der Friedberger Warte, wo Anschluss von der Straßenbahnlinie 18 und der Buslinie 30 besteht. Die Endhaltestelle ist auf dem Lohrberg-Parkplatz. Unterwegs hält der Bus noch am Bodenweg und der Unfallklinik, auf dem Rückweg auch an der Haltestelle „Heiligenstock/Lohrberg“. Aufgrund der engen Straßenverhältnisse auf dem Lohrberg kommen zwei mit Flüssiggas betriebene Kleinbusse zum Einsatz, die elf Sitzplätze und 15 Stehplätze bieten. Betreiber der Linie ist die In-der-City-Bus GmbH.
Mit dem Lohrbergbus unternehmen das Verkehrsdezernat und die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ einen erneuten Versuch, durch dieses spezielle Nahverkehrsangebot Fahrgäste im Freizeitsektor zu gewinnen. „Wir wollen Menschen zum Umstieg auf Bus und Bahn bewegen, die in der Freizeit vielfach doch noch gewohnheitsmäßig das Auto benutzen“, meint traffiQ-Geschäftsführer Hans-Jörg von Berlepsch.

Bereits in den Jahren 2011 und 2012 fuhr der Lohrbergbus. Da es aber zu massiven Beeinträchtigungen des Betriebsablaufs durch den Autoverkehr kam, blieben auch die Fahrgastzahlen hinter den Erwartungen zurück. „In enger Abstimmung mit allen beteiligten Ämtern werden wir jetzt sicherstellen, dass der Bus pünktlich auf den Berg und wieder zurück kommt“, ist sich Oesterling sicher. Auf dem Lohrberg-Parkplatz wird eine neue Bushaltestelle eingerichtet und Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung werden an den Wochenenden verstärkt am Lohrberg im Einsatz sein, um Falschparken zu unterbinden.

Denn das Auto ist auf dem Lohrberg ein Problem: Ein überfüllter Parkplatz und zugeparkte enge Zufahrtwege verursachen dort an jedem Wochenende mit schönem Wetter Abgase und Ärger. Verkehrsdezernent Oesterling und Geschäftsführer von Berlepsch appellieren daher an die Lohrberg-Besucher: „Nutzen Sie den Lohrbergbus und lassen Sie sich zu einem Osterspaziergang, zum Grillen oder zum In-der-Sonne-liegen einfach, bequem, und sicher auf den Frankfurter Hausberg fahren.“


Die erste Dienstags-Skater-Tour im Jahr 2018 findet am 27. März statt

Am Dienstag, 27. März, werden die Tuesday Night Skater mit einem Startschuss in die 20. Toursaison geschickt.

Um 20.30 Uhr startet die erste Tuesday Night Skating Veranstaltung dieses Jahres. Die Skater treffen sich von da an jede Woche am mittlerweile bewährten Start- und Zielpunkt, dem Hafenpark (Mayfarthstraße) am Osthafen, wo die Tour gegen 23 Uhr wieder endet.

Sportdezernent Markus Frank freut sich auf den Saisonstart: „Die wöchentliche Tour der Inlineskater ist eine Traditionsveranstaltung und zeigt die Vielfältigkeit der Sportangebote in Frankfurt.“

Das Sportamt als Veranstalter der Tuesday Night Skater-Fahrten dankt dem Ausrichter Dirk May für die erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit und dessen Engagement, welches diese Veranstaltungsserie seit 20 Jahren ermöglicht.

Dieses Jahr gibt es 15 verschiedene Touren, die eine Streckenlänge von 32 bis 37 Kilometern haben. Jeden ersten Dienstag im Monat gibt es TNS-light-Touren, die sich mit ihrem Streckenverlauf, der Distanz und der Geschwindigkeit vor allem an Anfänger und Wiedereinsteiger richten.


Von Barfußpfad bis Töpfern: Neues Programm im Kinder- und Jugendhaus und auf dem Abenteuerspielplatz in Sindlingen

Ab April präsentiert das Kinder- und Jugendhaus mit Abenteuerspielplatz in Sindlingen ein neues Programm für den Kinderbereich.

Das Freizeitangebot startet ab 14 Uhr und ist für alle Kinder von sechs bis zwölf Jahren bis 17 Uhr offen. Das heißt: Einfach vorbeikommen, ohne Anmeldung, kostenlos und mitmachen, mitbestimmten, mitgestalten. Mindestens zwei Mitarbeiter des Kinder- und Jugendhausteams kümmern sich täglich um die jungen Besucher. In den Werkstätten, in den Gruppenräumen und auf dem Abenteuerspielplatz gibt es ein kunterbuntes Programm: Tischtennis, Lego-Baustelle, Toben, PC-Spiele, Kochen, Malen, Theater, Fotografieren und vieles mehr. Wenn es das Wetter zulässt, finden die Aktivitäten auf dem Abenteuerspielplatz statt. Hier besteht die Möglichkeit, Hütten zu bauen, Spiele im Freien zu spielen, zu malen, zu basteln, das Tipi zu erkunden, Fußball zu spielen, Stockbrot zu backen und vor allem den neuen Barfußpfad auszuprobieren!

Jeden Montag ist Mädchen- und Jungentag. Hier bestimmen die Mädchen und Jungen ihr Programm jeweils selbst. Dienstag ist Fantasy-Tag. Mit Geschichten, Bildern, Verkleiden, Theater, Malen oder Fantasiereisen werden Kinder in andere Welten geschickt. Natur pur ist mittwochs angesagt. Kochen, backen, gesunde Ernährung, Naturfotos schießen, Kunstwerke mit Naturmaterialien herstellen oder Abenteuer in der Natur auf dem Abenteuerspielplatz erleben, stehen auf dem Programm.

Spiel- und Sportturniere, Gesellschaftsspiele, Bingo, und Bewegungsspiele sind für den Donnerstag vorgesehen. Bereits um 13 Uhr beginnt freitags der Kreativtag. Zum Wochenabschluss können Kinder unter fachkundiger Anleitung bis 16 Uhr töpfern und malen. Im hauseigenen Brennofen können die Kunstwerke gebrannt und später glasiert oder angemalt werden. Ein Einstieg ist, wie bei den anderen Angeboten auch, jederzeit möglich.

Außerdem können Kinder ab sechs Jahren von Montag bis Donnerstag von 12 bis 15 Uhr unter fachlicher Anleitung Hilfe zum selbständigen Erledigen der Hausaufgaben und Unterstützung beim Begreifen des Lernstoffes erhalten (mit Anmeldung).

Außer der Hausaufgabenbetreuung ist die Teilnahme an den offenen Freizeitangeboten von 14 bis 17 Uhr, beziehungsweise freitags von 13 bis 16 Uhr kostenfrei und ohne Anmeldung.

Ausflüge, Kinoveranstaltungen im Haus (nächster Termin Kinderkino: 12. April um 15 Uhr), Aktivitäten auf dem Abenteuerspielplatz, Stadtteilfeste, Open Air Theater (nächster Termin 26. Mai) und ein buntes Ferienprogramm während der Schulferien (Osterferienprogramm mit vielen Workshops unter anderem Videodreh, Nähatelier, Fotoworkshop von 26. März bis 6. April, Sommerferienspiele auf dem Abenteuerspielplatz „Alles Gute kommt von oben“ 25. Juni bis 13. Juli) ergänzen das vielfältige Programm.
Alle Kinder sind herzlich eingeladen!

Das Kinder- und Jugendhaus und der Abenteuerspielplatz Sindlingen sind eine offene Freizeiteinrichtung der Kommunalen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe der Stadt Frankfurt am Main. Nähere Informationen erteilt das Team unter 069/372141, per Mail unter info.kinder-und-jugendhaus-sindlingen@stadt-frankfurt.de oder unter www.kjh-sindlingen.junetz.de.


Starke Kinder in Schwanheim – Kinder haben Rechte! – Einladung zur Theater- und Rap-Aufführung in der Katholischen Stadtkirche Sankt Jakobus Frankfurt

Als besonderes Angebot des Kinder-Kultur-Programms Frankfurt finden in diesem Jahr unter dem Titel „Kinder haben Rechte“ zwei Ferien-Workshops in der Kirchengemeinde Sankt Jakobus in Schwanheim statt. Vom 26. bis 28. März entwickeln, schreiben und rappen Kinder ab elf Jahren unter der Anleitung eines Theaterpädagogen und eines Songwriters/Rappers ein Theaterstück und einen eigenen Song.

Zur Aufführung am Mittwoch, 28. März, um 17 Uhr, in der Katholischen Stadtkirche Sankt Jakobus Frankfurt, Mauritiusstraße 10, sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Aufführung ist kostenfrei. Die Workshop-Teilnehmer freuen sich auf zahlreiche Besucher und Besucherinnen.

Weitere Infos gibt es bei Anja Kratzenberg vom Jugend- und Sozialamt, Telefon 069/212-39073, E-Mail: kinderkulturprogramm@stadt-frankfurt.de.