Einhausen / Heppenheim – „Jetzt geht es los, dem Baggerbiss folgt nun der Baubeginn“, freute sich Landrat Christian Engelhardt am Donnerstag in Einhausen. Hier kam er am Morgen mit Bürgermeister Helmut Glanzner und Vertretern der Schule an der Weschnitz sowie des Eigenbetriebes des Kreises „Schule und Gebäudewirtschaft“ im Ortszentrum zum ersten Spatenstich zusammen. Entstehen wird eine neue Mehrzweckhalle, die mit einer Bühne und einer (Ausgabe-)Küche ausgestattet sein und Platz für mehr als 500 Sitzplätze bieten wird. Zudem entstehen neue Klassen- und Betreuungsräume für die Schule an der Weschnitz, die damit für den Ganztagsbetrieb gerüstet werden soll. Denn seit 2016 nimmt die Grundschule am „Pakt für den Nachmittag“ teil.
Die Gesamtkosten für das Kooperationsprojekt des Kreises Bergstraße und der Gemeinde Einhausen werden voraussichtlich rund neun Millionen Euro betragen. Bis September 2019 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
„Dieses Bauvorhaben ist ein wahrhaft gemeinschaftsstiftendes Projekt, das im doppelten Sinne die Mitte stärken wird“, hob Engelhardt vor Ort hervor. So würde der Gemeinde Einhausen mit der neuen Halle künftig eine moderne, behindertengerechte und barrierefreie Versammlungsstätte zur Verfügung stehen, die laut Landrat sowohl die Gemeinschaft stärken als auch die Ortsmitte beleben wird.
Zudem kann der Ausbau der Schule zur Ganztagsschule nach Einschätzung des Landrates dazu beitragen, die gesellschaftliche Mitte zu stärken. Denn: „Ganztagsschulen bieten die Chance, Kindern zusätzliche Bildungs- und Erfahrungsangebote zu machen und sie intensiver in ihrer Entwicklung zu fördern. Der Pakt für den Nachmittag kann dabei helfen, gerade Jungen und Mädchen aus Randgruppen besser in die Gesellschaft zu integrieren und diese jungen Menschen damit langfristig die Mitte der Gesellschaft zu holen.“