A 65 / Neustadt (ots) – Am Samstag, den 24.03.18, gegen 22.40 Uhr ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der A 65 in Fahrtrichtung Karlsruhe.
Ca. 1500 Meter vor der Anschlussstelle Neustadt-Süd verlor ein 20-jähriger aus Landau die Kontrolle über seinen mit insgesamt 5 Personen besetzten Honda Civic.
Nach seinen Angaben platzte zuvor ein Reifen. Der Honda schleuderte über die Fahrbahn und schlug mehrfach in der Leitplanke ein.
Ein 21-jähriger Mann aus Landau wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und erlitt hierdurch schwerste Verletzungen. Er erlag kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus.
Der Fahrer, sowie die 18- bis 23-jährigen Mitfahrer erlitten ebenfalls zum Teil schwere Verletzungen und wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht. Am Pkw entstand Totalschaden in Höhe von ca. 5000 Euro.
Die Autobahn musste zwecks Unfallaufnahme und Bergung der Verletzten, sowie des Fahrzeugs bis um 04.00 Uhr in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Neustadt-Süd in Fahrtrichtung Norden und an der Anschlussstelle Neustadt-Nord in Fahrtrichtung Süden abgeleitet. Hierdurch staute sich der Verkehr bis zu 5 Kilometer in beide Fahrtrichtungen.
Die Einsatzmaßnahmen wurden durch die Feuerwehr Neustadt, die mit 45 Mann vor Ort war, sowie der Autobahnmeisterei Kandel unterstützt.
Informationen der Feuerwehr:
Neustadt an der Weinstraße – Fünf Personen, davon drei Schwer- und zwei Leichtverletzte, ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalles auf der Autobahn 65 am Samstagabend. (Nachtrag: eine Person verstarb im Krankenhaus)
Ein Honda Civic Fahrer befuhr mit seinem Fahrzeug, in dem sich noch weitere vier Personen befanden, die Autobahn in Fahrrichtung Süden. In Höhe der Überführung der Kreisstraße 1, zwischen den Anschlussstellen Neustadt-Nord und Neustadt-Süd, kam es zu einem Reifenschaden. Der Honda geriet außer Kontrolle, kollidierte mit der Leitplanke unter Brücke und schleuderte zurück auf die Fahrbahn.
Beim Eintreffen der Feuerwehr waren bereits Kräfte des Rettungsdienstes vor Ort. Die Feuerwehr sicherte umgehend die Unfallstelle ab und unterstützte den Rettungsdienst. Die Personen waren im Unfallfahrzeug nicht eingeklemmt und konnten ohne technisches Rettungsgerät befreit werden. Ebenso musste der Unfallbereich großräumig zur Unfalldokumentation ausgeleuchtet und ausgetretene Betriebsstoffe abgestreut werden. Die fünf Verletzten kamen in Krankenhäuser nach Neustadt, Ludwigshafen und Landau.
Aufgrund des Unfalles und der Einsatzmaßnahmen musste auch die Fahrtrichtung nach Ludwigshafen ab Neustadt-Süd komplett gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen und der Verkehr wurde großräumig umgeleitet.
Nach der Dokumentation des Unfalles durch einen Sachverständigen übernahm die Feuerwehr die Grobreinigung der Fahrbahn und unterstützte den Abschleppdienst bei der Bergung des Hondas.
An der Unfallstelle waren die Feuerwehr mit 11 Einsatzfahrzeugen und 45 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen (RTW), dem Leitenden Notarzt, dem Organisatorischen Leiter und die Polizei mit mehreren Einsatzfahrzeugen. Die Autobahnmeisterei sorgte für die Vollsperrung und die Reinigung der Autobahn durch eine Fachfirma. Ein Abschleppdienst aus Edenkoben übernahm die Bergung und den Abtransport des Unfallfahrzeuges.