Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
OB Mentrup wirbt für leistungsfähige linksrheinische Ausweichstrecken – Mobilitätsgipfel in Straßburg: Grenzüberschreitender Austausch zum Verkehr der Zukunft
Als deutscher Vertreter des PAMINA-Gebiets nahm Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup am vergangenen Freitag in Straßburg am „Mobilitätsgipfel: die Diskussion ist eröffnet!“ teil. Rund 100 Gebietsvertreter – Repräsentanten aus der kommunalen, regionalen sowie Landesebene – hatten sich in der Eurometropole über die großen Leitlinien der französischen Mobilitätspolitik in den kommenden Jahren ausgetauscht. Der Mobilitätsgipfel soll, organisiert von der Straßburger Stadtentwicklungsagentur (ADEUS), eine Debatte zur Vision der Zukunft der Mobilität im Großraum Straßburg und darüber hinaus zwischen Mobilitätsakteuren und Entscheidungsträgern anregen.
Auf Einladung der Vorsitzenden der Région Grand Est (nach der französischen Gebietsreform erweiterte Region Elsass, Lothringen, Champagne-Ardenne), Jean Rottner, des Département du Bas-Rhin, Frédéric Bierry, der Eurometropole Straßburg, Robert Herrmann, und der Stadt Straßburg, Roland Ries, hatte OB Mentrup sich für das Oberzentrum Karlsruhe, die TechnologieRegion Karlsruhe sowie den grenzüberschreitenden PAMINA-Raum in die Diskussion eingebracht. Man müsse den gesamten Oberrheinraum als Mobilitätsgebiet betrachten, untermauerte er die Bedeutung der ADEUS-Initiative, welche die Mobilität rund um die vom Verkehrskollaps bedrohte Europastadt Strasburg großräumig denken möchte – mit Ausstrahlung in die grenzüberschreitende Region und als zentraler Knotenpunkt in Europa.
In der Diskussion lenkte OB Mentrup den Fokus auf die Notwendigkeit von Ausweichstrecken auf der linksrheinischen Seite sowie Querverbindungen. Gerade die Havarie des Tunnelbaus in Rastatt im Sommer 2017 habe gezeigt, dass diese europäische Verkehrsachse dringend eine Redundanzstrecke benötige. Mentrup regte an, hier gemeinsam gute Lösungen gerade für den öffentlichen Nahverkehr und den Schienengütern zu finden. Vor dem Hintergrund der gut funktionierenden Mobilitätsangebote in Karlsruhe und der Region bot er die Expertise Karlsruhes an und freute sich auf einen Erfahrungsaustausch über best practise Beispiele der städtischen, regionalen und überregionalen Mobilität.
Der Mobilitätsgipfel wird noch im April mit lokalen Akteuren aus Wirtschaft und Verbandswesen fortgesetzt.
Workshops für Jugendliche in der Kunst der effizienten Fortbewegung
Im Rahmen des Programms „Sport auf der Straße“ bietet das städtische Schul- und Sportamt jetzt in Zusammenarbeit mit dem NCO-Club kostenlose Parkour-Workshops an. Dabei können Jugendliche ab 14 Jahren in der Zeit vom 10. April bis zum 24. Juli in zwei verschiedenen Workshops unter fachlicher Anleitung zweiter Trainer auf einem Hindernis-Parkour im NCO-Club die dortigen Herausforderungen meistern und bisher unerkannte Potenziale entfalten. Ein Workshop nur für Mädchen findet jeden Montag in der Zeit von 18 bis 19.30 Uhr statt, ein Mixed-Workshop für Jungen und Mädchen jeden Donnerstag von 18 bis 19.30 Uhr. Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Interessierte sollten sich deshalb so schnell wie möglich unter der Telefonnummer 0721/9714866 anmelden oder per E-Mail an: nco-club@stja.de. Weitere Informationen gibt es beim Schul- und Sportamt, Abteilung Sport, Telefon 0721/133-4168, E-Mail: sport@sus.karlsruhe.de.
Parkour ist die Kunst der effizienten Fortbewegung. Mit der gelingt es, möglichst schnell von einem Punkt zu einem anderen zu gelangen. Wichtig dabei sind ein flüssiger Bewegungsablauf und Kontrolle über die Handlungen. Hindernisse werden mit verschiedenen Techniken überwunden oder umgangen. Im Parkour gibt es keinen richtigen Weg, sondern viele Möglichkeiten, um an das Ziel zu kommen.
Der Gründer des urbanen Parkour David Belle machte den Sport Ende der 1980er Jahre in der Beton- und Stahllandschaft des Pariser Vororts Lisses populär. Aus anfänglich spielerischen Verfolgungsjagden über Treppen, Tischtennisplatten und Papierkörbe entwickelte sich durch das Einbeziehen immer schwierigerer Hindernisse wie Mauern, Zäune oder Baugerüste Le Parkour. Später kamen als weitere Herausforderungen auch Gebäudefassaden und Hochhäuser hinzu.
Aufsichtskräfte für Grötzinger Baggersee gesucht – Interessierte sollten sich schriftlich bewerben / Saisondauer vom 1. Mai bis 31. Oktober
Die Grötzinger Ortsverwaltung sucht für die Zeit vom 1. Mai bis 31. Oktober Aufsichtskräfte für den dortigen Baggersee. Der Fokus liegt auf Personen, denen die Natur am Herzen liegt und die mithelfen wollen, sie in einem guten Zustand zu erhalten. Zum Aufgabengebiet gehört weiter, den Gästen die Regelungen der Rechtsverordnung für den Badebetrieb zu erläutern und sie bei Bedarf durchzusetzen.
Interessierte können sich schriftlich an die Stadt Karlsruhe, Ortsverwaltung Grötzingen, Rathausplatz 1, 76229 Karlsruhe, wenden oder ihre Bewerbung per E-Mail an groetzingen@karlsruhe.de schicken. Für Fragen steht Ortsvorsteherin Karen Eßrich unter der Telefonnummer 0721/94851-10 bereit, nähere Informationen gibt es auf der Internetseite www.grötzingen.de.
Adenauerring stadteinwärts gesperrt – Bis Sommer abschnittsweise Straßenbauarbeiten
Der Adenauerring ist von der Theodor-Heuss-Allee in Fahrtrichtung Zentrum wegen Asphaltarbeiten bis voraussichtlich 8. April gesperrt. Die Umleitung verläuft über die Theodor-Heuss-Allee, Rintheimer Querallee, Hirtenweg und Haid-und-Neu-Straße zum Durlacher Tor. In der Gegenrichtung vom Durlacher Tor kommend verbleibt in Richtung Wildparkstadion eine einstreifige Verkehrsführung.
Den Asphaltarbeiten in diesem Abschnitt schließt sich der Ausbau der östlichen Fahrbahnseite an. Dem Verkehr steht dann vorläufig jeweils ein Fahrstreifen in beide Richtungen zur Verfügung. Bis zum Sommer wird es im Abschnitt zwischen Theodor-Heuss-Allee und Am Fasanengarte weitere Bauabschnitte geben. Über deren Auswirkungen informiert die Stadt jeweils rechtzeitig.
Details zur Verkehrsführung können im Internet im Mobilitätsportal unter „mobilitaet.trk.de“ aufgerufen werden.
Umbau der Mittelbruch- und Fautenbruchstraße – Arbeiten zur Umsetzung des Radwegkonzepts / Vier Bauabschnitte
Im Kurvenbereich der Mittelbruch- beziehungsweise Fautenbruchstraße (Südstadt) sollen breitere Gehwege auch dem Radverkehr einen sicheren Raum abseits der Straße verschaffen. Die Arbeiten zur Umsetzung des Radwegkonzepts beginnen voraussichtlich am Montag nach Ostern, 9. April, und dauern bis Mitte Mai. Bis zur Einmündung in die Ettlinger Straße wird zudem beidseitig ein Rad-Schutzstreifen markiert. Damit entfallen dann zurzeit noch bestehende Längsparkmöglichkeiten am nördlichen Fahrbahnrand.
Für die Umgestaltung der Bordsteinführungen sind vier Bauabschnitte geplant. Durch den Einsatz einer Baustellensignalisierung bleibt der Verkehrsfluss in beide Fahrtrichtungen gewährleistet. Zum Abschluss der Maßnahme erfolgt für ein Wochenende eine Sperrung mit örtlicher Umleitung zur Erneuerung des Fahrbahnbelags.
Details zu Baustellenentwicklung und Verkehrsführung können online im Mobilitätsportal (mobilitaet.trk.de) aufgerufen werden.