Ludwigshafen – Die Niedrigzinsphase der EZB dauert seit der Weltwirtschaftskrise 2008/2009 an. Sie hinterlässt immer deutlichere Spuren in den Gewinn- und Verlustrechnungen der Banken und Sparkassen. Auch die Sparkasse Vorderpfalz bleibt davon nicht ausgenommen, berichten die Sparkassenvorstände Clemens G. Schnell, Thomas Traue und Oliver Kolb. Bei einem Pressegespräch haben sie die vorläufigen Geschäftszahlen für das vergangene Jahr vorgestellt und einen Ausblick gegeben.
2017 war ein gutes Jahr / EZB-Niedrigzinspolitik wird auch die Geschäftsergebnisse der kommenden Jahre drücken / Gegenmaßnahmen greifen
Der designierte Vorstandsvorsitzende Thomas Traue betont: „2017 war ein gutes Jahr. Wir sind auf Kurs und haben unsere Ziele erreicht. Unsere Kunden haben mit uns mehr Geschäft gemacht und der Jahresüberschuss entspricht mit voraussichtlich 7,2 Mio. Euro dem Vorjahresniveau (2016: 6,94 Mio. Euro), aber zur Selbstzufriedenheit besteht kein Anlass“. Traue warnt: „Wir können trotz guter Zahlen und der positiven Signale aus dem Kundengeschäft keine Entwarnung geben. Die seit Jahren unverändert schrumpfende Zinsmarge – unsere nach wie vor wichtigste Ertragsquelle – und die weiter steigenden Kosten der Bankenregulierung werden auch unsere Geschäftsergebnisse der kommenden Jahre weiter drücken. Darauf haben wir uns eingestellt. Mit dem auf mehrere Jahre ausgelegten Programm zur Stärkung unserer Substanz, der Effizienzsteigerung und Kostenreduzierung kommen wir gut voran. Die eingeleiteten Maßnahmen greifen, was auch die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2017 zeigen. Damit haben wir die wirtschaftliche Basis geschaffen, um auch mit einer noch länger anhaltenden Niedrigzinsphase umgehen zu können“. Jetzt könne man sich mit neuer Kraft den weiteren Herausforderungen des Marktes stellen, allen voran der Digitalisierung: „Kunden verlangen individuelle Lösungen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen an den verschiedensten Orten – darauf müssen wir die Sparkasse und unsere Produkte weiter ausrichten.“ Individuelle Beratung sei schon immer die Stärke der Sparkasse Vorderpfalz gewesen, diese müsse nun mit den elektronischen Möglichkeiten noch stärker verknüpft werden.
Erträge durch Zinsniveau belastet / Verwaltungsaufwand gesunken / Bilanzsumme planmäßig reduziert
„Das Niedrigzinsniveau belastete auch im Geschäftsjahr 2017 das Zinsergebnis der Sparkasse. Der Zinsüberschuss sank um 8,2 Prozent auf 86,6 Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss stieg hingegen deutlich auf 36,4 Mio. Euro (2016: 33,9 Mio. Euro). Dank des fortgesetzten Sparkurses sank der Sachaufwand auch im Berichtszeitraum und blieb mit 32,1 Mio. Euro um 8,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Einsparung beim ordentlichen Aufwand von 5 Mio. Euro ist umso beachtlicher, weil im Geschäftsjahr deutliche Kostensteigerungen bei der Regulierung zu tragen waren und die Sparkasse zusätzlich in den Ausbau des Kundenservice und die Digitalisierung investierte. Der Jahresüberschuss wird mit voraussichtlich 7,2 Mio. Euro um 0,3 Mio. Euro höher ausfallen wie im Vorjahr. Die Bilanzsumme wurde im zurückliegenden Jahr planmäßig um 136 Mio. Euro bzw. 2,5 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro reduziert, vor allem aufgrund des Abbaus institutioneller Geldanlagen. Kostenreduzierung hat weiterhin eine hohe Priorität. Da müssen wir ständig am Ball bleiben“, betont Traue.
Vorsorgereserven werden erhöht
Die Vorsorgereserven werden zur Stärkung der Eigenkapitalbasis um 11,2 Mio. Euro erhöht. Traue unterstreicht die Notwendigkeit der Kapitalerhöhung: „Wir können unser Eigenkapital nur mit den erzielten Jahresüberschüssen stärken. Dies tun wir, weil wir auch in Zukunft weiter wachsen und unseren Kunden für Finanzierungen, zum Beispiel für den Wohnungsbau oder bei betrieblichen Investitionen, zur Verfügung stellen werden“. Das Kernkapital erhöhte sich 2017 um 2 % auf 467 Mio. Euro, was einer Kernkapitalquote von 16,4 % entspricht. Damit erfüllt die Sparkasse Vorderpfalz die regulatorischen Anforderungen.
Kreditgeschäft legt um 3,7 Prozent zu
Die Sparkasse Vorderpfalz verbuchte 2017 im Kreditgeschäft deutliche Zuwächse: Der Gesamtbestand an Krediten erhöhte sich trotz auslaufender Finanzierungen und verstärkter Tilgungsaktivität um 3,7 Prozent auf 3.755,2 Mio. Euro, die Kreditauszahlungen stiegen um 10,1 Prozent, Darlehenszusagen sogar um 23,5 Prozent. „Wir haben vor allem von der guten Entwicklung im Bereich des privaten Wohnungsbaus profitiert. Zu dem guten Ergebnis trug auch ein reges gewerbliches Kreditgeschäft bei“, so Traue. Die Kunden setzten auch weiterhin auf eine möglichst lange Zinsbindung von im Schnitt fünf bis zehn Jahren, um sich das niedrige Zinsniveau zu sichern. Auch im zurückliegenden Geschäftsjahr haben viele Sparkassenkunden das Angebot wahrgenommen, Dispositionskredite in zinsgünstigere Konsumentenkredite umzuschichten. Während der Bestand an Dispositionskrediten um 3,4 Prozent auf 257,0 Mio. Euro sank, stiegen die Konsumentenkredite um 15,3 Prozent auf 117,4 Mio. Euro.
Firmenkundengeschäft erhöht sich um 6 Prozent
Im Firmenkundengeschäft bleibt die Sparkasse Vorderpfalz einer der wichtigsten Partner des Mittelstands in der Metropolregion – vom Start-Up über den Handwerksbetrieb bis hin zum großen mittelständischen Unternehmen und der öffentlichen Hand. Wegen des anhaltenden Konjunkturaufschwungs wollen viele Unternehmen ihre Kapazitäten erweitern und investieren in ihre Produktionsanlagen. Die Darlehensauszahlungen an Unternehmen erhöhten sich im zurückliegenden Geschäftsjahr demzufolge um über 5,6 Prozent auf 265,5 Mio. Euro. Die Darlehenszusagen erhöhten sich um 33,4% auf 340,3 Mio. Euro. Das positive Resultat im Kreditgeschäft mit Unternehmen und Selbstständigen zeigt, dass „unsere Kunden die qualitativ hochwertige Beratung durch unsere Spezialisten schätzen und sich mit Finanzierungsfragen gerne an uns wenden“, resümiert Traue.
Auslandsgeschäft: Nachfrage nach qualifizierter Beratung und Begleitung von Unternehmen nimmt zu
Durch die zunehmende Globalisierung sowie die fortschreitende Digitalisierung bewegen sich immer mehr Unternehmen aus Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis aus allen Branchen auf den internationalen Märkten. Neben dem Handel innerhalb Europas spielen auch zunehmend Länder aus Afrika, Asien sowie dem arabischen und dem amerikanischen Raum eine bedeutende Rolle. „Allerdings ist das internationale Klima für Handel und Investitionen schwieriger geworden. Sowohl politische, rechtliche als auch wirtschaftliche und kulturelle Unterschiede erschweren oft das Auslandsgeschäft. Und genau hier setzen wir unsere Beratungsleistung an und unterstützen unsere Kunden beispielsweise bei Dokumentengeschäften und Auslandsgarantien, im Zins- und Währungsmanagement, aber auch bei Fremdwährungskrediten, -konten und -anlagen sowie Außenhandelsfinanzierungen und dem Zahlungsverkehr in vielfältiger Form. Die Nachfrage nach qualifizierter Beratung und Begleitung von Unternehmen nimmt spürbar zu. Deshalb haben wir unser Internationales Firmenkundengeschäft personell ausgebaut und verstärkt“, betont Thomas Traue.
Wertpapiere stehen hoch im Kurs
Die Wertpapierumsätze liegen mit 787,9 Mio. Euro um rund 37,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Sowohl bei den Käufen als auch bei den Verkäufen wurden deutliche Umsatzanstiege verzeichnet. In einer „Welt ohne Zinsen“ halten Sparkassenkunden Gelder kurzfristig verfügbar. Der Bestand an Sichteinlagen erhöhte sich um 86,2 Mio. auf 3.149,4 Mio. Euro. Die Kundeneinlagen insgesamt sanken hingegen um 117,9 Mio. auf 4.076,6 Mio. Euro. Oliver Kolb: „Viele Sparer wenden sich angesichts des Zinsniveaus und mangels Alternativen im Rahmen ihrer individuellen Risikobereitschaft und -tragfähigkeit Wertpapieren zu. Sinnvoll im derzeitigen Umfeld ist ein höherer Anteil von Wertpapieren. Anleihen und Aktien können positive Renditen über der Inflationsrate erwirtschaften – das allerdings nur über mehrere Jahre hinweg und unter Schwankungen. Dessen müssen sich Anleger bewusst sein. Aber wir beobachten, dass unsere Kunden umdenken und mehr und mehr in Wertpapiere und Fonds investieren“, erklärt Kolb.
Kundenberatung: Analog oder digital, je nach Kundenwunsch
„Mit über 9,3 Millionen Kontakten im Jahr ist die Internetfiliale neben dem KundenDialogCenter mit über 126.000 Telefonanrufen sowie 4.500 Textchats, der am meisten frequentierte Weg zur Sparkasse. Im Berater-Chat können Sparkassenkunden ihre Fragen innerhalb weniger Minuten per Textnachricht klären. Bei komplexeren Themen bieten die Berater zusätzlich ein Telefonat an“, weist Kolb auf sich zunehmend verändernde Kundenansprüche hin. Über 106.000 Privat- und Geschäftsgirokonten (Vorjahr: 100.000) sind bereits für das Onlinebanking freigeschaltet, rund 21.000 Bankingnutzer erledigen ihre Bankgeschäfte mobil über die Sparkassen-App.
Oliver Kolb betont, dass die Sparkasse großen Wert auf den Ausbau der Beratungs- und Servicequalität für ihre Kunden lege. Die Wege, wie und zu welcher Zeit der Kunde seinen persönlichen Berater erreichen möchte, werden zunehmend neu definiert. Wichtig sei, dass die Kunden ihre Sparkasse möglichst einfach über viele Kanäleerreichen kann. Kolb bekräftigt: „Neben unseren 51 Standorten in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis eröffnen sich über das KundenDialogCenter, die Sparkassen-App und unsere Homepage weitere Zugänge zu unserem Finanzdienstleistungsangebot. Viele Kunden suchen zu unterschiedlichen Zeiten fundierten Rat zu ihren Finanzen. Und das nicht allein in der Geschäftsstelle, sondern auch auf digitalen Wegen. Über das Medium ihrer Wahl können uns die Kunden deutlich besser und komfortabler erreichen als bisher. Wichtig ist, dass die Kunden die analoge oder digitale Welt so vorfinden, wie sie es sich wünschen. Die Kunden geben den Takt vor, nach dem wir unsere Angebote gestalten“.
Instant Payment: Echtzeit-Überweisung ab Sommer
Die Sparkassen-Finanzgruppe wird vom Sommer an unter dem Namen „Echtzeit-Überweisung“ Überweisungen innerhalb weniger Sekunden anbieten, das sogenannte Instant Payment. Instant Payments werden für Verbraucher praktische Erleichterungen im Zahlungsalltag mit sich bringen: Sei es, weil Überweisungen binnen maximal zehn Sekunden auf dem Konto sind, oder weil künftig Zug-um-Zug-Geschäfte (Beispiel Gebrauchtwagenkauf) einfacher abzuwickeln sein werden. „Instant Payments soll für Zahlungen bis 15.000 Euro möglich sein und könnte im Zeitalter der Digitalisierung zum neuen Standard für Zahlungen werden“, betont Oliver Kolb.
Beste Bank in Rheinland-Pfalz: Sparkasse Vorderpfalz verteidigt Titel
Wie im Vorjahr holte sich die Sparkasse Vorderpfalz die Auszeichnung „Beste Bank in Rheinland-Pfalz“. In den Bereichen „Privatkunden“ und „Baufinanzierung“ belegte die Sparkasse Vorderpfalz wieder den Spitzenplatz. Jährlich untersucht das Deutsche Institut für Bankentests gemeinsam mit der Zeitung „Die Welt“ bundesweit über 1.500 Banken und Sparkassen. Ziel der Untersuchungen ist es, Bürgern eine qualitätsgesicherte und unabhängige Orientierungshilfe bei der Wahl einer Bankverbindung anzubieten. Oliver Kolb betont: „Damit wird von unabhängiger Seite eine Beratungsqualität bestätigt, die unsere Kunden das ganze Jahr hindurch zuverlässig und individuell abrufen können. In einem starken Wettbewerbsumfeld haben wir in den vergangenen Jahren kontinuierlich daran gearbeitet, sowohl Service als auch Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen zu steigern. Diese zwei Auszeichnungen sehen wir als Bestätigung für unsere Arbeit. Sie gebührt deshalb allen Mitarbeitern, die sich mit viel Know-how und Leistungsbereitschaft dafür einsetzen, damit wir dauerhaft zu den Besten gehören. Letztlich profitieren unsere Kunden von diesem Qualitätsbeweisbeweis, sie sind die eigentlichen Gewinner“.
Sparkassenmitarbeiter: 53 Stellen sollen bis 2020 sozialverträglich abgebaut werden
Insgesamt waren zum Jahreswechsel bei der Sparkasse Vorderpfalz 965 Mitarbeiter (männlich 353 / weiblich 612) beschäftigt, davon 342 in Teilzeit. Die Sparkasse bietet 52 jungen Menschen einen Ausbildungsplatz. Zu den Ausbildungsberufen gehören Bankkaufmann/Bankkauffrau mit der Option zur Zusatzqualifikation Finanzassistent sowie der Studiengang Bachelor of Arts DHBW – Fachrichtung Bank oder Finanzdienstleistung.
Am Effizienzsteigerungsprogramm will die Sparkasse Vorderpfalz auch in den nächsten Jahren festhalten. Eine Kapazitätsanalyse bei Mitarbeitern habe ergeben, dass vergleichbar große Sparkassen ihre Aufgaben und den Geschäftsablauf mit 53 Vollzeitstellen weniger bewältigen. Bis 2020 soll sich deshalb die Zahl der derzeit 797 Stellen auf 744 reduzieren. Schnell betont: „Dies werden wir zu einem Großteil durch natürliche Fluktuation (Rentenbeginn, Beginn der Altersteilzeit) aber auch durch sozialverträgliche Abfindungs- und Altersteilzeitangebote bei den betreffenden Organisationseinheiten erreichen.
Betriebsbedingte Kündigungen sind ausgeschlossen. Der Service für unsere Kunden wird dadurch nicht beeinträchtigt. Denn die Mitarbeiter sind – ob persönlich, am anderen Ende der Telefonleitung oder hinter den elektronischen Anwendungen – auf allen Kanälen der Dreh- und Angelpunkt im Kontakt mit den Kunden. Wir wollen weiter wachsen, und uns ist bewusst, dass wir unsere positiven Ergebnisse vor allem dem Engagement, der Erfahrung und der Kompetenz unserer gut ausgebildeten Mitarbeiter verdanken. Eine umfangreiche Aus- und Weiterbildung wird daher auch in der Zukunft eine große Rolle bei uns spielen. Wir unterstützen hierbei beispielsweise berufsbegleitende Studiengänge wie Bankfachwirt, Bankbetriebswirt sowie Bachelor- und Masterstudiengänge. Zur Sicherung unseres Fach- und Führungskräftebedarfes haben wir ein spezielles Entwicklungsprogramm für Nachwuchskräfte eingerichtet. Eine überdurchschnittlich lange Betriebszugehörigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigt zudem, wie stark die Bindung und Identifikation der Beschäftigten mit der Sparkasse ist“, betont Schnell.
Gesellschaftlich engagiert: Verantwortung übernehmen, das macht eine Sparkasse aus
Auch die gesellschaftliche Bilanz der Sparkasse Vorderpfalz kann sich für das Jahr 2017 sehen lassen. Mit insgesamt 1,1 Millionen Euro förderte das Institut gemeinsam mit seinen fünf Stiftungen über 1.000 Vereine, Schulen, Projekte und Initiativen in ihrem Geschäftsgebiet in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis. Mit ihren Fördergeldern unterstützt sie große Projekte genauso engagiert wie viele kleine Initiativen. Clemens G. Schnell, stellvertretender Vorstandsvorsitzender betont: „Als kommunal gebundene Sparkasse sind wir dem Gemeinwohl verpflichtet. Mit unseren umfangreichen Spenden-, Sponsoring- und Stiftungsgeldern fördern und helfen wir, damit die eigenen Kräfte geweckt und diese Vorhaben verwirklicht werden können. Deshalb ist es uns eine Herzensangelegenheit, Vereine, Schulen, Projekte und Initiativen zu unterstützen. Ihre wertvolle Arbeit verdient unser aller Anerkennung, Lob und Unterstützung“.
Fünf Stiftungen fördern die Region
Die Verbundenheit mit den Städten Ludwigshafen, Speyer und Schifferstadt sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis wird auch durch die fünf Stiftungen der Sparkasse mit einem Stiftungskapital von über 20.000.000 Euro dokumentiert. Mit einem Fördervolumen von rund 300.000 Euro ermöglichten die Stiftungen 2017 eine außergewöhnlich breite Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten. Jede Stiftung ist für sich selbständig und unterstützt mit ihren Erträgen aus dem Stiftungskapital auf vielseitige Art lokale und regionale Projekte. Die Aktivitäten der fünf Stiftungen tragen so maßgeblich zur Steigerung der Lebensqualität aller bei und stärkt die Identifikation der Menschen mit ihrer Heimat.
Ausblick
In die Zukunft blickt man bei der Sparkasse Vorderpfalz zuversichtlich: Die erneuten Wachstumszahlen und die starke Position im Kundengeschäft bestärkten das Institut. In den kommenden Jahren müsse die Sparkasse vor allem wegen der Zinssituation weiter wachsen und mit spitzem Bleistift rechnen, um das Ertragsniveau weiterhin halten zu können. Thomas Traue betont: „Als neuer Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz werde ich gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen die Sparkasse Vorderpfalz weiter auf Erfolgskurs halten. Dafür wird sich die Sparkasse weiter an den Kundenwünschen orientieren und konsequent auch neue Serviceleistungen (z.B. Wertpapierorder über unser KundenDialogCenter, ein BussinesCenter für Firmen- und Gewerbekunden) und Produkte anbieten. Meine Aufgabe sehe ich darin, die Sparkasse Vorderpfalz konsequent an den Bedürfnissen unserer Kunden auszurichten und intern die Prozesse so zu verschlanken, dass wir unsere Kunden optimal versorgen können“.