Frankfurt – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt-Höchst: Im Wohnheim gezündelt
Frankfurt (ots) – (ne) In einem Wohnheim in der Karl-Blum-Allee hat heute Morgen gegen 04:00 Uhr ein Papiertuchspender im Erdgeschoss des Hauses gebrannt. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand.
Bewohner der Einrichtung bemerkten das Feuer im Toilettenraum. Hier hatten offenbar Unbekannte einen Papiertuchspender von der Wand gerissen, in ein Waschbecken gelegt und angezündet.
Durch das Feuer wurde das Bad und die angrenzenden Räumlichkeiten stark verrußt. Zur Sicherheit wurden alle Bewohner vorübergehend evakuiert.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Beamten gehen derzeit von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus.
Frankfurt-Heddernheim: Stimmung bei Grillfeier kippt
Frankfurt (ots) – (ka) Auf dem Grillplatz in der Hadrianstraße, der zum Volkspark Niddatal gehört, trafen sich am Ostermontag mehrere hundert Personen um einen iranischen Feiertag miteinander zu begehen. Allerdings hielt die Feierstimmung nicht lange an und es kam zur Begehung mehrerer Straftaten zwischen den Anwesenden.
Zeugen verständigten erstmals gegen 15.20 Uhr die Polizei, weil ein 39-Jähriger seinen 23-jährigen Cousin verbal bedroht und dabei eine Eisenstange in der Hand gehalten haben soll. Den Anwesenden soll es aber gelungen sein, die beiden Männer voneinander getrennt zu halten, sodass keine weiteren Straftaten begangen wurden. Als die Polizisten an dem Grillplatz eintrafen, war der 39-Jährige bereits geflüchtet. Die Ermittlungen gegen ihn wurden aufgenommen.
Gegen 18.30 Uhr wurde der Polizei eine Schlägerei zwischen 30 bis 40 Personen auf besagtem Grillplatz gemeldet. Bevor die Beamten dort waren, hatte sich das Handgemenge aber wieder aufgelöst und die Beteiligten waren abgehauen. Berichte über verletzte Personen liegen der Polizei aktuell nicht vor.
Beteiligte und Zeugen der Schlägerei werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 069/755-11400 zu melden.
Frankfurt-Sachsenhausen/Nied: Gartenhüttenbrände
Frankfurt (ots) – (ne) Am späten Montagabend haben in der Offenbacher Landstraße und im Nieder Kirchweg Gartenhütten gebrannt. Verletzt wurde niemand.
Gegen 23.20 Uhr kam es im Nieder Kirchweg zu einem Brand zweier Hütten. Ein angrenzender Holzbau des dortigen Tierheims wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Darin lagerte Spielzeug für die Tiere.
Etwa um 23.45 Uhr brannten in einem Kleingartenverein in der Offenbacher Landstraße vier Gartenhütten. Bei zwei Gartenhütten brach das Feuer ersten Erkenntnissen zufolge aus und griff dann auf die jeweils angrenzende Hütte über.
In allen Fällen ermittelt die Kriminalpolizei zur Stunde vor Ort nach der Brandursache. Ob es sich um eine fahrlässige oder um vorsätzliche Brandstiftung handelt ist derzeit unklar.
Frankfurt-Sachsenhausen: 12-Jähriger täuscht mit Softairwaffe nicht nur Anwohner
Frankfurt (ots) – (em) Am Samstag, den 31. März 2018, hat ein 12-jähriger Junge mit einer Softairwaffe für Angst und Schrecken gesorgt und dadurch die Polizei auf den Plan gerufen.
Gegen 12.45 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf einer besorgten Anwohnerin ein. Sie konnte beobachten, wie ein junger Mann mit einer Waffe den Heimatring in Richtung Mörfelder Landstraße entlang lief. Eine Streife traf den jungen Mann schließlich in einer Grünanlage an. Er stand mit dem Rücken zu den Beamten. Unmittelbar fiel ihnen die Waffe in seiner rechten Hand auf, woraufhin sie ihn mit gezogener Pistole dazu aufforderten, seine Waffe sofort fallen zu lassen und sich auf den Boden zu legen. Als er die Polizisten erblickte, kam er zumindest dem ersten Teil der Aufforderung nach, griff dann jedoch in das Innere seiner Jacke und sorgte so noch einmal kurz für Aufregung. Glücklicherweise holte er lediglich eine Einkaufstüte heraus und kam dann schließlich der erneuten Aufforderung, sich auf den Boden zu legen, nach. Sofort erfolgte die Festnahme.
Wie sich herausstellte, handelte es sich bei der vermeintlichen Pistole um eine Softairwaffe. Weshalb der 12-Jährige diese offen umhertrug, ist nicht bekannt. Die Tragweite seines Handels war ihm im Vorhinein vermutlich nicht bewusst. Er wurde schließlich von seinem Vater auf dem Revier abgeholt. Die Softairwaffe wird in Absprache mit dem Erziehungsberechtigten vernichtet.