Bruchsal – In Brasilien ist er längst „Kult“, wochenlange Festivals sind ihm gewidmet, und auch in Europa wird er rasant populärer: Der Musik- und Tanzstil des Forró entwickelte sich vor fast hundert Jahren aus verschiedenen rhythmischen Wurzeln, selbst Elemente aus Polka und arabischer Musik werden in ihm verarbeitet.
In den beiden letzten Jahrzehnten erfährt diese leidenschaftliche musikalische Mischung aus Gesang sowie den Klängen von Akkordeon, Triangel und Basstrommel eine Wiederentdeckung und ist – bei freiem Eintritt – am Samstag, 2. Juni, ab 20 Uhr im Rahmen des Akkordeon-Musikfestivals in Bruchsal zu erleben. Im Atrium am Fuß des Bruchsaler Bergfrieds präsentiert die Karlsruher Band Forró de KA um den Akkordeonisten Alex Almeida in einer mitreißenden Verbindung von Tradition und Moderne eigene Kompositionen sowie Interpretationen internationaler Hits im Forró-Stil. Die Band spielte bereits in Städten wie Berlin, Genf, Lissabon, London und Wien; im Sommer 2017 hat sie ihr Debutalbum vorgelegt.
Bei ungünstiger Witterung wird der Auftritt von Forró de KA am 2. Juni in die Räume des benachbarten Restaurants Enchilada (Am Alten Schloß 8) verlegt.