Montabaur – Der Weltgesundheitstag, jährlich am 07. April, bietet weltweit die Gelegenheit, gesundheitspolitische Schlüsselthemen in Angriff zu nehmen. Das Motto 2018 lautet „Flächendeckende Gesundheitsversorgung“. Dazu gehört nicht nur die Möglichkeit, medizinische Leistungen in Anspruch zu nehmen, sondern auch Maßnahmen gegen wichtige Erkrankungen vorzuhalten und dabei eine ausreichende Qualität sicherzustellen. „Eine solche Maßnahme ist eine bedarfsgerechte Kita- und Schulverpflegung“, erläutert Margarete Knauf, Ernährungsberaterin am DLR Rheinpfalz.
Durch die ganztägige Betreuung nimmt der Einfluss von Kindertageseinrichtungen und Schulen auf die Verpflegung und Essgewohnheiten der Kinder immer mehr zu. Die Verantwortlichen übernehmen eine große Verantwortung: Mahlzeiten, die reichlich Vollkornprodukte, frisches Obst und Gemüse enthalten, können ernährungs(mit)bedingten Erkrankungen wie Übergewicht und Diabetes vorbeugen. Hilfestellung bei der Gestaltung einer gesundheitsförderlichen Verpflegung bieten die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).
In Rheinland-Pfalz unterstützt die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung die Verpflegungsverantwortlichen dabei, eine an den Bedürfnissen orientierte, ausgewogene Ernährung auf Basis der Qualitätsstandards der DGE umzusetzen. Ergänzt wird das Angebot vor Ort durch die Ernährungsberaterinnen der Dienstleistungszentren Ländlicher Raum, die Seminare, Beratungen und Kita-Coachings durchführen.
Frau Knauf weist auf das Expertentelefon der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Rheinland-Pfalz hin. Egal ob Einrichtung oder Träger, Verpflegungsanbieter, Eltern oder Schüler/innen – jeder erhält hier Antworten auf Fragen rund um das Kita- und Schulessen.
Expertentelefon: 02602/9228-46, Mo. – Do. 9.30 – 15.00 Uhr