Darmstadt – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadtteilen.
Wissenschaftsstadt Darmstadt erneuert ab 16. April Asphaltdecke der Ringstraße zwischen Odenwaldstraße und Frankensteiner Straße
Im Rahmen des Deckensanierungsprogramms 2018 führt die Wissenschaftsstadt Darmstadt vom 16. bis voraussichtlich 29. April die Teilsanierung der Ringstraße zwischen Odenwaldstraße und Frankensteiner Straße durch. Dabei wird im Bereich der Ringstraße 1 – 44 die schadhafte Asphaltdecke abgefräst und erneuert. Zur Durchführung der Bauarbeiten wird die Ringstraße zwischen Odenwaldstraße und Frankensteiner Straße abschnittsweise voll gesperrt. Die Gehwege sind von der Sperrung nicht betroffen. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 120.000 Euro.
In der ersten Bauphase zwischen der Odenwaldstraße und der Schloßstraße endet die Straße „Im Biengarten“ als Sackgasse von Osten an der Ringstraße. Die Zufahrt ist über die Schloßstraße und „Am Reutersberg“ möglich. Zwischen der Schloßstraße und der Frankensteiner Straße wird der Verkehr über die gefräste Fahrbahn geleitet. Für die Anwohner der Ringstraße 1 – 38 wird die Zufahrt zu den Grundstücken während der gesamten Bauzeit nicht möglich sein. In der zweiten Bauphase wird die Ringstraße zwischen der Schloßstraße und der Frankensteiner Straße für Asphaltarbeiten für wenige Tage voll gesperrt. In diesem Zeitraum erfolgt die Zufahrt in die Schloßstraße über „Im Biengarten“ und „Am Reutersberg“. Die Schloßstraße endet von Westen und von Osten als Sackgasse an der Ringstraße. Die Frankensteiner Straße / Strohweg endet von Osten als Sackgasse an der Ringstraße.
Die Zufahrt Frankensteiner Straße erfolgt über „In den Rödern“ und Röderweg.
Die Zufahrt Strohweg erfolgt über „In den Rödern“ und Isselstraße. Der Verkehr von Norden wird während der gesamten Bauzeit über die Oberstraße, Heidelberger Landstraße und Seeheimer Straße umgeleitet. Der Verkehr von Süden wird während der gesamten Bauzeit über die Seeheimer Straße, Heidelberger Landstraße und Oberstraße umgeleitet.
Die Buslinie EB wird während der gesamten Bauzeit über die Heidelberger Landstraße und „In den Rödern“ umgeleitet. Die Haltestellen Marktstraße, Odenwaldstraße, Schloßstraße, Kleukensweg und Grazstraße werden nicht angefahren. Eine Ersatzhaltestelle wird „In den Rödern“ Höhe Hausnummer 4 eingerichtet. Die Haltestelle „Franz-Best-Weg“ wird nach Westen verlegt. Über die genauen Fahrpläne informiert HEAG mobilo.
Eingeschränkte Serviceleistungen in der Meldestelle Wixhausen
Auf eingeschränkte Serviceleistungen in der Meldestelle in Wixhausen, Falltorstraße 11, müssen sich Bürgerinnen und Bürger vom 3. bis 10. April 2018 einstellen. Die Aushändigung bereits bestellter Dokumente, die Beantragung von Führungszeugnissen, die Ausstellung von Melde-, Haushalts- und Lebensbescheinigungen sowie Untersuchungsberechtigungsscheine und Kirchenaustritte sind in diesem Zeitraum jedoch weiterhin möglich.
Wissenschaftsstadt Darmstadt eröffnet neue Flamingo-Anlage im Zoo Vivarium
Der städtische Zoo Vivarium verfügt seit Kurzem über eine neue Flamingo-Anlage. Der Neubau ist am heutigen Dienstag (27.) von Stadtkämmerer André Schellenberg und Jürgen Thomas, Vorsitzender des Vivarium-Fördervereins Kaupiana, der Öffentlichkeit präsentiert worden. Die Kosten für den Neubau, rund 230.000 Euro, wurden von Kaupiana übernommen. „Wir danken der Kaupiana für ihr finanzielles Engagement, das die neue Flamingo-Anlage in der jetzigen Form möglich gemacht hat. Der Neubau bietet den Flamingos ein artgerechtes Lebensumfeld und stellt zugleich eine neue Attraktion für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher des Zoos dar“, sagte Stadtkämmerer André Schellenberg.
Die neue Flamingo-Anlage umfasst eine Fläche von 600 Quadratmeter, davon entfallen 52 Quadratmeter auf das ebenfalls neue Flamingo-Haus. Letzteres war notwendig, weil durch die kontinuierliche Zucht die Gruppe der rosa Flamingos stark gewachsen war und der bisherige Stall deswegen zu klein wurde. Die Zahl der Tiere beträgt nun 52. Die Fläche des neuen Flamingo- Stalles ist nun doppelt so groß wie vorher und weist ein größeres Luftvolumen auf. Durch bessere Lüftungsmöglichkeiten kann die mögliche Keimbelastung der Luft im Gebäude verringert werden. Der Innenraum des Neubaus ist zudem heller als der des Altbaus. In der Flamingo-Anlage werden zu einem späteren Zeitpunkt auch Hottentotten-Enten gehalten.
An den Erneuerungsarbeiten der Flamingo-Anlage waren sieben Firmen beteiligt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des EAD und des Zoo Vivarium beteiligten sich an den Abrissarbeiten. Die Bauzeit der neuen Anlage betrug fünf Monate. Die Flamingo-Anlage ist Teil der neuen sogenannten Afrika-Savanne, die voraussichtlich bis Ende 2018 fertiggestellt wird. In der Afrika-Savanne sollen neben den Flamingos auch Steppenzebras und eine Antilopenart gehalten werden.
„Die neue Afrika-Anlage nimmt langsam Gestalt an. Mit der Erweiterung des Flamingo-Geheges ist der erste sichtbare Schritt gelungen“, hob Jürgen Thomas von der Kaupiana die Bedeutung des Neubaus hervor. Und mit Blick auf die Flamingos ergänzte er: „Nicht nur aufgrund ihrer außergewöhnlichen Farbe stellt die Grazie in pink eine besondere Attraktion dar. Sie beweist: Und man kann doch nur auf einem Bein stehen.“
Wissenschaftsstadt Darmstadt veröffentlicht fünfte Vorhabenliste zur Bürgerbeteiligung
Nach dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom vergangenen Donnerstag steht seit Freitag (23.) die fünfte Vorhabenliste der Wissenschaftsstadt Darmstadt mit einer Auflistung von 42 Projekten digital auf der Bürgerbeteiligungsplattform www.da-bei.darmstadt.de für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Die Druckfassung wird ab 29. März im Bürgerinformationszentrum (BIZ) im Neuen Rathaus, Luisenplatz 5a, den Stadthäusern in der Grafenstraße 30 und der Frankfurter Straße 71 und den Bezirksverwaltungen in Eberstadt, Arheilgen und Wixhausen ausliegen. Die Bürgerinnen und Bürger können sich dadurch über folgende Projekte der Wissenschaftsstadt Darmstadt informieren und Bürgerbeteiligung anregen:
- Vorbereitung und Durchführung Realisierungswettbewerb und Konzeptvergabe Marienplatz – Bebauungsplan S 25.1 – Lincoln-Siedlung
- Neubau Brücke Rheinstraße und
- Fuß- und Radwegebrücke Rheinstraße
Bei der Vorbereitung und Durchführung des Realisierungswettbewerbs und der Konzeptvergabe zum Marienplatz ist freiwillige Bürgerbeteiligung eingeplant. Formelle Beteiligung wird es im Rahmen des Bauleitplanverfahrens sowohl bei diesem Projekt als auch bei dem Bebauungsplan S 25.1 für die Lincoln-Siedlung geben. Zum Projekt Neubau Brücke Rheinstraße hat bereits eine vorgezogene Bürgerinformation am 27. Februar stattgefunden, eine weitere formelle Beteiligung ist im Zuge des Planfeststellungsverfahrens vorgesehen. Bei der Fuß- und Radwegebrücke Rheinstraße ist keine Bürgerbeteiligung geplant.
Oberbürgermeister Jochen Partsch dazu: „Mit der Vorhabenliste machen wir zusätzlich zu den vielen weiteren Informations- und Beteiligungskanälen der Stadt städtische Planungen transparent. Die Liste ermöglicht, genau nachzuvollziehen, ob und wenn ja welche, Angebote der Bürgerbeteiligung geplant sind. Alle Bürgerinnen und Bürger können sich hier komfortabel und schnell Informationen über Vorhaben der Stadt einholen. Die Liste der Projekte wird kontinuierlich gepflegt, so dass auch die Projekte, die schon länger auf der Vorhabenliste stehen, mit aktuellen Informationen nachzulesen sind. Die Vorhabenliste ist ein Angebot im Rahmen der Umsetzung der Leitlinien zur Bürgerbeteiligung. Weitere Kernelemente sind die qualitätsvolle Umsetzung von Beteiligungsprozessen und der Grundsatz der inklusiven Bürgerbeteiligung. Seit der Einführung der Vorhabenliste im November 2015 wurde diese knapp 25.500 Mal angeklickt.“
Alle Bürgerinnen und Bürger haben mit Veröffentlichung der Liste nun zwei Monate lang Zeit, Anregungen zu den vier neuen Vorhaben auf der Liste einzubringen. Die Anregungsfrist für die vier neuen Vorhaben endet am 18. Mai 2018. Die fünfte Vorhabenliste beinhaltet dabei die Aktualisierung der Projekte, die auf der vierten Vorhabenliste enthalten waren, außerdem wurden acht Projekte von der Liste genommen, bei denen die Bürgerbeteiligung abgeschlossen ist oder die Ausführung begonnen hat. Dies betrifft im Einzelnen: die 12. Änderung des Flächennutzungsplans (ehemaliges EAD-Betriebsgelände / Technisches Stadthaus), das Bauleitplanverfahren W 6.4 Östlich des Ingelheimer Gartens, der städtebauliche und landschaftsplanerische Realisierungswettbewerb Cambrai-Fritsch-Kaserne / Jefferson-Siedlung, die Entwurfsplanung zur Umgestaltung der Heidelberger Landstraße, den Bebauungsplan A 17.2.1 für das Gebiet in Darmstadt-Arheilgen ‚Südlich der Maulbeerallee‘, das Bauleitplanverfahren W 60 Berliner Allee / Haardtring, die Erarbeitung eines Konzepts zur Verstetigung und zum Ausbau der Stadtteilforen und die Gesamtsanierung und Aufstockung der Herderschule.
In der digitalen Vorhabenliste kann nach Themen und Stadtteilen gefiltert werden, außerdem ist ein Abonnement per E-Mail unter www.da-bei.darmstadt.de möglich, so dass interessierte Bürgerinnen und Bürger automatisiert über neu eingestellte Vorhaben benachrichtigt werden.
Wissenschaftsstadt Darmstadt saniert Georgenstraße zwischen Heidelberger Landstraße und Griesheimer Weg ab dem 9. April
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt saniert vom 9. bis voraussichtlich 15. April die Georgenstraße zwischen Heidelberger Landstraße und Griesheimer Weg. Im Bereich der Georgenstraße 27 bis 51 wird dabei die schadhafte Asphaltdecke abgefräst und erneuert.
Zur Durchführung der Bauarbeiten wird die Georgenstraße zwischen Heidelberger Landstraße und Griesheimer Weg voll gesperrt. Der Schafnußbaumweg endet als Sackgasse nach Süden an der Georgenstraße. Der Verbindungsweg zwischen Griesheimer Weg und Georgenstraße endet als Sackgasse nach Norden an der Georgenstraße. Für die Anwohner der Georgenstraße 27 bis 51 wird die Zufahrt zu den Grundstücken während der Bauphase nicht möglich sein. Die Geschäfte und die Poststelle in den „City-Arkaden“ sind von Süden vom Parkplatz Griesheimer Weg aus erreichbar. Die Gehwege sind von der Sperrung nicht betroffen. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 60.000 Euro.
Wissenschaftsstadt Darmstadt bietet am 25. April Fortbildung in der Arbeit mit Geflüchteten an / Anmeldung bis 12. April
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt bietet für Mittwoch, 25. April, für Hauptamtliche in der Arbeit mit Geflüchteten eine Fortbildung mit dem Thema „Wie Integration gelingt: Bedarfe von Geflüchteten erkennen und in die Gestaltung von Angeboten einbeziehen“ an. Die Fortbildung erfolgt im Rahmen des WIR-Fallmanagements, ein Teilprojekt des hessischen Landesprogramms WIR (Wegweisende Integrationsansätze realisieren), welches darauf abzielt, die Vernetzung geflüchteter Menschen mit bestehenden Angeboten, sowie deren Passgenauigkeit zu verbessern. Im Zentrum des Workshops stehen die Fragen: Welchen Unterstützungsbedarf zur Integration haben Geflüchtete in Darmstadt aktuell? Wie können diese bei der Konzeption und Kommunikation von Angeboten beachtet werden? Welche Lösungsansätze können gemeinsam generiert werden? Beginn der Veranstaltung ist um
9 Uhr im Raum Alkmaar in der Rheinstraße 23. Information und Anmeldung sind bis 12. April bei Helen Saborowski unter fluechtlinge@darmstadt.de oder 06151/13-3079 möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Oberbürgermeister Jochen Partsch ruft zur Teilnahme auf: „Auf dem Höhepunkt der humanitären Notlage im Herbst 2015 waren es vor allem Ehrenamtliche Kräfte, Flüchtlingshelferinnen und -helfer, die mit ihrem unermüdlichen Engagement mit dazu beigetragen haben, dass die in Darmstadt ankommenden Menschen adäquat versorgt und untergebracht werden konnten. Zweieinhalb Jahre später liegt der Schwerpunkt nun auf der Integration und neben den vielen aktiven Ehrenamtlern sind vermehrt Hauptamtliche Kräfte gefragt. Mit der Zeit verändern sich die jeweiligen Lebenssituationen der Geflüchteten und damit die konkreten Unterstützungsbedarfe. Hauptamtliche stehen in ihrer Arbeit dabei diesen veränderten Bedürfnissen und Herausforderungen gegenüber. Damit die Integration gelingt, ist eine stetige Weiterbildung von Nöten. Daher appelliere ich an die vielen Hauptamtlichen Helfer in den Darmstädter Institutionen unser Angebot zur Fortbildung in der Arbeit mit Geflüchteten zu nutzen.“
In dem interaktiven Workshop speziell für hauptamtliche Akteure in Erstwohnhäusern, in Wohngruppen für unbegleitete Minderjährige Ausländer, in Migrationsberatungsstellen sowie in weiteren Fachstellen, die mit der Zielgruppe arbeiten, werden diese Fragen methodisch analysiert und bearbeitet, um daraus neue Handlungsansätze zu entwickeln.
Referentin ist Anne-Marie Kortas vom Hertie-Innovationskolleg (HIK), einem Projekt der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Sie leitet das Projekt „Diversität und Integration“ und ist selbst ehrenamtlich im Flüchtlingsbereich aktiv. Darüber hinaus berät sie öffentliche Verwaltungen. Das HIK fördert Ideen und Projekte u.a. zum Gelingen des Zusammenlebens in Europa. (www.hertie-innovationskolleg.de).