Karlsruhe (ots) – Ein 14-Jähriger steht, im Verdacht am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Kriegsstraße Feuer gelegt zu haben. Kurz danach meldeten Bewohner den Brand, den die Berufsfeuerwehr Karlsruhe schnell löschen konnte.
Der Jugendliche fiel den Einsatzkräften am Brandort auf, weil er sich als Angehöriger der Feuerwehr ausgab und ein übermotiviertes Verhalten an den Tag legte. Eine Überprüfung des Teenagers durch Beamte des Polizeireviers Karlsruhe-Marktplatz erhärtete einen Tatverdacht gegen ihn. Im Verlauf seiner Befragung, in der er die Tat einräumte, klagte der Jugendliche über Atemnot. Er wurde wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Der 14-Jährige war in einer Jugendhilfeeinrichtung untergebracht und von dort abgängig. Der Junge wurde einem Richter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Unterbringungsbefehl erließ.