Ludwigshafen-Ruchheim (ots) – Viel Geduld brauchten gestern Nachmittag Verkehrsteilnehmer die auf der A61 in Richtung Norden unterwegs waren.
Kurz vor dem Autobahnkreuz Ludwigshafen war der Anhänger eines LKW umgekippt, nachdem dieser über ein auf der Fahrbahn liegendes Rad gefahren war und sich aufschaukelt hatte. Glücklicherweise kam es bei dem Verkehrsunfall zu keinen weiteren Schäden für andere Verkehrsteilnehmer.
Allerdings wurde die Ladung des Anhängers, ca. 17 t Komposterde, über beide Fahrstreifen der Fahrbahn verstreut, wodurch diese blockiert war und es kein Durchkommen gab. Die Aufräum- und Reinigungsarbeiten sowie die Bergung des Anhängers mittels Kran dauerten bis in die frühen Abendstunden.
Die Richtungsfahrbahn Koblenz blieb dadurch etwa für fünf Stunden voll gesperrt. Es gab zeitweise bis zu 10 km Rückstau. Zwar wurde eine Umleitung ab dem Autobahnkreuz Mutterstadt bzw. ab dem Kreuz Speyer eingerichtet, doch viele Verkehrsteilnehmer nahmen diese leider nicht an und blieben lieber im Stau stehen.
Egoismus pur – Leitkegel entfernt
Auf großes Unverständnis bei den Kräften der Autobahnmeisterei stieß das Verhalten einiger Verkehrsteilnehmer, die die Fahrbahnsperrung ignorierten und sogar von der Autobahnmeisterei aufgestellte Leitkegel eigenmächtig entfernten.
Dreist und unverschämt
Plötzlich tauchten sie mit ihren Kraftfahrzeugen vor den Kräften der Autobahnmeisterei auf, die mit den Reinigungsarbeiten beschäftigt waren. Ein solch dreistes und unverschämtes Verhalten ist nicht einmal durch lange Wartezeiten bei Hitze gerechtfertigt und wird konsequent geahndet.
Hinweise auf den Verlierer des Rades, mutmaßlich das Rad eines Caravans oder Wohnmobiles, gibt es derzeit nicht. Hinweise auf den Verlierer des Rades nimmt die Polizeiautobahnstation Ruchheim entgegen.