Ingelheim: Nicht nur Senioren interessieren sich für die Vorträge und Veranstaltungen, die der kriminalpräventive Arbeitskreis zusammen mit der Stadt Ingelheim organisiert. Gerade zu Themen wie Vorbeugen von Wohnungseinbrüchen, falsche-Polizisten-Tricks oder Internetkriminalität möchten Bürger jeden Alters Informationen bekommen.
Nun kommt der bisherige Seniorenarbeitskreis Senioren diesem Wunsch nach und öffnet sich für alle Menschen ab Ende 20, denn „es kann jeden treffen“, wie Helmut Rüster aus dem Arbeitskreis weiß. Leider habe man auch das Ziel noch nicht erreicht, mit mehr Präventionsarbeit Straftaten zu reduzieren, erst wenn etwas passiert sei, würden die Menschen wachsam. Deshalb ist es den ehrenamtlichen Mitgliedern wichtig, die Informationen weiter zu streuen und gerne auch weitere Multiplikatoren zu finden oder sogar Mitarbeitende im Arbeitskreis.
Die Veranstaltungen, die das Team organisiert, sind keine trockenen Vorträge, es wird nicht mit erhobenem Zeigefinger gewarnt. Die Menschen können auch untereinander in einen Dialog kommen, von eigenen Erfahrungen berichten und ohne Scham auch von eventuellen negativen Erlebnissen sprechen.
Immer dabei sind Vertreter der lokalen Polizeiinspektion und vom Sachbereich Zentrale Prävention des Polizeipräsidiums Mainz.
Vier Veranstaltungen sind für dieses Jahr geplant, die erste ist bereits am 17. April mit dem Thema „falsche Enkel – falsche Polizisten“, die um 15 Uhr im Weiterbildungszentrum, Raum 104 stattfindet.