MANNHEIM – Die Gewerkschaft ver.di hat für Mittwoch, 11. April, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen, der auch das Universitätsklinikum Mannheim betreffen wird.
Dank einer Notdienstvereinbarung ist trotz des Warnstreiks die Versorgung von Notfällen und die Behandlung der bereits stationär aufgenommenen Patienten sichergestellt. Diese Vereinbarung zwischen der Geschäftsführung des Universitätsklinikums und der Gewerkschaft beruht auf dem einvernehmlichen Grundsatz, dass streikbedingte Einschränkungen die Patienten nicht gefährden dürfen. Um das zu gewährleisten, wurden unter anderem für die Zentrale Notaufnahme und die Kindernotfallambulanz Mindestbesetzungen vereinbart, sodass Patienten jederzeit behandelt werden können.
Trotz Vereinbarung kann es am Mittwoch zu Beeinträchtigungen kommen
Obwohl durch die Notdienstvereinbarung auch die medizinische Versorgung der Patienten auf den Stationen sichergestellt ist, sollten Patienten und Angehörige berücksichtigen, dass es am Mittwoch zu Beeinträchtigungen im Krankenhausbetrieb kommen wird. Wenn Untersuchungs- oder Behandlungstermine wegen des Streiks nicht eingehalten werden können, werden die Patienten von den einzelnen Kliniken darüber informiert.
Ärzte und andere Mitarbeiter, die nicht nach dem Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst beschäftigt sind, sind zu dem Warnstreik nicht aufgerufen. Der Aufruf richtet sich daher in erster Linie an Pflegekräfte, den Medizinisch-Technischen Dienst sowie Mitarbeiter in Verwaltung und Technik.