Frankfurt: Bundespolizisten am Flughafen Frankfurt vereidigt

Frankfurt am Main – Am 10. April 2018 vereidigte Andreas Jung, Präsident der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main in der A380-Halle der Deutschen Lufthansa am Rhein-Main-Flughafen 323 neue Polizeivollzugsbeamte der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main. Diese versehen nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung bereits seit dem 1. März ihren Dienst an Deutschlands größtem Verkehrsflughafen.

„323 neue Polizisten sind eine klare Aussage der Bundespolizei zum Sicherheitsanspruch des Flughafens“, betonte Andreas Jung in seiner Rede vor 350 Gästen. Sicherheit bedeutet für die Bundespolizei am Frankfurter Flughafen insbesondere den Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des Luftverkehrs, den Grenzschutz sowie den Schutz von Bahnanlagen und deren Nutzer. Die jungen Bundespolizisten haben in ihrem Aufgabenfeld schwierige und schnelle Entscheidungen in den unterschiedlichsten Themenfeldern zu treffen. Diese erfordern nicht nur ausgeprägtes Fachwissen, sondern auch eine hohes Maß an sozialer und interkultureller Kompetenz. „Gut ausgebildet, fachlich versiert, umfassend einsetzbar, selbständig und schon in den ersten Tagen erfolgreich – Sie sind Sicherheit, wir sind Sicherheit“, hieß Andreas Jung die neuen Mitarbeiter willkommen.

Diensteid abgelegt

Nach den Grußworten von Präsident Andreas Jung, Pfarrer Martin Drusel (evangelische Seelsorge) und Martin Schmitt (Personalratsvorsitzender) legten die Polizeimeisterinnen und Polizeimeister ihren Diensteid ab. Das Bundespolizeiorchester Hannover umrahmte die festliche Veranstaltung musikalisch.


Infobox:

Am Flughafen Frankfurt wurden von der Bundespolizei im Jahr 2017 mehr als 150.000 verbotene Gegenstände aufgefunden, vom Benzinfeuerzeug bis hin zur Schusswaffe. Es wurden mehr als 26.000 Strafverfahren eingeleitet und rund 1.200 Urkundenfälschungen erkannt. Außerdem nahm die Bundespolizei insgesamt 1.513 Personen fest, die mit Haftbefehl gesucht wurden – vom einfachen Betrüger bis hin zum Mörder.