Mainz – Start in das Sommersemester 2018: Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) rechnet mit rund 3.300 Einschreibungen im ersten Fachsemester eines grundständigen Studiengangs oder eines weiterführenden Masterstudiengangs.
Damit liegt die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger auf Vorjahresniveau (Sommersemester 2017: 3.337 Studierende im ersten Fachsemester). Nahezu konstant ist ebenfalls die Zahl derjenigen Studierenden, die an der JGU erstmals mit einem grundständigen Studium beginnen. Bis zum Start der Einführungswoche am 9. April 2018 waren rund 1.400 Studierende im ersten Hochschulsemester eingeschrieben; ihre Zahl wird sich voraussichtlich bis zum Vorlesungsbeginn noch erhöhen. Im Vorjahr nahmen 1.590 Studierende ein Studium im ersten Hochschulsemester auf. Insgesamt sind im Sommersemester 2018 voraussichtlich rund 31.500 Studierende eingeschrieben (Sommersemester 2017: 31.577 Studierende).
„Damit entsprechen die Zahlen der Studienanfänger wie auch der Studierenden insgesamt dem Vorjahresniveau“,
so der Präsident der JGU, Prof. Dr. Georg Krausch, anlässlich der Erstsemesterbegrüßung.
„Vor dem Hintergrund des bundesweiten Trends leicht abnehmender Studierendenzahlen sind wir zufrieden, das Vorjahresniveau halten zu können. Es ist allerdings damit zu rechnen, dass sich die Studierendenzahlen der JGU mittelfristig auf einem etwas niedrigeren Niveau stabilisieren werden.“
So sind im Hinblick auf die demographische Entwicklung künftig sinkende Studierendenzahlen zu erwarten: Beispielsweise zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes, dass die Zahl der Einschreibungen im ersten Hochschulsemester im Studienjahr 2017/2018 gegenüber dem Studienjahr 2011/2012 an den Universitäten bundesweit um rund 25.000 zurückgegangen ist. Auch hat sich 2017 die Zahl der Studienberechtigten bundesweit gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent (14.000 Personen) verringert. Betroffen waren von diesem Rückgang insbesondere die westdeutschen Bundesländer.
Studiengänge überwiegend frei zugänglich
Im Sommersemester 2018 ermöglicht die JGU die Einschreibung in insgesamt 265 Studiengänge. Hiervon sind 119 grundständige Studiengänge (Bachelor, Staatsexamen, Magister theologiae), 133 weiterführende Master- sowie sieben weiterbildende und sechs Aufbaustudiengänge. Von diesen 265 Studiengängen sind insgesamt 74 zulassungsbeschränkt (einschließlich Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie). Die überwiegende Zahl der Studiengänge an der JGU ist nach wie vor frei zugänglich, also ohne Numerus clausus. Zudem hat die JGU angesichts der bleibend hohen Zahl an Bewerberinnen und Bewerbern von rund 10.000 ihre Studienplatzkapazitäten in einigen Studiengängen nochmals ausgeweitet.
„Wir sehen damit unsere Universität auf einem guten Weg, der nach wie vor starken Nachfrage nach einem Studium in möglichst weitem Umfang gerecht zu werden“,
so der Präsident.
„Denn es ist uns ein Anliegen, grundsätzlich den freien Zugang zum grundständigen Studium sowie dem weiterführenden Masterstudium zu ermöglichen.“
Zu den besonders nachgefragten grundständigen Studiengängen mit örtlichen Zulassungsbeschränkungen zählen gemessen an der Anzahl der Bewerbungen je angebotenem Studienplatz die Psychologie (B.Sc.; 42 Bewerbungen je Studienplatz), Strafrechtspflege (B.A. Beifach; 14 Bewerbungen je Studienplatz), die Molekulare Biologie (B.Sc.; 11 Bewerbungen je Studienplatz) und Erziehungswissenschaften (B.A. Kernfach; 9 Bewerbungen je Studienplatz). Stark nachgefragt sind nach wie vor die Staatsexamensstudiengänge Medizin und Zahnmedizin, deren Studienplätze bundesweit zentral durch die Stiftung für Hochschulzulassung vergeben werden. Bei den Masterstudiengängen führen diese Rangliste die Studiengänge der Psychologie (M.Sc.; 6 Bewerbungen je Studienplatz) und Management (M.Sc.; 5 Bewerbungen je Studienplatz) an.
Gemessen an den Einschreibungen im ersten Fachsemester sind die grundständigen Studiengänge der Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) mit 180 Studienplätzen, Rechtswissenschaft (Staatsexamen) mit rund 170 Einschreibungen und sowie die Lehramtsfächer Deutsch, Englisch und Philosophie (B.Ed., rund 135, 150 bzw. 140 Einschreibungen) führend, bei den Masterstudiengängen Management (M.Sc., rund 60 Einschreibungen) und Erziehungswissenschaften (M.A., rund 35 Einschreibungen).