Eberbach – Seit rund einem Jahr implantiert das Team des zertifizierten EndoProthetikZentrums Eberbach das moderne Knie-Endoprothesenmodell „Persona“ der Firma Zimmer – und ist sehr zufrieden. „Die neue Gelenkprothese lässt sich deutlich besser individuell anpassen bei als ihr Vorgängermodell“, sagt Dr. med. Martin Stark, seit November 2017 Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie an der GRN-Klinik und Leiter des EndoProthetikZentrums Eberbach.
Grund genug, das neue Kunstgelenk inklusive des gesamten Behandlungsablaufes von der Diagnosestellung bis zur Rehabilitation im Rahmen eines Informationsabends der interessierten Bevölkerung vorzustellen: Am Mittwoch, 25. April 2018, 18 bis 19.30 Uhr, erfahren Besucherinnen und Besucher in mehreren Kurzvorträgen, wie ein künstliches Kniegelenk implantiert wird, welche Besonderheiten die „Persona“-Prothese auszeichnen, wie moderne Schmerztherapie und Physiotherapie aussehen und welche Möglichkeiten der Rehabilitation es gibt. Die Veranstaltung findet im Gemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde Eberbach, Leopoldsplatz 3, statt. Der Eintritt ist frei.
Die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie der GRN-Klinik Eberbach ist seit März 2015 als EndoProthetikZentrum für die Implantation von künstlichen Hüft- und Kniegelenken zertifiziert. Das „endoCert-Zertifikat“ der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V. (DGOOC) bescheinigt dem Ärzteteam um Dr. Stark einen hohen Behandlungsstandard und stellt in Deutschland das höchste Gütesiegel im Bereich der Endoprothetik dar. In den zertifizierten Zentren überprüfen Fachexperten des endoCert-Verfahrens jedes Jahr die Qualität der Gelenkersatzoperationen. Dies garantiert eine Versorgung auf konstant hohem Niveau mit sehr guten Operations- und Behandlungsergebnissen. Am EndoProthetikZentrum Eberbach werden jährlich an die 300 Gelenkersatzoperationen durchgeführt.
Zum Einsatz kommen dabei ausschließlich Implantate ebenfalls zertifizierter Hersteller wie die Knie-Endoprothese „Persona“ der Firma Zimmer. „Wir richten uns in der Behandlung unserer Patienten grundsätzlich nach modernsten medizinischen Standards – auch bei der Auswahl der von uns verwendeten Prothesen“, erläutert Dr. Stark. Die neue Knie-Endoprothese bietet gegenüber älteren Modellen mehrere Vorteile: Die einzelnen Bestandteile sind der Anatomie des Kniegelenks besser angepasst, und dank einer Auswahl von 24 Prothesengrößen für die Gelenkfläche am Oberschenkel- und neun für den Gelenkanteil am Unterschenkelknochen kann das künstliche Kniegelenk nun problemlos für jeden Patienten individuell passend zusammengestellt werden. Darüber hinaus besteht die Kunststoffscheibe, die als Gleitschicht zwischen den beiden Prothesenanteilen eingelegt ist, nun aus einem speziell gehärteten Material. Der Abrieb ist dadurch verringert, das Material länger haltbar, und es werden weniger Kunststoffpartikel freigesetzt.
Die Vorträge am 25. April im Einzelnen:
Das neue Kniemodell „Persona“ an der GRN-Klinik Eberbach
Dr. med. Martin Stark, Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie, GRN-Klinik Eberbach
Postoperative Schmerztherapie – Schmerzkatheterbehandlung
Dr. med. Mathias Schmidt, Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin, GRN-Klinik Eberbach
Postoperative Physiotherapie – Motorschienenbehandlung
Stefan Reif, Leitender Physiotherapeut, GRN-Klinik Eberbach
Möglichkeiten der Rehabilitation nach Knie-Totalendoprothese
Peter Berger, Dipl.-Sozialpädagoge, Sozialdienst, GRN-Klinik Eberbach
Ingmar Schiedel, Leiter Patientenmanagement, Rosentrittklinik Bad Rappenau