Frankfurt am Main – Die bei Bauarbeiten am Riederwaldtunnel gefundene Fliegerbombe konnte nach zweitem Anlauf erfolgreich durch den Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt entschärft werden. Die Entschärfungsarbeiten haben nach Zeitplan um kurz nach 23 Uhr begonnen und waren um 00:50 Uhr abgeschlossen.
Zuvor mussten rund 1400 Personen den Gefahrenbereich verlassen haben. Zur Betreuung der Personen die den Gefahrenbereich im Umkreis von 400 Metern verlassen mussten, wurden an der Pestalozzischule und im Saalbau Enkheim Betreuungsstellen eingerichtet. Rund 200 Personen haben das Angebot angenommen und wurden dort von Betreuungszügen von Hilfsorganisationen aus Frankfurt, dem Wetteraukreis und dem Landkreis Groß-Gerau versorgt.
Insgesamt waren am zweiten Entschärfungstag rund 180 Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr, Berufsfeuerwehr unserem Bürgertelefon und den Hilfsorganisationen eingesetzt. Ebenso waren rund 140 Kräfte der Landespolizei sowie des Ordnungsamtes der Stadt Frankfurt an den Maßnahmen zur Evakuierung und Entschärfung beteiligt.
Die unter der ersten Fliegerbombe vermutete zweite Fliegerbombe hat sich nicht bestätigt.