Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Heidelberger Literaturtage vom 15. bis 19. Juni 2018 – Kartenvorverkauf startet am 3. Mai
Die „Heidelberger Literaturtage im Aufbruch“ segeln auch 2018 unter der Flagge der UNESCO City of Literature Heidelberg. Vom 15. bis 19. Juni 2018 präsentiert das Kulturamt der Stadt Heidelberg zusammen mit vielen Kooperationspartnern im historischen Spiegelzelt auf dem Universitätsplatz ein literarisches Programm, das die Tradition des Festivals aufgreift und zugleich Neuerungen bietet. Auf dem Programm stehen Lesungen deutschsprachiger und internationaler Autoren, Veranstaltungen für Kinder und Familien, Workshops, Führungen, Ausstellungen, Podiumsdiskussionen sowie Late Night Specials mit Dichtern der jungen und studentischen Szene.
Das Programm wird am Freitag, 15. Juni 2018, im historischen Spiegelzelt auf dem Universitätsplatz mit einer Lesung von Heinrich Steinfest eröffnet. Der österreichische Schriftsteller liest aus „Die Büglerin“, seinem neuesten Roman, der in Heidelberg spielt. Direkt im Anschluss werden zwei Künstler aus der UNESCO City of Literature Melbourne, Australien, auftreten: Der Poet Nathan Curnow wird seine Gedichte zusammen mit dem Schlagzeuger Geoffrey Williams performen.
Das Programm der Heidelberger Literaturtage wird am 3. Mai bekanntgegeben. Dann startet auch der Vorverkauf.
Die Heidelberger Literaturtage gehören seit 24 Jahren alljährlich zu den festen Höhepunkten des literarischen Lebens der Stadt. Seit 2017 neu ist der Titelzusatz „im Aufbruch“. Bis zur organisatorischen Neukonzeption der Literaturtage findet das Festival unter der federführenden Organisation des Kulturamtes der Stadt Heidelberg statt.
Bau- und Verkehrsausschuss des Deutschen Städtetags tagt in Heidelberg – Mitglieder informieren sich über Zwischenpräsentation der Internationalen Bauausstellung (IBA)
Der Bau- und Verkehrsausschuss des Deutschen Städtetages tagt am Donnerstag und Freitag, 12. und 13. April 2018, erstmals in Heidelberg. Anlass ist die bevorstehende Zwischenpräsentation der Internationalen Bauausstellung (IBA) Heidelberg „Wissen | schafft | Stadt“. Vom 27. April bis 8. Juli 2018 zeigt die IBA bei einer Ausstellung im künftigen Mark Twain Center auf der Konversionsfläche Südstadt und bei vielen weiteren Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet ihren Zwischenstand. Dabei gibt sie einen umfassenden Einblick sowohl in ihre zurückliegenden als auch in ihre zukünftigen Projekte bis zur Abschlusspräsentation im Jahr 2022. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Erster Bürgermeister und Baudezernent Jürgen Odszuck werden die Ausschussmitglieder gemeinsam in Heidelberg begrüßen. Die Sitzung ist nichtöffentlich.
„Ich freue mich, dass dieses wichtige Gremium des Deutschen Städtetags zu seiner nächsten Sitzung in unserer Stadt zusammenkommt. Das zeigt, welch hohe Aufmerksamkeit die IBA Heidelberg mit ihren zukunftsweisenden Projekten und Ideen mittlerweile auch bundesweit genießt. Die IBA Heidelberg befindet sich auf einem sehr guten Weg und gibt wertvolle Lösungsansätze für die Zukunft – auch über Heidelberg hinaus. Mit ihrer überregionalen Bedeutung hätte sie eine institutionelle Förderung durch das Land mehr als verdient“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, der auch dem Präsidium des Deutschen Städtetags angehört.
„Es gibt bereits jetzt eine ganze Reihe von Projekten, die durch den IBA-Prozess erfolgreich umgesetzt oder initiiert worden sind – zum Beispiel das Bildungs-, Betreuungs- und Bürgerhaus B³ in der Bahnstadt, „Der andere Park“ auf der Konversionsfläche Südstadt und die hervorragende Entwicklungsvision für die künftige Nutzung von Patrick-Henry-Village. Die IBA hat Entwicklungen angestoßen, von denen Heidelberg über Jahrzehnte profitieren wird. Im Jahr 2022 werden wir einige IBA-Ikonen bewundern können – vor allem wird aber auch ein neues Verständnis für Stadt- und Projektentwicklung entstanden sein“, sagt Erster Bürgermeister und Baudezernent Jürgen Odszuck.
Führung durch die weltweit größte Passivhaus-Siedlung Bahnstadt
Während ihres Aufenthaltes in Heidelberg erhalten die Mitglieder des Bau- und Verkehrsausschusses daneben auch einen Eindruck von der weltweit größten Passivhaus-Siedlung, der Bahnstadt. Auf der 116 Hektar großen Fläche des ehemaligen Heidelberger Rangier- und Güterbahnhofes entsteht bis 2022 ein Vorzeigestadtteil für Nachhaltigkeit und Ökologie. Mehr als 3.800 Menschen leben bereits in der Bahnstadt, nach Fertigstellung werden dort rund 6.800 Menschen ihr neues Zuhause haben.
Stadt Heidelberg warnt über kostenfreie App NINA vor Gefahren – Schnelle und zuverlässige Informationen und Verhaltenstipps für Bürgerinnen und Bürger
Die Stadt Heidelberg informiert die Bürgerinnen und Bürger nun auch über die bundesweite und kostenfreie Warn-App NINA über Gefahren im Stadtgebiet. Nutzerinnen und Nutzer der App erhalten somit amtliche Warnungen in Katastrophenfällen, aber auch beispielsweise bei Großbränden, Gefahrstoffausbreitungen und Hochwasser in Heidelberg. Zugleich erfahren sie, wie sie sich in der jeweiligen Situation am besten verhalten sollen. „Wenn besondere Gefahren auftreten, ist es außerordentlich wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger schnell zuverlässige Informationen erhalten. Mit der Warn-App NINA ergänzt die Stadt Heidelberg ihre bisherigen Informationswege für Warnungen und kann im Bedarfsfall viel mehr Betroffene erreichen als bislang. Das bringt ein großes Plus an Sicherheit für die Menschen in Heidelberg“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner bei der gemeinsamen Vorstellung mit Dr. Georg Belge, Leiter der Feuerwehr Heidelberg, und Frank Karlein von der Stabsstelle Bevölkerungsschutz bei der Feuerwehr Heidelberg am Montag, 9. April 2018, im Rathaus.
Brände, Gefahrenstoffe, Verunreinigungen – Warnungen direkt aufs Smartphone
„Die Warn-App NINA hat sich zu einem wichtigen Instrument entwickelt, um die Bürgerinnen und Bürger über Gefahren zu informieren und ihnen gleichzeitig konkrete Verhaltenshinweisen an die Hand geben zu können. Die meisten Heidelbergerinnen und Heidelberger verfügen mittlerweile über ein Smartphone – das bietet eine enorme Chance: Denn je mehr Bürgerinnen und Bürger sich NINA herunterladen und durch uns gewarnt werden können, desto mehr Menschen sind auf eine Gefahrensituation vorbereitet“, sagte Feuerwehrleiter Dr. Georg Belge.
Tritt eine besondere Gefahrensituation oder ein Katstrophenfall in Heidelberg ein, speist die Leitstelle der Feuerwehr Heidelberg eine Warnung und die wichtigsten Informationen dazu in die bundesweite Warn-App NINA ein. Gewarnt wird beispielsweise bei Bränden, Gefahrstoffaustritten, Bombenfunden oder Trinkwasserverunreinigungen. Nutzerinnen und Nutzer der App, die Heidelberg als „Ort“ ausgewählt haben, können dann auf die Warnung sowie zugehörige Informationen und Verhaltenstipps zugreifen. Auch Sturm-, Starkregen- und weitere Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes sowie Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind in die Warn-App integriert. Über NINA erhalten Nutzerinnen und Nutzer darüber hinaus detaillierte Hinweise, wie sie sich in verschiedenen Notsituationen richtig verhalten und wie sich im Vorfeld vorbereiten können.
Unter der Funktion „Meine Orte“ können sie zudem weitere Städte neben Heidelberg auswählen, für die sie Warnmeldungen erhalten möchten – etwa den Arbeitsort. Optional können Nutzerinnen und Nutzer auch über GPS-Ortung Meldungen für ihren jeweiligen Standort erhalten. Zusätzlich können Warnstufen eingestellt werden, ab denen der Nutzer benachrichtig werden will. Alle Warnungen können als Push-Benachrichtigungen abonniert werden – das bedeutet, dass unmittelbar nach Bekanntgabe der Warnung eine Benachrichtigung darüber auf dem Smartphone aufleuchtet.
Flächendeckend in Baden-Württemberg
NINA ist die einzige App, die flächendeckend in ganz Baden-Württemberg von den zuständigen Behörden der Kommunen, Kreise und des Landes zur amtlichen Warnung eingesetzt werden kann. Die App wurde vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe entwickelt und basiert auf dem satellitenbasierten Warnsystem des Bundes. NINA ist kostenfrei in den App-Stores für die Betriebssysteme iOS (ab Version 8.0) und Android (ab Version 4.0) erhältlich.
Ergänzend zur Warn-App NINA informiert die Stadt Heidelberg weiterhin über Pressemitteilungen, ihre Internetseite www.heidelberg.de, den Amtsanzeiger „Stadtblatt“, die städtische Facebook-Seite www.facebook.de/heidelberg.de sowie Twitter über aktuelle Gefahrensituationen. Die Feuerwehr Heidelberg informiert unter www.heidelberg.de/feuerwehr und über Facebook www.facebook.de/HeidelbergerFeuerwehr.
Am Mittwoch, 11. April: Warnstreik im öffentlichen Dienst – Streik bei Abfallwirtschaft und Stadtreinigung / Kein Bus- und Straßenbahnverkehr durch Streik bei rnv
Die Gewerkschaft ver.di hat für Mittwoch, 11. April 2018, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Stadt Heidelberg geht davon aus, dass auch Teilbereiche der Stadtverwaltung bestreikt werden. Konkret rechnet sie mit einem Streik bei der städtischen Abfallwirtschaft und Stadtreinigung. Es ist nicht auszuschließen, dass es an diesem Tag zu Einschränkungen bei Leistungen kommt, etwa bei der Müllabholung. Leistungen, die nicht ausgeführt werden, sollen zeitnah nachgeholt werden. Zu Warnstreiks in anderen Bereichen der Stadtverwaltung ist derzeit nichts bekannt.
Massive Auswirkungen wird zudem der Arbeitskampf in einer anderen Organisation haben: Auch die Beschäftigten der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) wurden zum Streik aufgerufen. Darüber hat die rnv am heutigen Montag informiert. Die rnv geht derzeit davon aus, dass der Bus- und Straßenbahnverkehr am Mittwoch komplett stillstehen wird. Das heißt, von Betriebsbeginn am Mittwochmorgen um 3 Uhr bis Betriebsende in der Nacht auf Donnerstag, 12. April, werden in Heidelberg, aber auch in Mannheim und Ludwigshafen keine Busse und Straßenbahnen der rnv fahren. Auch die Schülerverkehre der rnv sowie die Linien, die durch Subunternehmer bedient werden, sind davon betroffen.
Die Stadt Heidelberg bittet alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Gewerbetreibenden, Besucherinnen und Besucher dringend, dies zu berücksichtigen und sich auf einen Tag ohne Bus- und Straßenbahnverkehr einzustellen.