Frankfurt: KILLDOZER – Schauspiel-Diplom von Nicolai Gonther am 26. April 2018 in den Landungsbrücken Frankfurt

Frankfurt am Main – Wenn ein „Killdozer“ eine Kleinstadt in Colorado zerstört, dann waren die vorangegangenen Jahre für den Fahrer dieses DIY Panzers wahrscheinlich turbulent. Der „Killdozer“ und sein Fahrer, Marvin Heemeyer, sind 2004 wie aus einem Comic-Heft in unsere Wirklichkeit gefallen. Darüber ob Heemeyer nun ein Super-Held oder ein Super-Schurke ist, wird in einschlägigen Internet-Foren bis heute gestritten. Die Operette „Killdozer“ wird sich an diesem Streit beteiligen.

Eine Art Musical über einen Mann, der 2004 als moderner Kohlhaas mit einem selbstgebauten Panzer 13 Gebäude in seiner Heimatstadt in Colorado zerstört, weil er zuvor behördlich-bürokratisch existentiell zu Grunde gerichtet wurde.

Nicolai Gonther wurde 1993 in Marburg an der Lahn geboren. Nach seinem Studium „Kunst, Medien, Ästhetische Bildung und Erziehungswissenschaften“ an der Universität Bremen nahm er im Jahr 2014 sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main auf.

Nicolai Gonther ist seit 2016 Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und erhielt 2017 den Förderpreis für junge Schauspieler der HfMDK, gestiftet von Walter H. Krämer.

Erste Engagements führten Nicolai Gonther bereits unter anderem ans Theater Bremen, an das Frankfurt LAB in der Rolle des Angelo in „Maß für Maß“ von William Shakespeare unter der Regie von Marie Schwesinger, auf die Burg Bad Vilbel in „Die Familie Schroffenstein“ von Heinrich v. Kleist als Graf Sylvester unter der Regie von Ulrich Cyran, ins Schauspiel Frankfurt in „Birdland“ von Simon Stephens in der Regie von Till Weinheimer.

Ab der nächsten Spielzeit hat Nicolai Gonther ein Engagement im Landestheater Tübingen.