Mannheim – Am kommenden Mittwoch um 17:30 Uhr gastiert der SV Waldhof Mannheim beim Karlsruher SC. Das bfv-Rothaus-Pokal Halbfinale im Wildparkstadion wird geleitet von Schiedsrichter Tobias Fritsch aus Bruchsal. Der Unparteiische pfiff bereits das Pokal-Viertelfinale gegen den FC Astoria Walldorf.
Der SVW trifft im Pokalspiel auf den höherklassigen KSC, der sich in der dritten Liga als aktuell Tabellenvierter mitten im Aufstiegskampf befindet. Der SVW-Verteidiger Mirko Schuster weiß um die Formstärke und Gefährlichkeit der Karlsruher, spricht dem Waldhof aber keine geringeren Siegchancen zu: „Ihre Stärken haben sie in der Offensive und bei Standards. Hinten stehen sie immer relativ gut und bekommen wenig Tore. Auch hat der KSC, mit Ausnahme gegen Magdeburg, in den die letzten 21 Spiele nicht verloren. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir sie schlagen können, da auch wir unsere Stärken haben und gut in Form sind.“ Somit erwartet der SVW-Akteur ein „spannendes und zweikampfbetontes Spiel, welches von der Kulisse vorangetrieben wird.“
Während der SV Waldhof zuletzt vor 19 Jahren den Badischen Pokal gewann, holte sich der KSC den Titel das letzte Mal 2013. In jenem Jahr war auch das letzte Aufeinandertreffen beider Teams im Pokal-Viertelfinale. Der Gewinner des bfv- Rothaus-Pokals spielt nächste Saison im DFB-Pokal, was eine zusätzliche Motivation darstellt, wie Mirko Schuster erklärt: „Ein Pokalspiel ist immer etwas Besonderes. Auch da der Waldhof schon lange nicht mehr im DFB Pokal war. Von daher möchten wir das Spiel in Karlsruhe unbedingt gewinnen.“
Auch für die Waldhof-Fans ist es eine besondere Partie. Der Gästeblock im Wildparkstadion wird komplett ausverkauft sein, von einer dementsprechend hitzigen Kulisse geht der Verteidiger aus und er würde auch in Zukunft gerne öfters gegen den KSC spielen: „Ich hoffe auf ein volles Stadion, bei uns ist der Gästeblock ja schon komplett ausverkauft. Für unsere Fans wird es ein besonderes Spiel, da wir leider nicht so oft gegen Karlsruhe spielen. Aber ich hoffe, dass sich das bald ändern wird.“
Als ehemaliger Karlsruher ist es für den 23-Jährigen zusätzlich eine besondere Partie: „Ich habe meine Jugend dort verbracht. In der U12 bin ich nach Karlsruhe gewechselt, habe dort die ganze Jugend durchlaufen und es schließlich zu den Profis geschafft. Auch das ein oder andere Spiel in der zweiten und dritten Liga war ich dabei und habe damals den Aufstieg in die zweite Liga miterlebt. Mit ein paar ehemaligen Mannschaftkollegen, die noch dort spielen bin ich auch noch befreundet. Daher freue ich mich auf das Spiel.“