Viernheim – Am 26.4. ist es soweit: Zum 16. Mal findet bei uns in Viernheim der Girls’Day statt. 66 Mädchen haben sich beim Frauenbüro in diesem Jahr angemeldet. Sie werden in 11 Gruppen aufgeteilt und haben gut strukturiertes Informationsmaterial vom Frauenbüro erhalten. Auch die zuständigen LehrerInnen/BetreuerInnen und Betriebe sind entsprechend informiert. Alle sind gut vorbereitet für einen informationsreichen Tag.
Für den Aktionstag haben sich Mädchen aus folgenden Schulen angesagt:
- Albert-Schweitzer-Schule 10 Mädchen
- Friedrich-Fröbel-Schule 25 Mädchen
- Alexander-von-Humboldt-Schule 19 Mädchen
- Albertus-Magnus-Schule 4 Mädchen
- sowie 8 Mädchen, die nicht aus Viernheim sind und sich über die Internetseite informiert und im Frauenbüro angemeldet hat.
Einige Betriebe haben schon durchblicken lassen, dass sie während des Drei-Stunden-Praktikums ganz besondere praktische Erfahrungsprozesse den Mädchen vermitteln wollen. Diese dürfen also wirklich gespannt sein und sich auf das freuen, was an diesem besonderen Tag auf sie zukommt. Also aufgepasst, Mädels! Es muss nicht immer Arzthelferin, Bürokauffrau, Rechtsanwaltsgehilfin oder Friseurin sein…
Wie wichtig ein solcher Tag ist, haben Statistiken der letzten Jahre gezeigt: Schulabgängerinnen konzentrieren sich noch allzu sehr auf „typisch weibliche“ Berufe, was nicht immer dem Wunsch der Mädchen entspricht. Es ist durchaus Interesse an technischen und handwerklichen Berufen vorhanden. Jedoch muss dieses Interesse durch verbesserte Angebote der Unternehmen sowie erhöhte Bereitschaft, Mädchen in diesen Bereichen einzustellen, geweckt und gefördert werden. Mit der Beteiligung am Girls‘Day werden nicht nur die Potentiale der Mädchen gefördert, auch die Unternehmen selbst profitieren davon: Sie haben an diesem Tag die Möglichkeit sich zu präsentieren und das Interesse möglicher künftiger Mitarbeiterinnen zu wecken.
Die Vorbereitungen sind also bestens getroffen. Die Mädchen können unbeschwert den Girls’Day nutzen, um in einen typischen Männerberuf rein zu schnuppern und… . Nun ja, vielleicht entwickelt ja die eine oder andere schon Visionen für ihre eigene berufliche Zukunft…