Heidelberg – Die Stadt hat am Dienstag, 17. April 2018, die besten Auszubildenden Heidelbergs mit dem Ausbildungspreis ausgezeichnet. Die Absolventen Marc Brendel, Lena Gieser, Nicolas Hoffmann, Katharina Pickert, Nina Ritz, Katrin Weber und Sophia Zeisberger nahmen die Auszeichnung bei einer Abendveranstaltung des Amtes für Wirtschaftsförderung und Beschäftigung im Conference Center der Dr. Rainer Wild Holding entgegen.
„Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem hervorragenden Abschluss Ihrer Ausbildung. Sie dürfen stolz sein, Ihre Lehre mit einer Abschlussnote eins absolviert zu haben“, sagte Bürgermeister Hans-Jürgen Heiß bei der Übereichung der Auszeichnungen an die sieben jungen Frauen und Männer: „Eine gute Ausbildung ist zentral für den weiteren Lebens- und Arbeitsweg. Sie haben mit Ihrem Abschluss einen ausgezeichneten Grundstein für Ihre berufliche Karriere gelegt. Nutzen Sie diese Chance! Dabei wünsche ich Ihnen ein glückliches Händchen und viel Erfolg.“
Auszeichnung der Ausbildungsbetriebe als „Ausbildungshelden“
Erstmals wurden in diesem Jahr auch die jeweiligen Betriebe der Preisträger als „Ausbildungshelden“ geehrt. „Die Ausbildungsbetriebe sind – gemeinsam mit den Berufsschulen, Kammern und Eltern – die zentralen Stützen für die jungen Menschen beim Zurücklegen ihres ersten Schrittes zu einer erfolgreichen Berufslaufbahn. Sie fördern und fordern, nehmen die Auszubildenden an die Hand und geben die Richtung vor. Ich möchte den Unternehmen der besten Auszubildenden Heidelbergs herzlich zu ihrem Erfolg gratulieren und zugleich allen Ausbildungsbetrieben in unserer Stadt für ihr großes Engagement danken. Sie stärken damit Ihre Unternehmen und den Wirtschaftsstandort Heidelberg“, sagte Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Beschäftigung. Die städtische Wirtschaftsförderung unterstützt Ausbildungsunternehmen und Auszubildende auf vielfältige Weise, unter anderem mit dem Ausbildungshaus – einem Wohnheim für Auszubildende, das von der Heidelberger Dienste gGmbh betrieben wird – und den Heidelberger Ausbildungstagen.
Die sieben Preisträgerinnen und Preisträger wurden von der IHK Rhein-Neckar, der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, der Bezirksärztekammer Nordbaden, der Rechtsanwaltskammer Karlsruhe sowie erstmals auch vom Universitätsklinikum Heidelberg und von der Universität Heidelberg bestimmt. Jeder Preis ist mit 250 Euro dotiert.
Im Abschlussjahrgang 2017 wurden ausgezeichnet:
- Marc Brendel: Note 1,0
Fachinformatiker, Fachrichtung Systemintegration an der Universität Heidelberg, Universitätsrechenzentrum, IHK Rhein-Neckar - Lena Gieser: Note 1,3
Medizinische Fachangestellte bei der Hautarztpraxis Dr. med. Peter Helmbold, Bezirksärztekammer Nordbaden - Nicolas Hoffmann: Note 1,3
Tischler bei der h.o.f.-schreinerei GmbH, Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald - Katharina Pickert: Note 1,3
Medizinische Fachangestellte im Zentrum für Rheumatologie Dr. Ines Dornacher, Bezirksärztekammer Nordbaden - Nina Ritz: Note 1,0
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin am Universitätsklinikum Heidelberg, Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg - Katrin Weber: Note 1,0
Rechtsanwaltsfachangestellte bei der HRG Heidelberger Rechtsberatungsgesellschaft Stiehl & Schmitt, Rechtsanwälte, Rechtsanwaltskammer Karlsruhe - Sophia Zeisberger: Note 1,0
Verkäuferin bei der Aldi GmbH & Co., IHK Rhein-Neckar
Ausbildungsbetriebe vernetzen sich untereinander
Ob Ausbildungsmarketing, Ausbildung im Verbund oder assistierte Ausbildung – Heidelberger Ausbildungsbetriebe waren eingeladen, sich bei der Netzwerkveranstaltung über vielfältige Themen zu informieren. Im Anschluss an den offiziellen Teil mit der Preisverleihung hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit anderen ausbildenden Unternehmen zu vernetzen und bei der Kooperationsbörse interessante Ausbildungsprojekte von lokalen Arbeitsmarktakteuren kennenzulernen.
Mit der Verleihung des Ausbildungspreises setzt die Stadt Heidelberg als Standort für exzellente und engagierte Köpfe ein Signal für eine qualitativ hochwertige Berufsausbildung. Der Preis soll junge Menschen zu einer betrieblichen Ausbildung motivieren und damit dem Fachkräftemangel entgegentreten. Zudem werden mit der Verleihung die Leistung und das besondere Engagement der Ausbildungsbetriebe gewürdigt.