Heidelberg – Bei der Mitgliederversammlung des Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar e.V. am 12. April in Heidelberg wurde Dr. Martin Lenz (Karlsruhe) zum neuen Präsidenten gewählt. Sein langjähriger Vorgänger, Prof. Hanns-Michael Hölz, hatte Lenz um die Übernahme des Präsidentenamtes am OSP gebeten und wird auf Wunsch des Kreises als Vizepräsident weiter amtieren.
Neustrukturierung als Auswirkung der Leistungssportreform
Diese Mitgliederversammlung war die erste nach der Neustrukturierung der Olympiastützpunkte in Baden-Württemberg, die seit 01. Januar 2018 beim Landessportverband als zentralem Träger zusammengefasst sind. Trainer und OSP-Mitarbeiter sind nun beim LSV angestellt, die bisherigen Trägervereine der OSP verantworten weiterhin die Verankerung in den Regionen und die Schnittstelle zu den Kommunen.
Neuer Präsident Dr. Martin Lenz
Neu ist in diesem Zuge der Satzungspassus, dass der Präsident des Badischen Sportbundes Nord e.V. in der Regel auch als OSP-Präsident gewählt werden soll, so dass Dr. Martin Lenz nun diese beiden Ämter in Personalunion innehat. Ihm zur Seite steht das komplette bisherige OSP-Team mit Prof. Hanns-Michael Hölz, Wolfgang Lachenauer und Gordon Rapp als persönlichen Mitgliedern, Frank Mantek als Vertreter der Spitzenverbände, Daniel Strigel als OSP-Leiter sowie Gert Bartmann (Heidelberg) und Uwe Kaliske (Mannheim) als Vertreter der bundesstützpunkttragenden Kommunen. Für die jahrelange erfolgreiche Tätigkeit des bisherigen und wiedergewählten OSP-Präsidiums dankten Elvira Menzer-Haasis (Präsidentin des Landessportverbandes BW) und, im Namen des Deutschen Olympischen Sportbundes, Olav Spahl.
Auch Dr. Martin Lenz dankte Hölz und den Mitstreitern für ihr großes Engagement und blickt positiv in die Zukunft: “Rollen und Funktionen sind das eine. Aber so wie der olympische Geist hier gelebt wird, ist das eine hervorragende Grundlage für eine weiterhin erfolgreiche Arbeit, auf die ich mich sehr freue!“
Optimale Vernetzung
Die sehr erfolgreiche Arbeit wird vor allem auch im Austausch aller beteiligten Gremien und Netzwerkpartner fortgesetzt werden. Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg, betonte die Rolle der Kommunen als „drittem Finanzgeber“ des Leistungssports und freut sich auf die künftig noch engere Zusammenarbeit der kommunalen Ebene mit Leitungsstab und LSV Baden-Württemberg. „Wir sind uns sicher, dass mit Dr. Martin Lenz als unserem Präsidenten die im Leistungssport besonders wichtigen kurzen Entscheidungswege zwischen Region und LSV-Präsidium sicherstellt sind“, ergänzte Prof. Hölz.
Neue Aufgaben für den Verein
„Wir sind zwar nun nicht mehr Sachwalter der Finanzen, aber können uns umso fokussierter der Idee widmen, dass Athletinnen und Athleten weiterhin von dezentralen, trainingsortnahen Leistungen und eng geknüpften lokalen Netzwerken profitieren. Unsere Aufgabe ist der Transfer olympischer Werte an die nächste Generation. Wir befürworten die neue Struktur, die gewährleistet, dass die ideelle und finanzielle Unterstützung seitens des Landes, der Kommunen aber auch der regionalen Wirtschaft weitergeführt wird und auch der Bund sicher sein kann, dass seine Zuwendungen in Baden-Württemberg bestens investiert sind.“
Nächste Schritte
Das neu gewählte Präsidium nimmt seine Arbeit mit der inhaltlichen Vorbereitung auf die nächste Sitzung des Leitungsstabes der OSPs Baden-Württemberg Ende Juni in Heidelberg und der Verabschiedung einer Geschäftsordnung auf.
Das neu gewählte Präsidium des Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar e.V.:
- Dr. Martin Lenz (Präsident)
- Gert Bartmann (Vize-Präsident Kommunen / Stadt Heidelberg)
- Uwe Kaliske (Vize-Präsident Kommunen / Stadt Mannheim)
- Frank Mantek (Vize-Präsident Bundessportfachverbände)
- Prof. Hanns-Michael Hölz (Vize-Präsident)
- Wolfgang Lachenauer (Vize-Präsident)
- Gordon Rapp (Vize-Präsident)
- Geborenes Mitglied des Präsidiums:
Daniel Strigel (Leiter Olympiastützunkt MRN)