Landau – Im 35. Jahr legen die Jugendämter der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße den Ferienpass für Kinder und Jugendliche gemeinsam auf. Entsprechend haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott den Ferienpass 2018 wieder gemeinsam der Öffentlichkeit vorgestellt. Über den Pass, der für sechs Euro erhältlich ist, werden in den Sommerferien mehr als 200 Angebote gemacht. Ein Kernelement sind weiterhin kostenfreie Eintritte, zum Beispiel in die Schwimmbäder der Region, und verschiedene preisreduzierte Angebote.
Auch in der 35. Auflage ist es der städtischen Jugendförderung und der Kreisjugendpflege gelungen, ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen. „Vor 35 Jahren galt es andere Herausforderungen zu bewältigen als dies heute der Fall ist – die Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt heute eine andere Rolle. So können für die Kinder und Jugendlichen die Sommerferien gar nicht lange genug sein; für die Eltern ist es aber oft schwierig Familie und Arbeitszeiten in Einklang zu bringen“, wissen Oberbürgermeister Hirsch und Erster Kreisbeigeordneter Ehrgott. „Daher ist es Stadt- und Kreisverwaltung ein Anliegen über ein vielfältiges Ferienbetreuungsangebot zu unterstützen.“
An neuen Angeboten für Kinder und Jugendliche mangelt es dem Ferienpass nicht, der von Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Kreisjugendpfleger Wolfgang Gießen, Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung und Claudia Rink von der Kreisjugendpflege federführend zusammengestellt wurde. in diesem Jahr werden unter anderem erstmalig ein Elektronikworkshop, Shinrin Yoku („Waldbaden“) für Kinder, ein Bouleturnier oder auch Tanzworkshops angeboten.
Der Dank von Hirsch und Ehrgott gilt insbesondere den teilnehmenden Vereinen und den privaten Anbieten. „Es ist schön zu sehen, dass sich auch nach 35 Jahren zahlreiche Vereine in der Region die Zeit nehmen, Angebote für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien zu unterbreiten. Ohne diese Kooperationen wäre es nicht möglich, ein solch umfangreiches Betreuungsangebot anzubieten“, so Ehrgott und Hirsch. Auch sei positiv, dass die Resonanz bei den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen ungebrochen hoch sei. Im vergangenen Jahr wurden rund 2.600 Ferienpässe verkauft.
Der Ferienpass sei ein Paradebeispiel interkommunaler Zusammenarbeit und Erfolgsmodell, das mit den Jahren immer weiter verbessert und den aktuellen Gegebenheiten angepasst worden sei, so OB und Erster Kreisbeigeordneter. Die bereits vor zwei Jahren eingeführte Online-Anmeldung für die Angebote des Ferienpasses wird auch in diesem Jahr umgesetzt. Nach Angaben von Stadtjugendpfleger Schönhöfer und Kreisjugendpfleger Gießen habe sich das Verfahren bewährt. Die Online-Anmeldung erleichtere Jugendförderung und Jugendpflege die Arbeit und mache es auch für Kinder und Jugendliche bzw. deren Eltern einfacher, etwa Nachrückerplätze zu finden und zu besetzen.
Der Ferienpass kostet sechs Euro. Er ist ab dem 23. April unter anderem über die Schulen in Stadt und Kreis sowie bei der städtischen Jugendförderung in der Waffenstraße, der Kreisjugendpflege im Kreishaus und in den einzelnen Verbandsgemeindeverwaltungen erhältlich. Kinder und Jugendliche, die im Besitz eines Ferienpasses sind, können sich nicht nur für Betreuungsangebote anmelden, sondern erhalten im Aktionszeitraum (23. Juni bis 5. August) auch freien Eintritt in zahlreiche Freibäder in der Region sowie einen einmaligen freien Eintritt etwa in den Landauer Zoo, das Reptilium in Landau und den Wild- und Wanderpark Silz.
Anmeldungen für die Angebote des Ferienpasses sind ab 23. April im Netz unter https://landau.feripro.de möglich.