Speyer – Wie auf einem archäologischen Ausgrabungsfeld kamen sich die Helfer beim Dreck-weg-Tag in den letzten Jahren vor, deren Sammelgebiet der Grünstreifen entlang der Siemensstraße war, wo die Hinterlassenschaften überwiegend des LKW-Verkehrs in mehreren Müllschichten in der Natur „regelrecht verbacken“ sind.
Um diesen Müllbrennpunkt zu beseitigen, hat Beigeordnete Stefanie Seiler in diesen Tagen eine Großoffensive veranlasst. Zunächst wurden Ende letzter Woche Absperrgitter aufgebaut, um dem LKW-Verkehr entlang der Straße keine Parkmöglichkeit mehr zu bieten. Seit Montag sind Mitarbeiter vom Baubetriebshof im Einsatz, um den wilden Müll aus der Landschaft zu holen. Allein in den ersten vier Stunden Einsatz seien 800 kg Müll zusammengetragen worden, verdeutlicht Peter Gerlach von der Straßenreinigung die Dimension des Müllaufkommens. Auf den Einsatz des Baubetriebshofes folgen die Tiefbauer. Anfang nächster Woche rückt eine Baufirma an, um den geschotterten Seitenstreifen zu entfernen und die Fläche auf einer Breite von einem Meter bis zum Ursprungsgelände abzuböschen, um zukünftig das Parken von LKWs und dass damit verbundene enorme Müllaufkommen zu verhindern.