Lollar, Gießen (ots) – Mehrere Streifen- und Rettungswagen waren am Freitagmorgen auf einem Schulgelände in der Ostendstraße in Lollar eingesetzt.
Hintergrund dafür war wohl der Einsatz von Reizgas gegen 10.15 Uhr im Toilettenbereich der Schule. Insgesamt 17 Schülerinnen und Schüler wurden dabei leicht verletzt und wurden vor Ort behandelt. Sie erlitten Reizungen an dem Atemwagen und an den Augen. Eine Schülerin musste wegen einer solchen Verletzung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde das Reizgas offenbar in der Damenteillette versprüht.
Zeuginnen konnten der Polizei berichten, dass dafür offenbar zwei weibliche Jugendliche im Alter zwischen 16 und 17 Jahren in Frage kommen. Eine von ihnen soll etwa 160 Zentimeter groß sein und blonde schulterlange lockige Haare haben. Sie soll eine schwarze Sweatjacke getragen haben. Die zweite verdächtige Person soll etwas kleiner sein und braune bis schwarze schulterlange Haare haben. Ob es sich bei beiden Personen um Schülerinnen der Schule in Lollar handelt, ist unklar.