Eßweiler (Kreis Kusel) (ots) – Mit dem Schrecken kam der 67-jährige Pilot eines Motorseglers davon, der am Sonntagnachmittag oberhalb des Flugplatzes des Luftsportvereins Essweiler am Selberg mit seinem Flugzeug in den Wald gestürzt war.
Während an dem Sportflieger ein Schaden von etwa 10.000 Euro entstand, blieb der Mann, der allein in dem Motorsegler unterwegs war, unverletzt.
Das Unglück hatte sich wie folgt zugetragen:
Der erfahrene Pilot wollte den Motorsegler gegen 15:45 Uhr landen, als gerade starker Rückenwind aufkam. Deshalb brach er den Landevorgang ab und wollte noch einmal durchstarten. Dabei kam er nicht auf die erforderliche Höhe und das Flugzeug kollidierte mit Baumwipfeln am Waldesrand, unweit der Landebahn.
Aus einer Höhe von knapp zehn Metern sackte das Flugzeug fahrstuhlartig nach unten, wobei der Sturz immer wieder durch Äste abgefedert wurde. Es stieß gegen mehrere Äste bis es letztendlich am Boden zum Stillstand kam.
Nach eingehender Untersuchung durch einen Notarzt konnte festgestellt werden, dass der 67-Jährige sich durch den Unfall keine Verletzungen zugezogen hatte.
Damit konnten die nach Meldungseingang zahlreich entsandten Helfer von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei erleichtert wieder den Nachhauseweg antreten.