Wörth – Die verkehrliche Anbindung Maximiliansaus soll auch während der Sanierung der Rheinbrücke gewährleistet sein; jedoch wird es Erschwernisse geben. Dies geht aus einer Antwort der Landesregierung an den Landtagsabgeordneten Martin Brandl (CDU) hervor. Bei der öffentlichen Informationsveranstaltung des Regierungspräsidiums Karlsruhe am 21. Februar 2018 in Maximiliansau herrschte bei den Verantwortlichen darüber noch Unkenntnis, dementsprechend groß waren die Befürchtungen der Maximiliansauer. Brandl wollte es genau wissen und hat bei der Landesregierung nachgefragt.
Die SBK-Auf- und -Abfahrt in Maximiliansau soll durchgängig nutzbar sein. Die Anschlussstelle Maximiliancenter soll dagegen wegen der gleichzeitig geplanten Fahrbahnsanierung auf der B10 über drei Wochen gesperrt sein. Umgeleitet wird über das Wörther Kreuz zur B9 und von dort über das örtliche Straßennetz zurück.
Ebenfalls von einer zeitweisen Vollsperrung betroffen soll die Auffahrt der L540 aus Richtung Hagenbach nach Karlsruhe am Wörther Kreuz sein. Sechs Wochen seien hier geplant. Eine Umleitung erfolge über das Wörther Kreuz hinweg in Richtung B9 / Speyer bis zur Ausfahrt am „Mercedes-Kreisel“. Von dort gehe es zurück auf die B9 / B 10 in Richtung Karlsruhe.
Pendlerparkplätze auf dem Schauffelegelände plane die Stadt Wörth nicht. Inwiefern es zusätzliche Bahnhalte in Maximiliansau gebe, werde noch geprüft. Behinderungen und Erschwernisse für Bürger und Unternehmen während der Baumaßnahmen seien insgesamt nicht zu vermeiden, so die Landesregierung.
Brandl fordert, dass alle Verantwortlichen offen und zügig zusammenarbeiten, um die Einschränkungen und Belastungen für Pendler, Anlieger und Firmen so gering wie möglich zu halten. Eine offene Informationspolitik sei hier unverzichtbar.