Mannheim – Die Adler Mannheim erweitern ihr nordamerikanisches Scoutingnetzwerk. Bill Stewart, der die Adler nach seiner Amtsübernahme als Cheftrainer in der abgelaufenen Spielzeit ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft geführt hat, wird Todd Hlushko bei der Sichtungsarbeit in Übersee unterstützen.
Das Jungadler-Projekt gehört seit fast zwei Jahrzehnten zu den besten Talentschmieden Deutschlands. Unter dem angekündigten Neuanfang sollen künftig auch vermehrt Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die Profimannschaft eingebunden werden. Um jungen Spielern, die nach ihrer Zeit bei den Jungadlern den Sprung nach Nordamerika wagen und dort auf den ganz großen Durchbruch hoffen, eine professionelle Betreuung zu ermöglichen, wird Hlushko neben seiner Chefscout-Funktion die Entwicklung ehemaliger Jungadler verfolgen, den jungen Spielern in allen Belangen mit Rat und Tat zur Seite stehen und die Adler über die einzelnen Entwicklungen informieren.
Ein ähnliches Aufgabengebiet soll nun auch Stewart zuteilwerden. Im Bereich „Player Evalution“ und als „Advisor“ soll der 60-jährige Italo-Kanadier den nordamerikanischen Spielermarkt beobachten, junge Spieler und potentielle Neuzugänge nach klar definierten Kriterien beurteilen und dem Club in einer beratenden Funktion zur Seite stehen.
Sowohl Hlushko als auch Stewart stehen das ganze Jahr über mit Sportmanager Jan-Axel Alavaara, Headcoach Pavel Gross und Assistenztrainer Mike Pellegrims in engem Kontakt. Drei- bis viermal pro Saison wird das Duo nach Mannheim reisen, um sich mit der Sportlichen Führung direkt vor Ort auszutauschen.
„Mit Todd und Bill sind wir in Nordamerika mit zwei Personen vertreten, die über die erforderliche Expertise verfügen und die Adler tief im Herzen tragen. Es gehört für uns zur Neuausrichtung und weiteren Professionalisierung des Clubs, dass wir uns in Übersee noch breiter aufstellen“, so Adler-Geschäftsführer Daniel Hopp zu den Veränderungen im Bereich des Scoutings. „In den nordamerikanischen Junioren- und Collegeligen spielen derzeit viele ehemalige Jungadler, deren Entwicklung wir eng verfolgen. Ab sofort stehen den Jungs zwei kompetente Ansprechpartner zur Verfügung, mit denen wir auch sicherstellen wollen, dass der Kontakt bestehen bleibt und wir für diese Spieler die erste Adresse sind, wenn sie nach Deutschland zurückkommen.“