Freinsheim: Streichquartett „Tetzlaff Quartett spielt Beethoven“ am 17. Mai 2018 im Von-Busch-Hof

Freinsheim – Als Beethoven zu komponieren beginnt, strebt die Klassik bereits ihrem Höhepunkt zu. Haydn und Mozart mussten durch die vorangegangenen Stilrichtungen schreiten, Beethoven blieb es vorbehalten, sie zur Vollendung zu führen. Er fand seinerzeit den hochentwickelten, marinierten Mannheimer Stil vor, mit einer durchdachten, architektonisch erprobten Form. Beethoven hingegen verwendet, auch in seinen Streichquartetten, eine Fülle von zeitgenössischem und altem Volksliedgut ganz Europas, welches er in eine Synthese verwandelt, die zugleich sein eigener Stil wird.

In seinem Streichquartett Nr. 13 B-Dur op. 130 erfährt der Zuhörer aber auch große Innigkeit (Musik aus höheren Sphären), und Nr. 15 a-Moll op. 132 hingegen könnte als „Symbiose“ eines Kampfes gegen widriges Schicksal und den Sieg der Freude interpretiert werden. Beide Quartette versprechen höchsten Hörgenuss!
Wir wünschen unseren Konzertbesuchern sehr, dass die Freude an Beethovens Genialität an diesem Abend überwiegt! Daran wird das Tetzlaff Quartett, welches bereits 2016 sehr erfolgreich von unserem Publikum gefeiert wurde, eine großen Anteil haben.

Christian Tetzlaff – ein Name, ein Begriff! Seit über 20 Jahren auf vielen großen Bühnen dieser Welt zu Hause. In dieser Saison ist Christian Tetzlaff auf vier Kontinenten zu erleben, u. a. mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra, beim NHK Symphony Orchestra Tokyo, Israel Philharmonic, London Symphony und London Philharmonic Orchestra, etc., unter Dirigenten wie Zubin Mehta, Sir Simon Rattle, Paavo Järvi oder Andris Nelsons. Auch mit dem Tetzlaff Quartett, oder im Trio mit Tanja Tetzlaff und Lars Vogt, oder bei Soloabenden, gastiert er in New York, London, der Elbphilharmonie Hamburg und dem Pierre Boulez Saal in Berlin.

Dazu kommen die gemeinsamen Quartett-Auftritte mit Elisabeth Kufferath (Violine), Hanna Weinmeister (Viola) und Tanja Tetzlaff (Violoncello), die nicht weniger erfolgreich agieren! Dieses Ensemble ist zu Hause auf internationalem Parkett: z. B. im Wiener Musikverein, der Wigmore Hall in London oder dem Concertgebouw Amsterdam, um nur einige zu nennen – und natürlich in Freinsheim.