Frankfurt am Main – Zwischen Mitternacht und 20 Uhr abends musste die Feuerwehr Frankfurt am Main zu 21 Brand- und 10 Hilfeleistungseinsätzen ausrücken. Drei „größere“ Brände beschäftigten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Frankfurt am Main am heutigen Donnerstag etwas länger.
Um 12:50 Uhr brannte es in der Abteilung für Damenunterwäsche in einem Kaufhaus auf der Frankfurter Zeil. Das Feuer wurde durch die automatische Brandmeldeanlage erkannt und an die Feuerwehrleitstelle gemeldet. Zeitgleich nahm die Sprinkleranlage ihren Betrieb auf und löschte den Brand bis zum Eintreffen der Feuerwehr. Mitarbeiter räumten das Gebäude. Verletzt wurde niemand. Nach ersten Schätzungen beträgt der Sachschaden rund 100.000 Euro. Eingesetzt waren 20 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst.
Um 15:25 Uhr löste die automatische Brandmeldeanlage in einem Geschäftshaus an der Kaiserstraße aus. Die Einsatzkräfte stellten eine Rauchentwicklung in einem Technikraum im Keller des Gebäudes und im weiteren Verlauf ein Brandereignis in einem Lüftungsschacht fest. In diesem hatte sich Unrat entzündet. Um das Feuer zu löschen wurde der Lüftungsschacht mit Schaum geflutet, der Keller mit einem Lüfter vom Rauch befreit. 20 Einsatzkräfte waren rund eine Stunde im Einsatz.
Um 16:15 Uhr erfolgte ebenfalls mittels automatischer Brandmeldeanlage die Alarmierung der Feuerwehr in die Ferdinand-Porsche-Straße nach Fechenheim. In einem Recyclingbetrieb brannten zwei Lagerbunker für Altpapier und Kartonagen auf einer Fläche von rund 300 Quadratmetern. Mit mehreren Rohren wurde das Feuer gelöscht. Hierfür war es erforderlich das brennende Papier mit einem Radlader umzusetzen. Mit einem Lüfter wurde zur besseren Sicht bei den Löscharbeiten der Brandrauch weggedrückt. Rund 40 Einsatzkräfte sind im Einsatz. Zum Berichtszeitpunkt waren die Einsatzmaßnahmen noch nicht abgeschlossen.
In allen Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.