Fulda – Am Mittwoch (25.04.) gelang Fahndern des Rauschgiftkommissariats (K30) der Kripo Fulda ein empfindlicher Schlag gegen die regionale Drogenszene.
Unterstützt durch Beamte des Mobilen Einsatzkommandos aus Kassel nahmen sie in den Nachmittagsstunden einen 29-jährigen Fuldaer fest. Diesem wird vorgeworfen über einen längeren Zeitraum mit größeren Mengen Amphetamin, Marihuana und Haschisch gehandelt zu haben.
Bei der Durchsuchung seiner Wohnung und der seiner Mutter, beschlagnahmten die Beamten insgesamt 21 kg Amphetamin, 4 kg Marihuana und eine einer Maschinenpistole äußerlich nachempfundenen Luftdruckwaffe.
Das sichergestellte Rauschgift hätte im Straßenverkauf etwa 250.000,- Euro erzielt. Auch bei mutmaßlichen Abnehmern des Hauptdealers wurde anschließend durchsucht. In der Wohnung eines ebenfalls 29-jährigen aus Fulda stellten die Fahnder fünf Ecstasy-Pillen und 120 Gramm Haschisch sicher.
Mit Unterstützung der Hessischen Bereitschaftspolizei wurden insgesamt vier Wohnungen durchsucht. Bei dem Drogenfund handelt es sich um eine der größten Sicherstellungsmengen in Osthessen in den letzten Jahren.
Dem Erfolg der Fahnder gingen monatelange Ermittlungen voraus, bei denen bereits bei anderen Abnehmern jeweils Haschisch und Amphetamin beschlagnahmt wurden. Der 29-jährige macht zur Herkunft der Drogen keinerlei Angaben. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Fulda am Donnerstag (26.04.) dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl und der Mann wurde einer Justizvollzugsanstalt überstellt.